Frankfurter Anlagenring
Der Anlagenring (auch Cityring) besteht aus zwei parallel verlaufenden Ringstraßen, die durch die seit 1804 geschützten Wallanlagen voneinander getrennt sind. Diese entstanden anstelle der Festungsanlagen des 17. Jahrhunderts , die Napoleon schleifen ließ, und umschließen die Innenstadt. Die innere der beiden Parallelstraßen folgt in relativ gerader Linie dem Verlauf der Stadtmauer von 1333 , die äußere zeichnet den gezackten Verlauf der barocken Bastionen nach. Die beiden parallelen Ringe werden jeweils im Einbahnverkehr befahren. Auch der Anlagenring trägt in seinem Verlauf zahlreiche Straßennamen.
Innerer Parallelring (Einbahnstraße im Uhrzeigersinn)
- Untermainbrücke
- Neue Mainzer Straße (mit Willy-Brandt-Platz und Taunustor)
- Opernplatz
Hier steht die Alte Oper. - Hochstraße
- Eschenheimer Tor (mit dem 500 Jahre alten Eschenheimer Turm, einem ehemaligen Stadttor)
Eschersheim ist ein Stadtteil im Frankfurter Norden. - Bleichstraße
- Friedberger Tor
Die ehemalige Freie Reichsstadt Friedberg , heute Kreisstadt des Wetteraukreises, liegt etwa 30 km nördlich. - Seilerstraße
- Lange Straße (mit dem Allerheiligentor)
- Main - Ignatz-Bubis-Brücke
(ehemals Obermainbrücke), benannt nach dem Frankfurter Geschäftsmann Ignatz Bubis (†1999)
Äußerer Parallelring (Einbahnstraße gegen den Uhrzeigersinn)
- Flößerbrücke
- Obermainanlage
- Allerheiligentor, hier beginnt die Hanauer Landstraße
- Friedberger Anlage
- Friedberger Tor, hier beginnt die Friedberger Landstraße
- Eschenheimer Anlage
- Eschenheimer Tor, hier beginnt die Eschersheimer Landstraße
- Bockenheimer Anlage
Benannt nach dem Stadtteil Bockenheim - Opernplatz (das ehemalige Bockenheimer Tor), hier beginnt die Bockenheimer Landstraße
- Taunusanlage
Benannt nach dem hessischen Gebirge Taunus. - Taunustor
- Gallusanlage
Den Namen trägt auch das nahegelegene, aber später entstandene Gallusviertel - Willy-Brandt-Platz (das ehemalige Gallustor)
- Untermainanlage
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