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Letzte Änderung für Artikel T-Systems: 20.02.2006 09:49

T-Systems

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Regionalhaus Darmstadt
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T-Systems ist ein weltweit operierender Dienstleister für Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT). Das Unternehmen gehört zu den vier Hauptgesellschaften der Deutschen Telekom AG (DTAG) und hat in Frankfurt am Main seine Firmenzentrale. Sie ist das Systemhaus innerhalb der Telekom, betreut alle großen Geschäftskunden der DTAG und bündelt u. a. die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Konzerns .

T-Systems ist das jüngste der vier Geschäftsfelder der Telekom. Die anderen sind T-Com (Festnetz Privatkunden sowie kleinere und mittlere Geschäftskunden), T-Mobile (Mobilfunk) und T-Online (Internet). Die T-Online wird im Rahmen der Reintegration in die T-Com zukünftig unter dem strategischen Geschäftsfeld Breitband/Festnetz firmieren. Daher wird seit Anfang 2005 konsequent das Branding T-Com, T-Systems und T-Mobile kommuniziert, jeweils stellvertretend für die drei zukünftigen Geschäftsfelder.

T-Systems beschäftigt in gut 20 Ländern rund 52.000 Mitarbeiter (Stand 2005). Die 100%ige Telekom-Tochter erwirtschaftete 2004 einen Umsatz von 10,5 Milliarden Euro.

T-Systems ist von allen Geschäftsbereichen am meisten im Ausland aktiv, da das Geschäft mit großen Kunden lukrativ ist und nur geringe Infrastruktur in der Fläche erfordert. T-Systems hat Ländergesellschaften ( LBU ) in den meisten europäischen Staaten, sowie in allen großen Wirtschaftszentren anderer Kontinente. Das Unternehmen ist sowohl im IT -, als auch Telekommunikations -Geschäft und dessen Kombination ( IKT ) tätig.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

T-Systems entstand durch die Verschmelzung von DeTeSystem und der T-Nova , der vorhandenen Systemhäuser der Telekom, der DeTeCSM dem damals Konzern-internen IT-Dienstleister und mit dem von DaimlerChrysler zugekauften Unternehmen debis Systemhaus . Daimler hatte Mitte der 1990er Jahre eine IT-Sparte mit dem Namen „debis Systemhaus“, die sie abstoßen wollten. Die bereits bestehenden technologieorientierten Einheiten der Telekom (z.B. T-Nova oder Berkom) wurden in die neue Gesellschaft integriert. Zum Jahresende 2005 wurde 'gedas', die IT Tochter von Volkswagen mit 5500 Mitarbeitern, von T-Systems gekauft.

Die Fusion von T-Systems und debis gestaltete sich alles andere als problemlos, nachdem die T-Systems-Leitung der ehemaligen debis-Führungriege klar machte, dass T-Systems-Leute fürderhin das Sagen haben würden. Als Folge verließen viele Führungskräfte den Konzern oder erlebten einen Bedeutungsverlust. Auch an der Spitze des neuen Unternehmens gab es in Folge Unruhe. Der ehemalige Gründer des debis-Systemhauses, Karl Heinz Achinger , wurde überraschend zum Vorstandsvorsitzenden berufen um nach kurzer Zeit infolge von unterschiedlichen Ansichten über die strategische Ausrichtung der T-Systems erst durch Christian A. Hufnagl und dann am 20. Januar 2003 durch Konrad F. Reiss abgelöst zu werden. Letzterer hatte schon zuvor Erfahrung mit dem ehemaligen Systemhaus gesammelt, welchem er Jahre zuvor bei dem Joint-Venture mit Cap-Gemini kommissarisch vorstand. Inzwischen scheint die Führungsspitze von T-Systems stabilisiert und gestaltet den Konzern nach den Vorgaben der Konzernmutter Telekom.

Nach dem Tod von Konrad F. Reiss am 6. April 2005 war Vorstandsvorsitzender Kai-Uwe Ricke innerhalb des Vorstandes der Deutschen Telekom AG die kommissarische Vertretung im Geschäftskundenbereich, während Wilfried Peters als ebenfalls kommissarischer Nachfolger von Reiss vorläufig den Vorsitz der Geschäftsführung der T-Systems übernahm. Der Telekom Aufsichtsrat hat Lothar Pauly (46) zum 1. Oktober 2005 in den Konzernvorstand der DTAG berufen. Der langjährige Siemens-Manager und ehemalige Chef der krisengeschüttelten Siemens-Kommunikationssparte COM übernimmt das Ressort Geschäftskunden und wird zugleich CEO der T-Systems Einheiten Business Services und Enterprise Services.

Ein weiteres Problem war die organisatorische Verschmelzung der verschiedenen Organisationseinheiten, die bis heute nicht völlig abgeschlossen ist. Hinzu kommt, dass die Organisationsstrukturen selbst für die Mitarbeiter nicht einfach durchschaubar sind. Das liegt nicht nur an der unterschiedlichen Integration der debis-Einheiten. Oft ist auch im Management unklar, wer für welche Bereiche verantwortlich zeichnet.

