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Letzte Änderung für Artikel Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg: 20.02.2006 14:34

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Rektor : Prof. Dr. Wilfried Grecksch
Gründungsjahr: 1502 ( Wittenberg ) und 1694 (Halle)
Ort : Halle (Sachsen-Anhalt)
Studiengänge: > 100
Fakultäten : 7
immatrikulierte Studenten: 18.690 (WS 2005/2006)
davon ausländische Studenten: 1.560 (WS 2004/2005)
abgeschlossene Promotionen: 157 (WS 2005/2005)
abgeschlossene Habilitationen: 24 (2004)
flächenbez. Studienplätze: ?? (??.??.????)
Frauenquote: ca. 55%
Mitarbeiter: 5.017
davon Hochschulbereich: 1.881
Professoren: 405 (Soll)/335 (Ist)
davon Hochschulbereich: 322 (Soll)/277 (Ist)
Juniorprofessoren: 37 (Soll)/11 (Ist)
Anschrift: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
06099 Halle (Saale)
Website: www.uni-halle.de

Die heutige Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg (MLU) ( Deutschland ) ist aus zwei Universitäten entstanden.

Die eine wurde 1502 in Wittenberg gegründet, während die andere 1694 in Halle (Saale) gegründet wurde. Beide Universitäten hatten eine äußerst wechselvolle Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen hinter sich, als sie 1817 vereinigt wurden. Ihren heutigen Namen "Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg" erhielt sie am 10. November 1933 .

Inhaltsverzeichnis

Universität Halle-Wittenberg

Halle Universitätsplatz mit Löwe und Audimax
Halle Universitätsplatz mit Löwe und Audimax

Nachdem im Jahre 1994 das 300-jährige Gründungsjubiläum des halleschen Zweiges gefeiert wurde, fanden im Jahre 2002 die Feierlichkeiten zum großen gemeinsamen 500-jährigen Jubiläum der Wittenberger Universitätsgründung statt.

Durch ihre lange Geschichte ist die Universität mit der Stadt Halle räumlich eng verwoben. Die Universität ist stetig gewachsen und hat sich langsam aber sicher über die gesamte Innenstadt, teilweise auch weit darüber hinaus, verbreitet. Viele Institute sind in alten Villen oder historischen Gebäuden untergebracht. Daneben wurden aber auch viele Universitätsgebäude neu errichtet oder umfassend renoviert. Das Empfangsgebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg liegt direkt am Martin-Luther-Erinnerungs-Wanderweg.

Geschichte

Universität Wittenberg

Gründungsurkunde Kaiser Maximilians für die Universität Wittenberg, ausgestellt in Ulm am 6. Juli 1502 Pergament mit anhängenden Siegel
Gründungsurkunde Kaiser Maximilians für die Universität Wittenberg, ausgestellt in Ulm am 6. Juli 1502 Pergament mit anhängenden Siegel

Am 18. Oktober 1502 wurde auf Bestreben des Kurfürsten Friedrich der Weisen von Sachsen die Universität Wittenberg "Leucorea" als erste Universität nach der Leipziger Teilung auf dem ernestinischen Kurfürstentum Sachsen gegründet. Die Gründung galt der Ausbildung von fähigen Juristen, Theologen und Medizinern, für die sächsische Ernestische Landesverwaltung. Fünf Jahre nach der Gründung verband Kurfürst Friedrich die neue Hochschule mit dem Stift Allerheiligen. Der erste Rektor war Martin Pollich , sowie der Theologe Johann von Staupitz . Lehrer wie Andreas Bodenstein aus Carlstadt lehrten in der frühen Folgezeit an der Universität. Staupitz bewirkte 1508 die Berufung eines weiteren Augustinermönches: Martin Luther . Später wurden noch Nikolaus von Amsdorf und für die griechische Sprache Philipp Melanchthon berufen.

