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Letzte Änderung für Artikel Hertie: 19.02.2006 02:30

Hertie

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Hertie München, Bahnhofplatz. Das letzte unter dem Namen "Hertie" geführte Kaufhaus
Hertie München, Bahnhofplatz. Das letzte unter dem Namen "Hertie" geführte Kaufhaus
Hertie-Tragetasche mit Logo und Schriftzug
Hertie- Tragetasche mit Logo und Schriftzug
Logo mit Schriftzug "Hertie, Wertheim, Alsterhaus"
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Hertie war bis zur Übernahme durch den Karstadt -Konzern 1993 einer der führenden Kaufhauskonzerne in Deutschland, zu dem auch führende Warenhäuser wie das Berliner KaDeWe, das Hamburger Alsterhaus oder Wertheim in Berlin gehörten. Der Firmenname Hertie entstand während der Zeit der Nationalsozialisten, als der jüdische Name Tietz nicht mehr geführt werden konnte, aus dem Namen des Onkels und Geldgeber des Gründers Hermann Tietz (Hermann Tietz), welcher Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin die ersten Stoffwarenläden mit festen Preisen eröffnete.

Georg Karg wurde im Zuge der Arisierung jüdischer Unternehmen zu Zeiten des Nationalsozialismus 1933 von der Dresdner Bank als Geschäftsführer des Kaufhauses Hertie eingesetzt. Tietz hatte bereits 1927 das Kaufhaus des Westens (KaDeWe) in Berlin-Schöneberg übernommen, später (im Verlauf der erwähnten Enteignung jüdischer Unternehmen) kam der Wertheim-Konzern dazu, sowie das Alsterhaus am Hamburger Jungfernstieg. 1939/40 kaufte Georg Karg Hertie auf.

Zusammen mit dem größten unter dem Namen Hertie geführten Warenhaus (in München, Am Bahnhof) steuerte Hertie damit einige der größten Warenhäuser in Deutschland . Zwei Jahre nach dem Tod Georg Kargs gründeten seine Erben 1974 in Fortführung seiner Pläne die Gemeinnützige Hertie-Stiftung mit Sitz in Frankfurt am Main. Georg Kargs Sohn Hans-Georg Karg übernahm den Konzern und baute gleichzeitig die Karg-Stiftung auf.

Die Hertie Waren- und Kaufhaus GmbH wurde 1993 von der Karstadt AG erworben und ist heute Teil der KarstadtQuelle AG . Nach der Übernahme der Horten AG durch Kaufhof gab es damit statt bisher vier nur noch zwei konkurrierende Warenhauskonzerne (die Centrum-Warenhaus -Filialen der ehemaligen DDR wurden ebenfalls von Kaufhof übernommen).

Bis heute wurden mit Ausnahme des seit 1905 bestehenden Traditionshauses am Münchner Hauptbahnhof fast alle Hertie-Filialen in Karstadt umbenannt, geschlossen oder verkauft. Als vorletztes Warenhaus mit dem Namen „Hertie“ wurde die Filiale in Berlin-Neukölln am 24. Dezember 2005 geschlossen.

Im Spätsommer 2005 verkaufte Karstadt 74 kleinere Warenhäuser ("Karstadt Kompakt") an die britischen Finanzinvestoren Dawnay, Day und Hilco UK Ltd. Die verkauften Filialen dürfen übergangsweise bis 2009 noch unter dem Namen Karstadt geführt werden. Nach eigenen Angaben habe man das Recht, den Namen "Hertie" für die kleineren Karstadt-Kompakt-Häuser zu nutzen, wolle davon aber keinen Gebrauch machen, sondern statt dessen eine völlig neue Marke entwickeln.

Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung hat heute ihren Sitz im Frankfurter Westend.

