Dibbelabbes
Dibbelabbes oder Döbbekuchen (mundartlich für „Topflappen“ bzw. „Topfkuchen“) ist ein im Saarland, Rheinland und dem Westerwald verbreitetes Kartoffelgericht. An der Mosel und im Hunsrück ist es als Schales bekannt, vermutlich von Tscholent entlehnt.
Zur Zubereitung werden rohe Kartoffeln gerieben, mit geriebenen oder gewürfelten Zwiebeln , gewürfeltem Dörrfleisch (Räucherspeck) oder Mettwurst und Ei zu einem Teig vermengt. Je nach Rezept wird noch Knoblauch oder in Ringe geschnittener Lauch hinzugegeben. Gegart wird Dibbelabbes entweder in einer schweren Pfanne, wobei er unter ständigem Wenden immer wieder in Stücke zerrissen und knusprig gebraten wird, oder im Bräter im Backofen, anfangs mit geschlossenem Deckel, zum Schluss offen, um auch die Oberfläche zu bräunen. Serviert wird Dibbelabbes mit Apfelkompott oder Endiviensalat.
Verwandte Gerichte sind das Pulschder im Naheraum, die Potthucke aus dem Sauerland, die schweizerischen Rösti und die US-amerikanischen .
Das saarländische Jugendradio "Unser Ding" (SR) verwendet die Bezeichnung in seiner Comedy-Reihe "Die Dibbelabbes-Klinik" über den "Alltag" einer saarländischen Pseudo-Klinik.
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