Da der neue Telekom-Chef Kai Uwe Ricke den Gesamtkonzern neu ordnen will, muss sich auch T-Systems neu einrichten.

So soll T-Systems weiter als Marke etabliert und die Firma als solche neu ausgerichtet werden. Zum Einen in einen Enterprise-Bereich (T-Systems Enterprise Services), federführend in Bezug auf Outsourcing und Desktop-Services für große Unternehmen und zum Anderen der Business-Bereich (T-Systems Business Services). Hier sollen die IT-Technologien für den Mittelstand der T-Com und der T-Systems gebündelt werden. Während im Enterprise-Bereich die Firmenstruktur bestehen bleibt, wird im Business-Bereich eine Wiederverschmelzung mit Bereichen der T-Com erfolgen. Die dazu notwendigen Firmenwertübertragungen von der T-Com (Telekom AG) zur T-Systems Business Services GmbH sollen vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung der Deutschen Telekom AG im Jahre 2006 erfolgen.

Systemintegration und Projektbetreuung

Da man im Großkunden-Geschäft im Rahmen langfristiger Verträge arbeitet, ist die Projektbetreuung ein wichtiges Geschäftsfeld von T-Systems. Im Idealfall legt der Kunde dabei T-Systems einen Anforderungskatalog vor, T-Systems stellt dann einen Projektplan auf, beschafft die Technik, installiert sie schlüsselfertig , schult die späteren Benutzer und ist für den kurzfristigen Service im Falle von Ausfällen zuständig.
So ist T-Systems auch Systemintegrator der A2LL -Software ( Hartz IV ) für die Bundesagentur für Arbeit sowie des LKW-Mautsystems von Toll Collect auf deutschen Autobahnen. Nach der verzögerten Inbetriebnahme des Toll Collect Mautsystems entwickelt sich dieses Produkt erfolgreich und findet weltweites Interesse.

Digitale Satellitentechnikdienste

T-Systems betreibt den Transponder 113 auf dem Satelliten ASTRA 1H auf 19,2° Ost. Empfangsdaten:

  • Frequenz : 12633 MHz
  • Polarisation : Horizontal
  • Symbolrate : 22000 Kilosymbole
  • Forward Error Correction (FEC): 5/6

Betreute Kanäle

(sortiert nach Service-ID )

  • TV: Bahn TV
  • TV: Kephas Fernsehen
  • TV: XXP
  • TV: LifeStyle-TV
  • TV/Data: Wartezimmer TV
  • Data: Receiver Automatic Programming System
  • TV: rhein main tv
  • TV: K1010
  • Data: b.i.s. AG
  • TV: T-Systems Kanal 1 (z. Zt. leerstehend; ex Spielekanal TV )
  • TV: LifeStyle-TV 2 (ex Quiz-des-Tages.de)
  • Data: InfomedTV
  • TV: SexySat (ex T-Systems Kanal 3)
  • TV: T-Systems Kanal 2 (z. Zt. leerstehend)
  • Radio: Inselradio
  • Radio: radio top40
  • Radio: HIT RADIO FFH
  • Radio: planet radio
  • Radio: harmony.fm

Untergesellschaften und Unterabteilungen

Die größte Untergesellschaft von T-Systems war bis 2004 T-Systems CDS („Computing & Desktop Services“), die die Wartung sämtlicher Rechner der Telekom und externer Kunden übernahm und IT-Technik an Großkunden verkaufe.

Die CDS-Organisation wurde im Jahre 2005 durch die neue Service Unit ITO (IT-Operations) mit den Service Lines CSS (Computing Services & Solutions), DSS (Desktop Services & Solutions) und BPO (Business Process Outsourcing) abgelöst; diese Struktur wird auch in 2006 so fortgeführt.

Innerhalb von T-Systems ist die Service Unit Systems Integration (SU SI) für Forschung und Entwicklung zuständig. Sie entwickelt Technologien und Produkte für alle anderen Geschäftsbereiche der Telekom, so wurden dort z.B. die Grundlagen für T-DSL und T- UMTS gelegt. Außerdem werden von dort aus Pilotprojekte wie z.B. das deutsche IPv6 -Testnetz der Telekom betreut.


Bild:Elab-Logo.png

eLab

Das eLab ist das Test- und Democenter der T-Systems BS. Das eLab führt für Systemlösungen einen Proof of Concept durch. In eigenen Räumlichkeiten, welche mit einer umfangreichen Infrastruktur ausgestattet sind, werden Neuentwicklungen von Produkten und Systemlösungen ausgiebig getestet, bevor sie an den Kunden ausgeliefert werden. Nach der letzten Umstrukturierung gehört das eLab der Gruppe "Security + Testing" an, welche im Bereich Technical Solution Management (TSM) angesiedelt ist.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel T-Systems aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels T-Systems verfügbar.

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