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Letzte Änderung für Artikel Max Braun: 19.02.2006 15:44

Max Braun

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Max Braun (* 1892 in Neuss, Nordrhein-Westfalen, † 3. Juli 1945 in Saarbrücken) war ein saarländischer sozialdemokratischer Politiker und antifaschistischer Journalist.

Von 1925 bis 1928 war er Zweiter Vorsitzender und von 1929 bis 1935 Erster Vorsitzender der Saarländischen SPD , auch leitete er die örtliche Tageszeitung der SPD Volksstimme. 1933 bis 1935 war Braun am Zustandekommen der gemeinsamen Abwehrfront mit der KPD , linkssozialistischen Kräften und katholischen Nazigegnern um Johannes Hoffmann gegen den Anschluß des Saarlands an Nazideutschland initiierend beteiligt. 1935 emigrierte Max Braun nach der verlorenen Volksabstimmung und der Eingliederung des Saargebiets nach Deutschland zunächst nach Frankreich , wo er das Office Sarrois - die Organisation saarländischer sozialdemokratischer Emigranten - und die Beratungsstelle für Saarflüchtlinge leitete und publizistisch für verschiedene Zeitungen tätig war. 1940 musste Braun nach der Niederlage Frankreichs nach Großbritannien , wo er seine antifaschistischen Aktivitäten fortsetzte und beim Rundfunk wie zum Beispiel beim Soldatensender Calais arbeitete.

Nach seinem Exil in London starb er bei der Rückkehr ins Saarland am 3. Juli 1945 an einem Hirnschlag .

Eine im Saarbrücker Stadtzentrum 1951 zunächst im Andenken an Max Braun benannte Straße wurde nach der Volksabstimmung über den Anschluss an die Bundesrepublik im Oktober 1955 in Großherzog-Friedrich-Straße umbenannt. Seit 2005 verleiht die saarländische SPD im Andenken an Max Braun an verdiente Parteimitglieder die Max-Braun-Medaille.

Zitate

  • "Der Hitler, der jemals die Saar bekäme, bliebe an der Saargrenze nicht stehen, sondern mit dem Schlüssel der Ludwigskirche würde er den Versuch machen, in das Straßburger und Metzer Münster einzudringen." (1933)

Weblinks

Literatur

  • Gerhard Paul: Max Braun. Eine politische Biographie. St. Ingbert 1987. ISBN 3-924555-15-X

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Max Braun aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Max Braun verfügbar.

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