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Letzte Änderung für Artikel Wasserstraßenkreuz Magdeburg: 09.02.2006 01:41

Wasserstraßenkreuz Magdeburg

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Lage und Bauwerke des Wasserstraßenkreuzes
Lage und Bauwerke des Wasserstraßenkreuzes
Das Wasserstraßenkreuz Magdeburg wird durch die Elbe, den Mittellandkanal und den Elbe-Havel-Kanal gebildet.

Es zeichnet sich durch die längste Trogbrücke Europas aus, über die die Schiffe auf dem Mittellandkanal die Elbe überqueren können.

Weiterhin gibt es das Schiffshebewerk Rothensee und die parallel gebaute Sparschleuse Rothensee (Eröffnung 2001), über den die Schiffe vom Mittellandkanal zur Elbe wechseln können. Auf der östlichen Elbseite gehören noch die Schleuse Niegripp , für die Verbindung Elbe - Elbe-Havel-Kanal, und die Doppelsparschleuse Hohenwarthe (Eröffnung 2003), zum Ausgleich des Höhenunterschieds zwischen den beiden Kanälen, zum Wasserstraßenkreuz bei Magdeburg.

Bis zur Eröffnung der Trogbrücke im Oktober 2003, mussten die Schiffe die vom Mittellandkanal über den Elbe-Havel-Kanal einen 12 km langen Umweg über die Schleuse Rothensee, Elbe und Schleuse Niegripp in Kauf nehmen.

Wasserstraßenkreuz Trogbrücke
Wasserstraßenkreuz Trogbrücke

Der Verbindungskanal zwischen Kanal und Elbe heißt Elbeabstiegskanal . Er hat über den Zweigkanal Magdeburg direkte Anbindung an den Magdeburger Binnenhafen, und bildet mit eigenen Hafenanlagen (die ab 2004 erweitert werden) einen Teil des Hafens. Damit der Magdeburger Hafen auch bei Niedrigwasser auf der Elbe durch Schiffe vom Kanal befahrbar bleibt, ist zwischen Abstiegskanal und Elbe eine Hafenschleuse geplant.

Die Planungen für die Errichtung des Wasserstraßenkreuzes gehen zumindest bereits auf den Anfang des 20. Jahrhunderts zurück. Im Jahr 1905 begann der Bau des Mittellandkanals. 1938 wurde das Schiffshebewerk Rothensee fertiggestellt. Auch die Kanalbrücke befand sich bereits im Bau. Die Widerlager der Kanalbrücke waren bereits weitgehend fertiggestellt, als 1942 , bedingt durch den 2. Weltkrieg , ein Baustopp erfolgte. Nach Kriegsende wurde das Projekt jedoch durch die DDR nicht fortgeführt. Über 60 Jahre standen die Brückenwiderlage an beiden Ufern des Flusses. Die alten Brückenteile wurden dann gesprengt. Der sich auf 53.000 qm belaufende Bauschutt aus Beton und Stahlbeton wurde als Unterbau für Baustelleneinrichtungen genutzt.

Literatur

  • Karl Jüngel, Das Wasserstraßenkreuz bei Magdeburg, undatiert, ca. 2003

Weblinks

Siehe auch: Schifffahrtsstraße , Schiffshebewerk Arzviller , Schiffshebewerk Henrichenburg, Schiffshebewerk Scharnebeck
Koordinaten: 52° 13′ 57" n. Br., 11° 42′ 4" ö. L.

Wikipedia

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