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Letzte Änderung für Artikel Trierer Hauptmarkt: 17.01.2006 07:00

Trierer Hauptmarkt

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Hauptmarkt Trier mit der Kirche St. Gangolf, dem Marktkreuz und der Steipe (v.l.n.r)
Hauptmarkt Trier mit der Kirche St. Gangolf, dem Marktkreuz und der Steipe (v.l.n.r)

Der Hauptmarkt von Trier bildet das Zentrum der Stadt. Mit dem Erhalt der Marktrechts im Jahre 958 konnte auch hier ein Markt abgehalten werden.

Auf dem Hauptmarkt treffen die wichtigsten Geschäftsstraßen zusammen. Hier stehen die Steipe (ein um 1430 errichtetes Bürgerhaus und heute das Repräsentationshaus des Stadtrat), das rote Haus mit dem Spruch über die sagenhafte Gründungs Triers durch Trebeta und zahlreiche weitere Geschäftshäuser. Die Kirche St. Gangolf ist nur über ein Barocktor vom Markt aus zugänglich und ansonsten komplett von Geschäften umbaut.

Vom Hauptmarkt kann man auch durch die Judenpforte in die Judengasse treten und kommt so in das ehemalige jüdische Viertel der Stadt.

Das Marktkreuz

Das Marktkreuz (dahinter die Figuren an der Fassade der Steipe)
Das Marktkreuz (dahinter die Figuren an der Fassade der Steipe)

Im Zentrum des Marktplatzes steht eine Kopie des mittelalterlichen Marktkreuzes. Das Original wird seit 1964 im Städtischen Museum Simeonstift ausgestellt. Die ehemals römische Granitsäule wurde im Jahre 958 in der Mitte neu angelegten Platzes vor der Domstadt errichtet. Über dem Blattkapitell trägt sie in 3m Höhe die lateinische Inschrift "Henricus archiepiscopus Treverensis me erexit" (deutsch: Der Trierer Erzbischof Heinrich hat mich errichtet). Das Palmetten-Lotus-Kapitell, welches das Marktkreuz trägt, wurde in karolingischer Zeit hinzugefügt. Auf der Vorderseite des Marktkreuzes findet sich ein Abbild des Lamm Gottes mit einem Kreuzstab und einem Siegesbanner. An den Seiten des Marktkreuzes wurde ein Abbild des heiligen Petrus und eine Sonnenuhr eingefügt. Auf der Rückseite ist die Inschrift "Renovatum 1724" eingemeißelt.

Seit 1. Dezember 1979 steht das Marktkreuz an dem heutigen Standort. Und im Jahr 2004 erhielt nach einem Farbkonzept von Rainer Thelen seinen farbigen Anstrich wieder.

Der Petrusbrunnen

Der Petrusbrunnen wurde 1594/95 vom Bildhauer Hans Ruprecht Hoffmann erschaffen. Auf seiner Spitze steht eine Figur des Stadtpatons Petrus, welche dem Brunnen seinen Namen gab. 1982/83 wurde der Brunnen aufwendig saniert und 2004 erhielt er einen neuen Anstrich. Jedes Jahr zum Beginn des Altstadtfestes bekommt die Figur des heiligen Petrus einen Blumenstrauß angesteckt um für schönes Wetter in den Feiertagen zu sorgen.

Weblinks


Koordinaten: 49° 45′ 24" n. Br., 6° 38′ 28" ö. L.

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