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Letzte Änderung für Artikel Landkreis Gardelegen: 01.07.2005 17:15

Landkreis Gardelegen

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Der Landkreis Gardelegen ist ein ehemaliger Landkreis in der preußischen Provinz Sachsen, später Sachsen-Anhalt und bestand als preußisch-deutscher Landkreis in der Zeit zwischen 1816 und 1994.

Der Landkreis Gardelegen umfasste am 1. Januar 1945 :

Inhaltsverzeichnis

Verwaltungsgeschichte

Königreich Preußen

Nach der Neuorganisation der Kreisgliederung im preußischen Staat nach dem Wiener Kongress wurde zum 1. Juli 1816 der Kreis Gardelegen im Regierungsbezirk Magdeburg in der preußischen Provinz Sachsen eingerichtet.

Das Landratsamt war in Gardelegen, von 1844 bis 1850 allendings in Isenschnibbe.

Zum 1. Januar 1819 wurde die Gemeinde Wernstedt aus dem Kreis Salzwedel in den Kreis Gardelegen eingegliedert.

Am 6. Oktober 1862 wurde die Colbitz-Letzlinger Heide aufgeteilt. Der Kreis Gardelegen erhielt den größten Teil der Oberförsterei Jävenitz und Teile der Oberförstereien Letzlingen und Planken.

Norddeutscher Bund/Deutsches Reich/ Großdeutsches Reich

Seit dem 1. Juli 1867 gehörte der Kreis zum Norddeutschen Bund und ab 1. Januar 1871 zum Deutschen Reich .

Zum 30. September 1929 fand im Kreis Gardelegen entsprechend der Entwicklung im übrigen Preußen eine Gebietsreform statt, bei der nahezu alle bisher selbstständigen Gutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden.

Am 1. Oktober 1932 wurden die Landgemeinden Hehlingen und Heßlingen, beides Gebietsausschlüsse, aus dem Kreis Gardelegen in den Kreis Gifhorn in der preußischen Hannover, Regierungsbezirk Lüneburg, eingegliedert.

Zum 1. Januar 1939 führte der Kreis Gardelegen entsprechend der jetzt reichseinheitlichen Regelung die Bezeichnung Landkreis.

Nach Auflösung der Provinz Sachsen zum 1. Juli 1944 gehörte der Kreis seitdem zur neuen Provinz Magdeburg, Regierungsbezirk Magdeburg.

Im April 1945 wurde das Kreisgebiet durch die amerikanischen Alliierten Streitkräfte besetzt und am 1. Juli 1945 an die sowjetischen Truppen übergeben.

Sowjetische Besatzungszone/Deutsche Demokratische Republik

Im Zuge der Neugliederung der Verwaltungseinheiten der DDR 1952 wurde der Kreis Gardelegen dem Bezirk Magdeburg zugeordnet und wesentlich verkleinert, so ging der nordwestliche Teil mit den Städten Klötze und Oebisfelde in dem neugebildeten Kreis Klötze auf. 1987 wurde ein Großteil des aufgelösten Kreises Kalbe angegliedert.

Bundesrepublik Deutschland

Der Landkreis Gardelegen wird zum 1. Juli 1994 aufgelöst und dem neugebildeten Altmarkkreis Salzwedel angegliedert.

Kommunalverfassung bis 1945

Die Landkreis Gardelegen gliederte sich in Stadtgemeinden, in Landgemeinden und – bis zu deren nahezu vollständigen Auflösung – in selbstständige Gutsbezirke.

Mit Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. Dezember 1933 gab es ab 1. Januar 1934 eine einheitliche Kommunalverfassung für alle preußischen Gemeinden. Die bisherigen Stadtgemeinden Gardelegen, Klötze und Oebisfelde-Kaltendorf (später: Oebisfelde) führten jetzt die Bezeichnung Stadt.

Mit Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 trat zum 1. April 1935 im Deutschen Reich eine einheitliche Kommunalverfassung in Kraft, wonach die bisherigen Landgemeinden nun als Gemeinden bezeichnet wurden. Diese waren in Amtsbezirken zusammengefasst.

Eine neue Kreisverfassung wurde nicht mehr geschaffen; es galt weiterhin die Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. März 1881 .

Ortsnamen

1938 wurde die Stadt Oebisfelde-Kaltendorf in Oebisfelde umbenannt.

Weblinks

Wikipedia

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