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Letzte Änderung für Artikel Talbahnlinie: 14.01.2006 21:42

Talbahnlinie

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Die Talbahnlinie ist der südwestliche Abschnitt der Bergisch-Märkischen Eisenbahn auf dem Gebiet der Stadt Eschweiler. Der Name kommt daher, weil sich im etwa 800 m breiten Tal der Indemulde zwischen Eschweiler-Röthgen und der "Dürener Straße" die Inde noch bis Anfang des 19. Jahrhunderts ihren Weg suchte. In der Ebene mit seinerzeit vielen Mooren und Sümpfen hatte der Fluss mehrere Arme. Der südliche Arm verlief etwa dort, wo heute die "Talstraße" (von 1883 bis 1898 "Bahnstraße") verläuft, welche parallel zur Eisenbahnlinie von 1872 bis 1873 in Ost-West-Richtung angelegt wurde und heute die Grenze zwischen Stadtmitte und Röthgen markiert.

Die Konzession zum Bau und Betrieb der Bergisch-Märkischen Eisenbahn auf der Strecke Rheydt -Odenkirchen - Hochneukirch - Jülich - Inden - Weisweiler - Eschweiler-Aue mit einer Gesamtlänge von 48,77 km wurde am 23. September 1870 erteilt.

Der Streckenabschnitt vom damals noch Eschweiler Bahnhof "Stolberg (Rh.)" nach "Eschweiler-Aue" wurde erst am 26. September 1875 unter der Leitung der "Aachener Industriebahn AG" eröffnet und stand zuerst nur dem Güterverkehr zur Verfügung. Im Zuge der Verstaatlichung wurden die Strecken Eschweiler-Aue - Weisweiler - Mönchengladbach 1882 und Stolberg - Eschweiler-Aue 1884 Eigentum der Preußischen Staatseisenbahnen und für den Personenverkehr geöffnet. Andere Quellen sprechen hier vom 15. Oktober 1885 .

Am 22. Mai 1983 wird die Talbahnlinie Richtung Jülich und Aachen für den Personenverkehr eingestellt.

Inhaltsverzeichnis

Bahnhof und Haltepunkt Eschweiler-Aue

Bahnhof im Stadtteil Aue an der "Phönixstraße" gegenüber der Einmündung "Auestraße". Eröffnung ist am 1. Oktober 1873. Geschlossen wird der Bahnhof zusammen mit dem Haltepunkt "Eschweiler-Röhe" am 30. Mai 1981. Während nach zwei Jahren Verspätung die ersten vier Eschweiler Euregiobahn-Haltepunkte am 11. September 2004 in Betrieb genommen werden, wird der geplante Haltepunkt "Eschweiler-Aue" trotz Bürgerproteste nicht reaktiviert. Sein Fahrkartenautomatenkode ist 3052.

Haltepunkt Eschweiler-Röhe

Er lag Ecke "Röher Straße" / "Odilienstraße" und bestand vom 18. Mai 1952 bis zum 30. Mai 1981. Ab Sommerfahrplan 1981 wurden die beiden Bahnhaltepunkte "Eschweiler-Aue" und "Eschweiler-Röhe" aufgehoben. Bei der Reaktivierung der Eschweiler Talbahnlinie durch die Euregiobahn September 2004 wird kein Haltepunkt "Eschweiler-Röhe" mehr eingerichtet, anstelle dessen jedoch der neue Haltepunkt "Eschweiler-West" 800 m weiter östlich. Kein Fahrkartenautomatenkode.

Haltepunkt Eschweiler-West

Am 11. September 2004 eröffneter und völlig neu eingerichteter Haltepunkt der Euregiobahn an der "Steinstraße" Nähe "Odilienstraße". Von dort sind es wnige hundert m zu Fuß bis zum "Eschweiler Hbf" (Fahrkartenkode 3053). Sein Fahrkartenautomatenkode ist 3054.

Bahnhof Eschweiler-Tal und Haltepunkt Eschweiler-Talbahnhof/Raiffeisenplatz

Talbahnhof
Talbahnhof

Der Bahnhof "Eschweiler-Tal" oder "Talbahnhof" liegt in Stadtmitte an der Kreuzung von "Bismarckstraße" und "Rosenallee". In Eschweiler wird sein Name auf der zweiten Silbe betont: Talbáhnhof. Bis in die 1980er Jahre befand sich ein Kreisverkehr mit rundem Springbrunnen in der Mitte vor ihm. Am 22. Mai 1983 wird die Talbahnlinie für den Personenverkehr eingestellt und der Bahnhof "Eschweiler-Tal" geschlossen. 1994 wird in dem Bahnhofsgebäude ein Kulturzentrum eingerichtet mit Bistro, Kleinkunstbühne und Räumen für den Kunstverein und den Geschichtsverein. Nachfolgebahnhof ohne das Bahnhofsgebäude, sondern mit westlich davon gelegenem neuen Kombibahnsteig ist der Euregiobahn-Haltepunkt "Eschweiler-Talbahnhof/Raiffeisenplatz", welcher am 11. September 2004 eröffnet wird. Gleichzietig wird der Platz vor dem Talbhanhof in "Raiffeisenplatz" umbenannt, weil die Raiffeisenbank Eschweiler an der Finanzierung maßgeblich beteiligt war. Sein Fahrkartenautomatenkode ist 3055.

Haltepunkt Eschweiler-Nothberg

Am 11. September 2004 nach zwei Jahren Verspätung eröffneter Haltepunkt der Euregiobahn. Ursprünglicher Arbeitstitel: "Nothberg (Nord)". Sein Fahrkartenautomatenkode ist 3057. Dieser Haltepunkt ist nicht mit dem Haltepunkt "Nothberg" (Fahrkartenautomatenkode 3056) auf der Haupteisenbahnstrecke Köln-Aachen zu verwechseln, welcher am 15. März 1909 eröffnet wurde. Da Nothberg erst 1932 zur Stadt Eschweiler eingemeindet wird, heißt der Haltepunkt "Nothberg" und nicht "Eschweiler-Nothberg".

Bahnhof Weisweiler und Haltepunkt Eschweiler-Weisweiler

Bahnhof und Bahnhofsgebäude an der "Hüchelner Straße" südlich der Inde. Am 1. Oktober 1873 wird "Weisweiler" eröffnet. 1972 wird Weisweiler eingemeindet. Am 22. Mai 1983 wird die Talbahnlinie und somit der Haltepunkt "Weisweiler" für den Personenverkehr eingestellt. Mitte 2005 wird das typische Bahnhofsgebäude wegen der als Umgehungsstraße neu gebauten B 264 abgerissen. "Eschweiler-Weisweiler" ist ein am 11. September 2004 nach zwei Jahren Verspätung eröffneter Haltepunkt der Euregiobahn in der Nähe des ehemaligen Bahnhofs Weisweiler. Er ist vorläufiger Endhaltepunkt der Euregiobahn, da sich ebenfalls die Verbindung zwischen "Eschweiler-Weisweiler" und "Langerwehe" (Fahrkartenautomatenkode 3059) bis 2008 verzögert. Sein Fahrkartenautomatenkode ist 3058.

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