Inhaltlich, wie strukturell, orientierte sich die Wittenberger Universität an den bereits bestehenden Universitäten in Deutschland. Die eigene Gerichtsbarkeit der Universität durch die übertragene Rechte Friedrich des Weisen gab ihr im 16. Jahrhundert einen Sonderstatus. Im jenem ereignisreichen 16. Jahrhundert entwickelte sich die Universität, zu einem der wichtigsten theologischen Zentren Europas.

Mit dem Wiener Kongress 1815 kamen die sächsischen Gebiete um Wittenberg zu Preußen . Das führte dazu, dass die Universität von Wittenberg nach Halle verlegt und dort 12. April 1817 die Vereinigte Friedrichs-Universität Halle-Wittenberg gegründet wurde. Als Ersatz bekam Wittenberg das evangelische Predigerseminar, das heute in den Räumen des Augusteum's seinen Sitz hat. Das Fridericianum wurde zur Kaserne umgebaut und in seiner späteren Entwicklung als Wohnraum genutzt. Wittenberg hatte damit seine wichtigste Institution verloren und entwickelte sich Fortan als Garnisons- und Industriestadt weiter.

Initiativen zur Wiedergründung blieben stets erfolglos. Erst nach der Wende 1990 wurde in Kooperation mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, am 1. April 1994 die Stiftung Leucorea als Stiftung öffentlichen Rechtes gegründet.

Universität Halle

Die Universität Halle wurde 1694 durch den Rechtsgelehrten und Philosophen Christian Thomasius und den Philosophen Christian Wolff gegründet. Durch die praktischen ethischen Schriften Thomasius wurde die hallesche Universität zu einem Ausgangspunkt der deutschen Aufklärung . In den Folgejahren entstanden jedoch Konflikte mit der 1698 gegründeten Franckeschen Stiftungen, die das Zentrum des deutschen Pietismus wurde. Als Konsequenz der Unnachgiebigkeit Wolffs wurde dieser vom preußischen König unter Androhung der Todesstrafe des Landes verwiesen. Wolff, der mit Leibniz die Philosophie Deutschlands dominierte emigrierte nach Marburg, wo er umjubelt eintraf. Nachdem die Konflikte zwischen Wolff und den halleschen Pietisten abgeschwollen war, holte Friedrich II. Wolff 1743 wieder an die Universität Halle zurück. 1717 eröffnete J. Juncker an den Franckeschen Stiftungen das erste deutsche Universitätsklinikum . Als erste Frau an einer deutschen Universität promovierte Dorothea Christiane Erxleben 1754 in Halle.

Universität Halle-Wittenberg

nach 1817

Die vom Preußischen Staat erwarteten Synergieeffekte traten nach 1817 auf dem Gebiet der Naturwissenschaften und der Medizin tatsächlich ein. Bis zur Reichsgründung war die Universität jedoch einem ständigen Säuberungsprozess ausgesetzt. Nach 1817 wurden Professoren, die sich mit der Napoleonischen Fremdherrschaft arrangiert hatten, zurückgestuft oder entlassen. In den 1830-er Jahren tobte ein heftiger Streit in der Theologischen Fakultät, der zur Ausgrenzung und Entlassung von Altlutheranern und Rationalisten führte. Zugleich wurde das studentische Leben einer derartigen Kontrolle unterworfen, die zum Absterben jeglicher politischer Regung führte. Nach der gescheiterten demokratischen Bewegung von 1848 wurden erneut mehrere Mitglieder des Lehrkörpers entlassen oder ins Exil gedrängt. Seit den 1860-er Jahren gehörte die Universität jedoch – nicht zuletzt durch einen Generationswechsel in der Professorenschaft – wieder zu den bedeutendsten im deutschen Sprachraum. Größere Investionen verdankt die Universität den Reparationen des Krieges 1870/71, etwa neue Universitätskliniken und die heutige Universitäts- und Landesbibliothek. In der Studentenfrequenz stand Halle jedoch immer hinter Berlin, Leipzig und München zurück. Seit dieser Zeit ist ein für Halle typisches Phänomen zu beobachten: die Durchgangsuniversität. Wegen begrenzter finanzieller Ressourcen werden hier üblicherweise vergleichsweise junge, talentierte Forscher berufen, die dann nach Berlin, Leipzig oder – seit 1945 – nach Westdeutschland etwa Bonn, Mainz, Göttingen oder München wechseln.