Ehemalige Hertie-Kaufhäuser (unvollständig)

  • Bad Homburg, Louisenstraße
  • Bamberg
  • Bayreuth, Maximilianstraße
  • Berlin, Alexanderplatz (bis 1945, danach abgerissen)
  • Berlin, Belle-Alliance-Platz (bis 1945)
  • Berlin, Frankfurter Allee (bis 1945)
  • Berlin, Leipziger Straße am Dönhoffplatz (bis 1945)
  • Berlin, Leipziger Platz (Wertheim, bis 1945)
  • Berlin, Märkisches Viertel (geschlossen)
  • Berlin-Neukölln, Karl-Marx-Straße (geschlossen im Dezember 2005)
  • Berlin-Kreuzberg, Blücherplatz (geschlossen im März 1999)
  • Berlin, Kurfürstendamm (Wertheim)
  • Berlin, Schloßstraße (Wertheim)
  • Berlin-Spandau
  • Berlin-Tiergarten, Turmstraße
  • Berlin, Walther-Schreiber-Platz/Bundesallee (geschlossen im Februar 2003, 2005 abgerissen)
  • Berlin, Wittenbergplatz (KaDeWe)
  • Berlin-Charlottenburg, Wilmersdorfer Str.
  • Böblingen, Talstraße (geschlossen)
  • Bochum (Wertheim - geschlossen)
  • Bonn, Poststraße
  • Bonn-Bad Godesberg, Am Fronhof (geschlossen)
  • Bremen (geschlossen)
  • Bremen Vegesack (Nachfolger Kramer)
  • Castrop-Rauxel, Castrop (geschlossen)
  • Dinslaken
  • Dortmund (geschlossen)
  • Dresden, Prager Straße
  • Elmshorn
  • Erfurt, Anger
  • Eriskirch, Friedrichshafener Straße
  • Essen-Steele (1972-1979 Wertheim, heute Karstadt)
  • Esslingen, Bahnhofstraße
  • Flensburg, Holm
  • Frankfurt, Nordwestzentrum (geschlossen)
  • Frankfurt, Zeil
  • Frankfurt-Höchst (geschlossen)
  • Freiburg, Kaiser-Joseph-Straße
  • Göttingen (geschlossen)
  • Gütersloh, Berliner Straße
  • Hagen, Elberfelder Straße
  • Hamburg, Jungfernstieg (Alsterhaus)
  • Hamburg-Ottensen (1989 geschlossen, danach abgerissen)
  • Hamburg-Bergedorf
  • Hamburg-Barmbek, Fuhlsbüttler Str.
  • Hamburg-Osdorf, Elbe EKZ
  • Hanau, Freiheitsplatz
  • Kaiserslautern, Fackelstraße
  • Karlsruhe, Kaiserstraße (geschlossen)
  • Kiel, Sophienblatt
  • Koblenz, Zentralplatz (geschlossen)
  • Konstanz, Hussenstraße
  • Köln, Neumarkt (geschlossen)
  • Lörrach
  • Lünen
  • Magdeburg, Breiter Weg
  • Mainz, Ludwigstraße
  • Mannheim, Kurpfalzstraße
  • München, Bahnhofplatz
  • München-Schwabing, Leopoldstraße
  • Neumünster, Großflecken
  • Nürnberg, Breite Gasse (geschlossen)
  • Offenburg
  • Osnabrück (Neumarkt 13, geschlossen 1986)
  • Ratingen (geschlossen)
  • Regensburg, Donau-EKZ (geschlossen)
  • Salzgitter-Lebenstedt (geschlossen)
  • Stade
  • Stuttgart, Königstraße
  • Sulzbach, Main-Taunus-Zentrum
  • Troisdorf (geschlossen)
  • Ulm, Hirschstraße (geschlossen)
  • Viernheim, Rhein-Neckar-Zentrum
  • Wanne-Eickel, Wanne (geschlossen)
  • Weiden
  • Wiesbaden, Kirchgasse 6 (2005 geschlossen, danach abgerissen)
  • Wolfsburg, Porschestr. (geschlossen)
  • Wuppertal-Elberfeld, Neumarkt (geschlossen)
  • Würzburg, Domstraße (geschlossen)

Weblinks

Wikipedia

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