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Letzte Änderung für Artikel Ostertalbahn: 03.01.2006 17:40

Ostertalbahn

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Die Ostertalbahn ist eine Nebenbahn im Nordosten des Saarlandes. Sie verbindet Ottweiler mit Schwarzerden.

Inhaltsverzeichnis

Streckendaten

Der Museumszug der OstertalBahn auf dem Viadukt bei Haupersweiler
Der Museumszug der OstertalBahn auf dem Viadukt bei Haupersweiler
  • Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
  • Streckenlänge: 21 km (eingleisig)
  • Zul. Streckengeschwindigkeit: 50 km/h
  • Bremsweg: 400 m
  • Bahnhof Schwarzerden mit
    • 1 Hauptgleis
    • 7 Nebengleise
    • 8 Weichen
    • 1 Privatgleisanschluss mit 3 Gleisen
  • Haltepunkte: 9 (Ottweiler-Wingertsweiher, Fürth, Dörrenbach, Werschweiler, Niederkirchen, Marth, Osterbrücken, Haupersweiler, Oberkirchen Süd)
  • Brücken: 32
    • größte Brücke: Viadukt bei Haupersweiler (85 m lang, 20 m hoch). Diese Talbrücke und zwei weitere Brücken im Verlauf der Ostertalstrecke sind als noch in Betrieb befindliche Eisenbahnbrücken als Baudenkmäler in der saarländischen Denkmalliste eingetragen.
  • Stützbauwerke: 4
  • Durchlässe: 34
  • Bahnübergänge: 3

Historie

Nach jahrzehntelangen unterschiedlichen Planungen und Bemühungen konnte am 28. Oktober 1934 der erste Spatenstich zum Bau der Ostertalbahn am Standort des späteren Bahnhofs Hoof i.O. vollzogen werden. Am 27. September 1939 erfolgte die Inbetriebnahme der Teilstrecke Ottweiler - Niederkirchen der „vollspurigen Ostertalkleinbahn mit den Bahnhöfen Fürth (Ostertal), Werschweiler und Niederkirchen (Ostertal) für den Personen-, Gepäck, Expreßgut-, Güter-, Leichen - und Tierverkehr und den unbesetzten Haltepunkten Steinbach (Ostertal) und Dörrenbach für den Personenverkehr“. Die Teilstrecke wurde als Kleinbahn der Deutschen Reichsbahn von der Reichsbahndirektion Saarbrücken betrieben. Mit der Eröffnung des Streckenabschnitts Niederkirchen - Schwarzerden am 15. Mai 1938 war die Bahnstrecke durch das Ostertal mit einer Gesamtlänge von 21 km vollendet.

Nur 42 Jahre später wurde zum 31. Mai 1980 der Personenverkehr auf der gesamten Strecke eingestellt. Busse übernahmen im Ostertal die Personenbeförderung. Auf der Ostertalbahn verkehrten seitdem nur noch Güterzüge, die die Fa. IWS (Industriewerke Saar) belieferten, die am Endpunkt der Strecke in Schwarzerden einen Gleisanschluss unterhält. Dies war über die Jahre die längste Strecke bis zu einem privaten Übergabepunkt, den die Bahn betrieben hat.

Dies war der Grund, dass im Jahre 1998 schließlich die Strecke insgesamt stillgelegt werden sollte, doch schließlich gelang es dem Landkreis St. Wendel gemeinsam mit Eisenbahnfreunden nach langwierigen und schwierigen Verhandlungen die Strecke zu erhalten. Der Landkreis St. Wendel übernahm zum 1. Januar 2000 als Eisenbahninfrastrukturunternehmen die Unterhaltung und Betriebsführung der Ostertalstrecke.

Literatur

  • Jörg und Rainer Schedler: Schwierige Geburt. Die Ostertalbahn Ottweiler - Schwarzerden. In: LOK MAGAZIN. Nr. 261/Jahrgang 42/2003. GeraNova Zeitschriftenverlag GmbH München, ISSN 0458-1822, S. 82-87.

Weblinks

Wikipedia

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