nach 1918

In der Weimarer Republik galt die Universität als reaktionär und nicht förderungswürdig. Investitionen fanden nicht statt, berufen wurden üblicherweise Gelehrte der zweiten Reihe. In der Zeit des Nationalsozialismus verfestigte sich Halles Ruf als "akademisches Workuta", nicht zuletzt deshalb, weil viele aus politischen Gründen "nicht tragbare" Gelehrte nach Halle strafversetzt wurden. Zugleich war die Universität erneut Säuberungen ausgesetzt, als Grund für die Entlassung von mehr als einem Dutzend Professoren und Dozenten wurden jüdische Abstammung, jüdische Ehefrauen, politisches Engagement für die Sozialdemokratie oder Homosexualität angegeben. Während des Zweiten Weltkrieges engagierten sich mehrere Professoren in der deutschen Kriegswirtschaft, vor allem als externe Berater von Industrieunternehmen oder auf dem Gebiet kriegswichtiger Grundlagenforschung. Zu nennen sind hier vor allem Chemiker, Physiker, Geologen und Landwirtschaftswissenschaftler. Zwei Mediziner beteiligten sich an Massenmorden oder Menschenexperimenten. Obwohl zahlreiche Professoren und Dozenten der NSDAP angehörten und sich im Sinne des Regimes engagierten, gelang der Unbau der Universität zur "nationalsozialistischen Gebrauchshochschule" (so Rektor Johannes Weigelt 1944) nicht. 1944/45 gründeten einige Professoren Widerstandsgruppen, was 1945 die beinahe friedliche Übergabe der Stadt Halle an das amerikanische Militär zur Folge hatte. Ein Professor gehörte zur den Verschwörern des 20. Juli 1944, ein Ehrensenator wurde wegen seiner Beteiligung an den Umsturzplänen hingerichtet.

nach 1945

Im Schatten der amerikanischen Besatzungsmacht gelang der Universität eine tatsächlich demokratische Erneuerung, die von der Sowjetischen Militätadministration jedoch als nicht zukunftsfähig eingestuft wurde. Auf Druck der SMAD kamen ab 1947 wieder einstige Nationalsozialisten an die Universtät, darunter schmeidige Karrieristen, aber auch Männer mit gebrochenen Biographien, die z. B. dem Nationalkomitee Freies Deutschland angehört hatten. Zugleich war die Universität stalistischen Säuberungen ausgesetzt: Studenten und Mitarbeiter verschwanden, einigen Angehörigen des Lehrkörpers gelang in letzter Minute die Flucht in die Westzonen. Am Volksaufstand des 17. Juni 1953 beteiligten sich Studenten und Lehrbeauftragte. Professoren beobachteten den Aufstandsversuch mit Sympathie und engagierten sich später für Verhaftete. 1958 kam es zu einer öffentlichen Auseinandersetzung zwischen führenden SED-Mitgliedern und konservativen Professoren. Bis 1961 flohen wenigstens 30 Dozenten und Professoren aus politischen Gründen in die Bundesrepublik. Die genaue Zahl derer, deren Karrieren zerstört wurde oder die Nachteile in Kauf zu nehmen hatten ist bisher noch nicht ermittelt. Die SED erreichte durch den ausgeübten Druck jedoch ihr Ziel, eine gesellschaftskonforme Ausbildungsstätte kommunistischer oder Funktionseliten zu schaffen. Trotzdem gab es, wie in der Zeit des Nationalsozialismus auch, einige Professoren und Dozenten, die sich staatlichen Vorgaben widersetzten oder sie trickreich unterliefen. Nicht zuletzt durch erhebliche Investitionen in naturwissenschaftliche Institute und medizinische Kliniken sowie eine studentennahe Infrastruktur konnte die Universität Halle, nach Leipzig und Berlin, ihre Stellung als bedeutende wissenschaftliche Einrichtung wieder erlangen.

