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Letzte Änderung für Artikel Dom St. Petri (Bautzen): 20.02.2006 12:56

Dom St. Petri (Bautzen)

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St. Petri Dom
St. Petri Dom
Dom vom Schützenplatz aus gesehen
Dom vom Schützenplatz aus gesehen

Der Dom St. Petri zu Bautzen ist die älteste und eine der größten Simultankirchen Deutschlands . Er zählt zu den wichtigsten Kirchenbauten Sachsens und ist der älteste Kirchenstandort der Oberlausitz. Der Dom befindet sich am Fleischmarkt in der Bautzener Altstadt, gegenüber des Rathauses.

Inhaltsverzeichnis

Baugeschichte

Bereits um das Jahr 1000 wurde an der Stelle des heutigen Domes eine erste Pfarrkirche errichtet. 1213 erfolgte die Gründung des Domstiftes St.Petri und am 24. Juni 1221 wurde der erste Dombau eingeweiht. Einige Bauteile sind noch aus dieser Zeit erhalten, so z.B. das Westportal. 1430 erhielt der Dom seine heutige Gestalt. 1456/63 wurde der spätgotische Hallenbau und ein südlich gelegenes viertes Schiff erweitert. Nach dem großen Stadtbrand von 1634 wurde das Innere im barocken Stil gestaltet. 1664 wurde der Turm mit einer Barockhaube versehen. Der Dom wurde in seiner Geschichte mehrfach restauriert, zuletzt 1987. Eine Sanierung der Fassade ist derzeit im Gange.

Besonderheiten

Nach der Reformation wurde der Dom 1524 Simultankirche (röm.-kath. und evang.-luth.) und ist damit die älteste Simultankirche Deutschlands und die einzige derartige Kirche in Ostdeutschland . Nach der Reformation blieb vom Bistum Meißen nur ein kleiner Rest in der Oberlausitz erhalten. Für diesen Bereich wurde 1560 der Bautzener Domdekan Johann Leisentrit vom letzten Meißner Bischof zum Bischöflichen Kommissar ernannt, die bischöfliche Jurisdiktion wurde dem Bautzener Kollegiatkapitel St.Petri übertragen und unmittelbar dem Papst unterstellt. Papst Benedikt XV. errichtete 1921 das Bistum Meißen mit Sitz in Bautzen wieder. Seit der Verlegung des Bischofssitzes nach Dresden 1980 ist der Bautzner Dom Konkathedrale des Bistums Dresden-Meißen .

Am Turm befindet sich ein außen liegender Aufzug, der vom Türmer zum Heraufziehen seiner Einkäufe benutzt wurde.

Ausstattung

Im katholischen Teil des Domes sind vor allem der Hochaltar von 1713 und das Kruzifix von Balthasar Permoser (1713) kunsthistorisch bedeutend. Im evangelischen Teil sind der Abendmahlsaltar von 1640 und die Fürstenloge von 1674 hervorzuheben. Der Dom beherbergt in jedem Teil auch eine eigene Orgel, die klanglich aufeinander abgestimmt sind. Die im evangelischen Teil ist eines der größten Werke der bedeutenden Bautzener Orgelbauwerkstadt Eule.

Weblinks

Wikipedia

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