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Letzte Änderung für Artikel LVM Versicherungen: 18.02.2006 12:17

LVM Versicherungen

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Wahrzeichen der LVM in Münster: Der markante Bürotower
Wahrzeichen der LVM in Münster: Der markante Bürotower

Die LVM Versicherungen sind eine der großen deutschen Versicherungsgruppen. Der Sitz des Unternehmens befindet sich im westfälischen Münster. Das Angebotsportfolio umfasst die Bereiche Versicherungen, Investmentfonds sowie Finanzierung.

Inhaltsverzeichnis

Unternehmensgliederung

Davor befindet sich dieses Pferd aus blauen Neonröhren
Davor befindet sich dieses Pferd aus blauen Neonröhren

Die LVM Versicherungen bestehen aus mehreren LVM-Gesellschaften. Dies sind im Einzelnen die LVM Landwirtschaftlicher Versicherungsverein Münster a.G., LVM Rechtsschutzversicherungs-AG, LVM Lebensversicherungs-AG, LVM Krankenversicherungs-AG, LVM Pensionsfonds-AG, FSM Fonds-Service-Münster GmbH sowie die LVM Rechtsschutz-Service GmbH.

Weiterhin gehört zum Konzern die dibera, deren Geschäftsfeld die Bereitstellung von Kennzahlensystemen ist. In enger Verbindung zur Gruppe steht die Interessengemeinschaft der Unternehmer kleiner und mittlerer Betriebe e.V (IGU), die Unternehmern spezielle Sonderkonditionen anbietet.

Zudem bestehen Kooperationen mit dem amerikanischen Investmenthaus Federated Investors, Inc. aus Pittsburgh sowie der Augsburger Aktienbank, die sich vollständig im Besitz der LVM Gruppe befindet.

Zahlen und Fakten

  • Ca. 3 Millionen Kunden
  • Ãœber 8 Millionen Verträge
  • Ãœber 2 Milliarden Euro Beitragseinnahmen
  • Ãœber 9 Milliarden Euro Kapitalanlagen
  • Ãœber 2.100 Agenturen in Deutschland
  • Ãœber 2.600 Mitarbeiter im Hauptsitz in Münster

(Stand: 2005)

Geschäftsführung

  • Vorstandsvorsitzender: Gerd Kettler
  • Weitere Vorstände: Ulrich Greim-Kuczewski, Jochen Herwig, Klaus Michel, Werner Schmidt
  • Aufsichtsratsvorsitzender: Jochen Borchert

Geschichte

Gründungsjahr der LVM Versicherungen war das Jahr 1896 , als westfälische Landwirte den „Versicherungsverein gegen Haftpflicht für Landwirte der Provinz Westfalen“ gründeten. Ziel war eine Selbsthilfeorganisation, um die Landwirte vor unterschiedlichsten Haftungsrisiken zu schützen. Im Jahre 1916 überschritt die Mitgliederzahl die Marke von 20.000. Das verwaltete Vermögen betrug umgerechnet bereits mehr als 500.000 Euro.

Die Nachkriegszeit des Ersten Weltkriegs mit der Zeit der Inflation Anfang der 1920er Jahre überstand der Verein durch eine einfache aber wirkungsvolle Idee: Die Beiträge wurden nicht mehr in Reichsmark bezahlt, sondern in Roggen. Nach der Einführung der Rentenmark und dem Ende der Inflation wurde der gelagerte Roggen gewinnbringend verkauft. Kurze Zeit später, im Jahre 1926 öffnete der Versicherungsverein sich auch für Personen, die keine Landwirte sind und in Gemeinden mit weniger als 8.000 Einwohner leben. Gleichzeitig wurden die Kfz-Haftpflicht- und Tierversicherung in das Angebot mit aufgenommen.

Durch den Zweiten Weltkrieg wurden die Bürogebäude des Vereins stark zerstört. Gleichzeitig ging der Bestand an Versicherungen und finanziellen Rücklagen drastisch zurück. Nach dem Ende des Krieges machte auch das Wirtschaftswunder vor dem in „Landwirtschaftlicher Versicherungsverein Münster a.G.“ umbenannten Versicherungsverein nicht halt. Der Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg lag insbesondere in den Kfz-Haftpflichtversicherungen, deren Bestand sich zwischen 1948 und 1955 verzehnfachte. Gleichzeitig wurde 1955 die regionale Begrenzung aufgehoben und somit das Angebot für weitere Kunden geöffnet. Bis zum Jahre 1969 wurde das Angebot auf die ganze Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin erweitert. Hinzu kamen Erweiterungen im Angebot, z.B. durch die Allgemeine Unfallversicherung oder die Sachversicherung.

Ab 1970 begann die Transformation zur Unternehmensgruppe, als die „LVM Rechtsschutzversicherungs-AG“ als Tochtergesellschaft gegründet wurde. Ein Jahr später folgte die „LVM Lebensversicherungs-AG“. Seit 1973 kann jeder Kunde der LVM Versicherungen werden, als alle Beschränkungen der Personenkreise aufgehoben wurden. Im Jahre 1981 wurde eine weitere Tochtergesellschaft gegründet, die „LVM Krankenversicherungs-AG“. Nur kurz darauf, im Jahre 1984 überschritten die Beitragseinnahmen erstmals die Grenze von einer Milliarde DM. Die Grenze von zwei Milliarden DM fiel nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 und den vielen Neukunden in den neuen Bundesländern. Aufgrund der zunehmden Expansion mußten auch die Verwaltungsgebäude erweitert werden, darunter der 1999 fertiggestellte, markante Bürotower am Kolde-Ring.

Seit dem Jahr 2000 kooperiert die LVM Versicherungsgruppe mit dem amerikanischen Investmenthaus „Federated Investors, Inc.“ und vertreibt eine eigene Fonds-Familie über die Agenturen. Zum 1. Juli 2002 übernahm sie die „Augsburger Aktienbank“, Deutschlands älteste Direktbank und vertreibt seitdem ausgewählte Produkte der Bank ebenfalls über die eigenen Agenturen. Am 10. Oktober 2002 nahm zudem die bisher letzte Tochtergesellschaft, die „LVM Pensionenfonds-AG“ ihren Geschäftsbetrieb auf. Im Jahr 2004 überschritten die Beitragseinnahmen erstmals die Grenze von zwei Milliarden Euro.

Weblinks

Wikipedia

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