Gegenwart

Im Zuge der "friedlichen Revolution" nach 1989 erneuerte sich die Martin-Luther-Universität grundlegend. Die, im Einzelfall als ungerechtfertigt empfundenen Säuberungen, konnten durch die Berufung von in der Mehrzahl qualifizierten Wissenschaftlern aus den alten Bundesländern kompensiert werden. Obwohl die Universität bei verschiedenen Rankings zu Recht nur mittlere Plätze belegt, ist die Qualität einzelner Lehrstuhlinhaber erstaunlich. In jedem Fachbereich finden sich Hochschullehrer von nationalem Ruf. In den sogenannten Orchideenfächern lehren oft internationale Kapazitäten, die sich durchaus der oft großartigen Geschichte ihrer Lehrstühle bewusst sind.

Fakultäten

  • Theologische Fakultät
  • Juristische Fakultät - Homepage
  • Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät - Homepage
  • Medizinische Fakultät - Homepage
  • Landwirtschaftliche Fakultät
  • Philosophische Fakultät
    • FB Erziehungswissenschaften
    • FB Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften
    • FB Kunst-, Orient- und Altertumswissenschaften
    • FB Sprach- und Literaturwissenschaften
    • FB Musik-, Sport- und Sprechwissenschaft
  • Mathematisch - naturwisschenschaftlich - technische Fakultät
    • FB Biochemie/Biotechnologie
    • FB Biologie
    • FB Chemie
    • FB Geowissenschaften
    • FB Ingenieurwissenschaften
    • FB Mathematik und Informatik
    • FB Pharmazie
    • FB Physik

Leucorea

Nachdem Napoleon die Universität Wittenberg 1813 schließen ließ, wurden in der Folge der napoleonischen Befreiungskriege und des Beschlusses des Wiener Kongresses am 31. Mai 1815 , drei Fünftel des Landes Sachsen, darunter Wittenberg an Preußen übergeben. Das führte dazu, dass die Universität von Wittenberg nach Halle verlegt und dort 1817 die Vereinigte Friedrichs-Universität Halle-Wittenberg gegründet wurde. Auf Beschluss vom 26. April 1994 wurde die öffentliche Stiftung Leucorea in Wittenberg, als Bestandteil der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, wieder eröffnet. Ziel der Stiftung ist, die Pflege und Entwicklung der Wissenschaften in Forschung, Lehre und Studium an der Universität selbst und in den universitären Einrichtungen in Wittenberg zu unterstützen. Zu diesem Zweck werden an der Leucorea wissenschaftliche und kulturelle Veranstaltungen geplant und durchgeführt und an dem bis 1998 sanierten Friedricanicum folgende Sektionen und Zentren angesiedelt:

  • "Kultur- und Religionswissenschaften" Zentrum für USA- Studien
  • "Zentrum für Reformationsgeschichte und Lutherische Orthodoxie"
  • "Leopold-Zunz-Zentrum zur Erforschung des europäischen Judentums"
  • "Mesrop-Zentrum für Armenische Studien"
  • Sektion "Gesundheit und Pflegewissenschaften"
  • Sektion "Wirtschaftswissenschaften"
  • "Institut für Hochschulforschung Wittenberg e.V.

