fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Westfalenlied: 11.02.2006 01:11

Westfalenlied

Wechseln zu: Navigation, Suche

Das 1868 entstandene Westfalenlied soll Hymne und Identifikation der westfälischen Kultur sein, es soll die Bewohner Westfalens in den verschiedenen Einzelregionen und deren Charakter beschreiben.

Erstmals veröffentlicht wurde die bekannteste Version im „Wochenblatt für den Wahlkreis Iserlohn-Altena“ in einer Ausgabe im April 1869 . Verfasst wurde dieser Text von dem Kaufmann, Lyriker und Rezitator Emil Rittershaus (1834-1897) während eines Aufenthaltes in Iserlohn. Eine Gedenktafel am Standort des damaligen "Gasthofs zur Post" am Theodor-Heuss-Ring in der Iserlohner Innenstadt erinnert daran.

Die wohl bekannteste Vertonung ist zeitgleich entstanden und stammt von Peter Johannes Peters (1820-1870).

Neben der Rittershaus-Version existieren noch weitere und ähnlich aufgebaute Texte anderer Autoren, die ebenfalls den Titel „Westfalenlied“ tragen, jedoch weitaus weniger bekannt sind.

Der Liedtext

Das Westfalenlied

Ihr mögt den Rhein, den Stolzen, preisen,
Der in dem Schoß der Reben liegt,
Wo in den Bergen liegt das Eisen,
Da hat die Mutter mich gewiegt.
Hoch auf dem Fels die Tannen stehn'
Im grünen Tal die Herden gehen,
Als Wächter an des Hofes Saum
Reckt sich empor der Eichenbaum ,
|: Da ist's, wo meine Wiege stand,
O grüß dich Gott, Westfalenland! :|
Wir haben keine süßen Reden
Und schöner Worte Überfluss
Und haben nicht so bald für jeden
Den Brudergruß und Bruderkuss.
Wenn Du uns willst willkommen sein,
So schau auf's Herz, nicht auf den Schein,
Und schau uns grad hinein ins Aug',
Gradaus, das ist Westfalenbrauch!
|: Es fragen nicht nach Spiel und Tand
Die Männer aus Westfalenland. :|
Und unsre Frauen, unsre Mädchen,
Mit Augen, blau wie Himmelsgrund,
Sie spinnen nicht die Liebesfädchen
Zum Scherze für die müß`ge Stund'.
Ein frommer Engel Tag und Nacht
Hält tief in ihrer Seele Wacht,
Und treu in Wonne, treu in Schmerz
Bleibt bis zum Tod ein liebend Herz.
|: Glückselig, wessen Arm umspannt
Ein Mädchen aus Westfalenland. :|
Behüt' dich Gott, du rote Erde,
Du Land von Wittekind und Teut,
Bis ich zu Staub und Asche werde,
Mein Herz sich seiner Heimat freut!
Du Land Westfalen, Land der Mark,
Wie deine Eichenbäume stark,
Dich segnet noch der blasse Mund
Im Sterben, in der letzten Stund'!
|: Land zwischen Rhein und Weserstrand,
behüt' dich Gott, Westfalenland! :|

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Westfalenlied aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Westfalenlied verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de