Alfred Teichmann (* 27. September 1903 in Gersdorf in Sachsen, † 1980 in Ahrenshoop an der Ostsee ) war ein sächsischer Maler , der nach seiner Ausbildung hauptsächlich in Ostpreußen wirkte.

„Das Leben ist kurz, die Kunst ist dauerhaft“ – nach diesem Motto arbeitete Alfred Teichmann, ursprünglich ein ausgebildete Malergeselle, zeitlebens an seinen Kunstwerken.

Erste Reisen

Er unternahm Reisen nach Ägypten , Palästina , Spanien , Griechenland und Norwegen , stellte dort Gemälde und Radierungen her und verkaufte sie teilweise gleich vor Ort, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.

Kunstausbildung

Nach kurzen Besuchen an den Kunstgewerbeschulen in Dresden im Jahre 1922 sowie in Berlin 1926 entschloss sich Teichmann erst 1929 zu einem klassischen Kunststudium an der Akademie in Dresden, das er 1936 mit Auszeichnung abschloss.

Kurische Nehrung

Seit 1934 zog es Alfred Teichmann bis zum Kriegsbeginn 1939 regelmäßig auf die Kurische Nehrung , nach Nidden , Purwin, Preil und Perwelk, wo in diesen Jahren zahlreiche Aquarelle und Zeichnungen entstanden. Landschaften zu den verschiedensten Tages- und Jahreszeiten, Dünen mit Wolkenstimmungen sowie Boote und Fischerkähne waren seine Motive, die er in unterschiedlichen Stimmungen darstellte.

Nachkriegszeit

Nach seiner Entlassung aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft im Jahre 1948 ließ sich der Künstler in Ahrenshoop an der Ostsee nieder, wo bis zu seinem Tode 1980 eine große Zahl von Bildern entstand. Bei allen diesen Werken ist die Sehnsucht Teichmanns nach der Kurischen Nehrung zu verspüren.