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Letzte Änderung für Artikel Klosterbergegarten: 14.10.2005 18:33

Klosterbergegarten

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Der Klosterbergegarten ist eine Parkanlage der Stadt Magdeburg im Stadtteil Buckau und war der erste Volksgarten Deutschlands .

Historisches Eingangsschild
Historisches Eingangsschild

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Park liegt am westlichen Ufer der Elbe und hat eine Ausdehnung von 11 Hektar.

Geschichte

Kloster Berge

An der Stelle des Parks befand sich von ca. 970 bis 1813 das Kloster Berge dem der Park seinen Namen verdankt. Nach der Zerstörung des Klosters durch französische Truppen erwarb die Stadt Magdeburg 1824 das vor den Toren der Stadt befindliche Gelände für 4000 Taler. Bürgermeister August Wilhelm Francke beabsichtigte dort, auf Anregung des Kommandeurs von Haake, einen Volksgarten anzulegen.

Der Entwurf zur Anlage des Parks stammt vom Potsdamer Gartendirektor Peter Joseph Lenné . Teil der Anlage sollte ein Gesellschaftshaus sein, welches von Karl Friedrich Schinkel entworfen wurde.

Friedrich-Wilhelms-Garten

1825 begann unter Leitung von Friedrich Wilhelm Wolff der Bau der Anlage. Es entstand der erste Volksgarten Deutschlands.

Friedrich Wilhelm III. besuchte noch im gleichen Jahr den Park, worauf die Anlage 1826 den Namen Friedrich-Wilhelms-Garten erhielt.

Friedrich-Wilhelms-Garten, 1831, Gemälde von Carl Hasenpflug
Friedrich-Wilhelms-Garten, 1831, Gemälde von Carl Hasenpflug

Im Juni 1828 begann der Bau des von Schinkel entworfenen Gesellschaftshauses, allerdings mit modifizierten Plänen. Die Übergabe erfolgte 1829 . Ab Oktober des Jahres erfolgte eine Nutzung des Gebäudes als Restaurant.

In Folge der einsetzenden Industrialisierung werden Teile des Parks für Eisenbahnlinien und Straßen genutzt. Von den ursprünglichen 33 Hektar bleiben dem Park letztendlich 11 Hektar.

Ein westlich des Gesellschaftshauses befindliche Fischteich wurde 1876 verfüllt. Umfangreiche Änderungen der Parkgestaltung und Umbauten am Gesellschaftshaus fanden ab 1880 statt.

Im Jahr 1896 erfolgte die Einweihung der Gruson Gewächshäuser . Am Gesellschaftshaus erfolgten Erweiterungsbauten (südlich) bei gleichzeitigem Abriss eines Musikpavillons.

Klosterbergegarten

1921 erfolgte die Umbenennung des Parks in Klosterbergegarten.

Durch den Maler Wilhelm Höpfner erfolgte 1922 eine expressionistische Ausgestaltung des Schinkel-Saals des Gesellschaftshauses.

Im Jahr 1924 wurde die Treppenanlage vom Inselteich des Klosterbergegartens zum neugeschaffenen Südbrückenzug der Friedrich-Ebert-Brücke, heutiger Sternbrücke, errichtet.

Im 2. Weltkrieg diente das Gesellschaftshaus als Lazarett und Unterkunft für Zwangsarbeiter . Nach 1945 erfolgte zunächst eine Nutzung als Offizierskasino der sowjetischen Armee. 1949 übernahm das Ministerium für Volksbildung der DDR das Gebäude.

Pionierpark

Am 1. Juni 1950 wurde das Gesellschaftshaus als Pionierhaus neu eingeweiht. Es diente nunmehr als Stätte für diverse Arbeitsgemeinschaften von Schülern im Rahmen der Organisation Thälmannpioniere . Der Park wurde in Pionierpark umbenannt.

1960 wurde der Inselteich zugeschüttet. Im Jahr 1966 erfolgte die Anlage eines Verkehrsgarten.

Seit 1971 trug das Pionierhaus den Namen " Hermann Matern ".

Die Parkanlage wurde 1978 unter Denkmalschutz gestellt. 1989 , zum 200. Geburtstag Lennés , erfolgte die Aufstellung einer von Heinrich Apel geschaffenen Lenné-Büste.

Klosterbergegarten

1990 erfolgte die Rückbenennung des Parks in Klosterbergegarten.

Im Jahr 2002 erfolgte der Rückbau einer nicht mehr benötigten durch den Park verlaufenden Eisenbahntrasse (Magistratsstrecke). Seit April 2002 ist das Gesellschaftshaus Sitz des Telemann-Zentrums .

Am Gesellschaftshaus begannen umfangreiche Arbeiten zur Rekonstruktion des Gebäudes, die im Jahr 2005 abgeschlossen werden sollen. Der bereits fertiggestellte Schinkel-Saal wird für Konzerte genutzt.
Koordinaten: 52° 6' n. B., 11° 37' ö. L.

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