Angeschlossene Institute

  • HALESMA A.N.D. (Hallesche Europäische Journalistenschule für multimediale Autorschaft / Alfred Neven DuMont)

Im Umfeld der Universität

Akademiker

Universität Halle (1694-1818)

nach Geburtsjahr geordnet:

  • Christian Thomasius , Jurist und Philosoph , * 1655 , † 1728
  • Friedrich Hoffmann , Mediziner , * 1660 , † 1742
  • August Hermann Francke , Theologe und Pädagoge , Gründer der Franckeschen Stiftungen, * 1663 , † 1727
  • Christian Wolff , Philosoph , Jurist und Mathematiker , * 1679 , † 1754
  • Christian Adolph Klotz , Philologe, * 1738 , † 1771
  • Philipp Friedrich Theodor Meckel , Mediziner , berühmt für die Meckelschen Sammlungen, eine Anatomie-Sammlung von internationaler Bedeutung, * 1755 , † 1803
  • Johann Christian Reil , Arzt, Psychologie, Begründer der deutschen Psychotherapie, * 1759 , † 1813
  • Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher , Philosoph, * 1768 , † 1834

Universität Wittenberg (1502-1817)

nach Geburtsjahr geordnet:

  • Andreas Bodenstein , Reformator , * 1480 , † 1541
  • Martin Luther , geistiger Vater der protestantischen Reformation , * 1483 , † 1546
  • Bartholomäus Bernhardi , Theologe, * 1487 , † 1551
  • Johann Forster , Theologe, * 1495 , † 1558
  • Philipp Melanchthon , protestantischer Reformator , * 1497 , † 1560
  • Johannes Aurifaber (Vratislaviensis) , * 1517 , † 1568
  • Ulrich von Mordeisen , Rektor, Jurist, Staatsmann und Diplomat, * 1519 , † 1572
  • Johann Hermann , Mediziner, * 1527 , † 1605
  • Salomon Alberti , Mediziner, * 1540 , † 1600
  • Petrus Albinus , Poet und Historiker, * 1543 , † 1598
  • Salomon Gesner , Theologe, * 1556 , † 1605
  • Josephus Adjutus , Theologe, * 1602 , † 1668
  • Johann Andreas Quenstedt , Theologe, * 1617 , † 1688
  • Georg Wilhelm Kirchmaier , Philosoph, Rhetoriker, Sprachwissenschaftler, * 1673 , † 1759
  • Augustin Leyser , Jurist, * 1683 , † 1752
  • Abraham Vater , Mediziner und Philosoph, * 1684 , † 1751
  • Georg Rudolf Böhmer , Mediziner und Botaniker, * 1723 , † 1803
  • Heinrich Leonhard Heubner , Theologe, * 1780 , † 1853

Universität Halle-Wittenberg (ab 1817)

nach Geburtsjahr geordnet:

  • Johann Friedrich Christian Düffer , Pharmakologie und Pharmazie , * 1775 , † 1831
  • Johann Friedrich Meckel der Jüngere , Anatom , Begründer der Teratologie, * 1781 , † 1833
  • August Tholuck , Theologe , Exeget des Alten Testaments, Kirchenpolitiker, * 1799 , † 1877
  • Barnas Sears , baptistischer Theologe , * 1802 , † 1880
  • Hermann Burmeister , Biologe , * 1807 , † 1892
  • Gustav Hertzberg , alte Geschichte, * 1826 , † 1907
  • Karl Joseph Eberth , Mediziner, * 1835, † 1926
  • Emil Adolf von Behring, Mediziner, Nobelpreis 1901, * 1854 , † 1917
  • Friedrich Voelcker , Chirurg, * 1872 , † 1955
  • Georg Cantor , Mathematiker , Begründer der Mengenlehre , * 1879 , † 1918
  • Gustav Hertz , Physiker, Nobelpreis 1925, * 1887 , † 1975
  • Friedrich von Basse, Staatsrechtler, * 1893 , † ?
  • Ernst Otto Taschenberg , Zoologie, Entomologie und Geschichte der Zoologie, * 1854 , † 1922
  • Eugen Hultzsch (* 1857 , † 1927 ) Professor des Sanskrit
  • Adolf Reichwein , Pädagoge, Wirtschaftswissenschaftler und Kulturpolitiker ( SPD ), * 1898 , † 1944
  • Karl Ziegler , Chemiker, Nobelpreis 1963, * 1898 , † 1973
  • Kurt (Albin) Mothes , Biochemiker, * 1900 , † 1988
  • Helmut Kraatz , Mediziner * 1902 , † 1983
  • Friedrich Wolf (Chemiker) , * 1920, † ?
  • Robert Karl von Weizsäcker , Professor für Volkswirtschaftslehre (1992-1995), * 1954

Weitere Informationen finden sich in der Liste der hallischen Universitätsprofessoren .

