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Letzte Änderung für Artikel Mainzer Aktien Bierbrauerei AG: 16.01.2006 09:07

Mainzer Aktien Bierbrauerei AG

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Als eine der ersten deutschen Großbrauereien auf Aktien wurde die Mainzer Actien-Bierbrauerei am 22. Oktober 1859 durch ein Konsortium Mainzer Großkaufleute gegründet. Die Gebäude der Brauerei lagen auf dem Kästrich, jenem alten, hochgelegenen Stadtteil, auf dem sich das Castrum, befestigtes Lager der Römer, befand. Die Gebäude der Brauerei umfassten eine Fläche von 30.600 m² und waren meist in Naturbruchstein ausgeführt. Aufgrund der exponierten City-Lage wurde das Gelände Teil der großen Brauereikonversion der 1980er und 1990er Jahre. Heute ist nur noch eines der Hauptkellertore am oberen Ende der Emmerich-Josef-Straße Straße erhalten, vom Tor weg bewegen sich zwei gegenläufige Treppen auf die Kupferbergterrasse.

Die Erzeugung künstlicher Kälte hat die Braustätte als zweite deutsche Brauerei eingeführt. Der Kältebedarf wurde zeitweise durch sieben Linde ’sche Ammoniak - Kompressoren mit den entsprechenden Verdampfern, Generatoren und Berieselungskondensatoren gedeckt. Diese stellten täglich ein Äquivalent von 400t Eis in Form von Kälteleistung her, die wohl kaum herbeigeschafft hätten werden können. Und dies, obwohl die Würzekühlung noch mit einer Fläche von 700 m² natürlich in Kühlschiffen stattfand, bevor die Würze in den Gärkeller mit 10.000hl Fassungsraum befördert wurde. Die Lagerkeller waren vierfach übereinander angeordnet und umfassten 28 Abteilungen für eine Reifung von 102.000hl Bier.

Die Aktie verfügte über eine eigene Mälzerei , die den gesamten Bedarf (8000t pro Jahr) der Brauerei deckte. Das Markenzeichen der Brauerei bildet das seit der Römerzeit als Symbol für das alte Mogontiacum gebräuchliche Mithras -Rad als Wort- und Bildmarke: Rad, Doppelrad, Doppelrad Gold und Mainzer Rad-Pils.

Der Gründung der Aktienbierbrauerei ging bereits im Sommer 1856 ein erster Versuch voran, eine Großbrauerei auf Aktienbasis in Mainz zu errichten. Die Aufgabe des “Brauetablissements” solle sein, durch ein nach bayrischer Art gebrautes Bier einerseits den Import dieses Artikels überflüssig zu machen, andererseits unserer Stadt die Vorteile eines sich bietenden Exports zukommen zu lassen. Der zweite Versuch einer Gründung glückte dann Anfang des Jahres 1859. Die Gründer waren der Spezereiwarenhändler Johann Strigler, der Bankier Abraham Mayer jun. und der Kaufmann Wilhelm Boos.

1872 wurde aus der “Brey´schen” die Mainzer Actien Bierbrauerei. Das Unternehmen war um diese Zeit bereits zur größten westdeutschen Brauerei herangewachsen.

Eng verbunden mit dieser Entwicklung war die Mainzer Familie Jung. Immer wieder waren es Familienangehörige, die die Geschicke der Brauerei über drei Gererationen leiteten, beginnend mit Dr. Otto Jung.

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