Berühmte Studenten

Universität Halle (1694-1817)

nach Geburtsjahr geordnet:

  • Barthold Heinrich Brockes , * 1680 , † 1747
  • Georg Friedrich Händel (1702 Rechtswissenschaften ), Barock -Komponist, * 1685 , † 1759
  • Johann Christoph von Dreyhaupt , Historiker , * 1699 , † 1768
  • Dorothea Christiane Erxleben , erste promovierte deutsche Ärztin, * 1715 , † 1762
  • Johann Reinhold Forster , Naturwissenschaftler, * 1729 , † 1798
  • Joseph von Zerboni di Sposetti , Dichter, * 1760 , † 1831
  • Joseph Freiherr von Eichendorff , 1805-1806 Rechtswissenschaften , * 1788 , † 1857

Universität Wittenberg (1502-1817)

nach Geburtsjahr geordnet:

  • Gregor Brück , Politiker und Sächsischer Kanzler , * 1483 , † 1557
  • Johannes Agricola , Theologe und deutscher Reformator , * 1494 , † 1566
  • Erasmus Alber , Theologe, * um 1498 , † 1553
  • Mikael Agricola , finnischer Theologe und Reformator, * 1509 , † 1557
  • Christian Brück , Politiker und Sächsischer Kanzler , * um 1516 , † 1567
  • Johannes Aurifaber (Vimariensis) , Theologe, * um 1519 , † 1575
  • Johann Arndt , Theologe, * 1555 , † 1621
  • Anton Wilhelm Amo , Philosoph und erster schwarzafrikanischer Student in Deutschland, * um 1700 , † 1754
  • Johann August Apel , Jurist und Schriftsteller, * 1771 , † 1816

Universität Halle-Wittenberg (ab 1817)

nach Geburtsjahr geordnet:

  • Heinrich Laube , Schriftsteller, * 1806 , † 1884
  • Moritz Ludwig Seyffert , Philologe und Pädagoge, * 1809 , † 1872
  • Erich Gutenberg , Betriebswirt , * 1897 , † 1984
  • Kurt Schumacher ( 1915 bis 1916 Rechtswissenschaften und Nationalökonomie ), SPD - Politiker und ein Gründungsvater der BRD , * 1895 , † 1952
  • Kurt Lütgen Schriftsteller, * 1911 , † 1992
  • Hans-Dietrich Genscher ( Rechtswissenschaften ), FDP - Politiker und Außenminister der BRD zur Zeit der Wiedervereinigung , * 1927
  • Peter Pollack , * 1930
  • Friedrich Schorlemmer, Theologe, * 1944
  • Werner Liebmann , Maler, * 1951
  • Jörn Weinert , Schriftsteller , * 1976

neuere Literatur

  • Heinz Kathe: Die Wittenberger Philosophische Fakultät 1501–1817; Böhlau, Köln 2002 ISBN 3412044024
  • Henrik Eberle: Die Martin-Luther-Universität in der Zeit des Nationalsozialismus; Mdv, Halle 2002 ISBN 389812150X
  • Günter Mühlpfordt / Günter Schenk: Der Spirituskreis 1890–1958; Hallescher Verlag, Halle 2001
  • Ralph Jessen: Akademische Elite und kommunistische Diktatur Vandenhoek & Ruprecht, Göttingen 1999 ISBN 3525357974
  • Marita Baumgarten: Professoren und Universitäten im 19. Jahrhundert; Vandenhoek & Ruprecht, Göttingen 1997 ISBN 3525357842
  • Manfred Brümmer: Staat contra Universität; Böhlau, Wismar 1991

Weblinks

Wikipedia

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