Die Unternehmensgruppe Tengelmann ist eine in Mülheim an der Ruhr ansässige Holding .

Ihr gehören folgende Tochterunternehmen an:

• Kaiser's Tengelmann AG mit 718 Filialen,
• Plus Warenhandels-GmbH (2.782 Märkte in Deutschland),
• OBI Bau- und Heimwerkermärkte GmbH & Co. Franchise Center KG mit 340 Märkten in Deutschland und 144 im europäischen Ausland.
• KiK Textilien und Non-Food GmbH mit 1.548 Filialen in Deutschland und 203 in Österreich,
• TEDi GmbH & Co. KG ,
• A&P Tea Company (USA) mit 689 Filialen,
• Interfruct Kft.

Zur Tochter Tengelmann Österreich gehört noch zusätzlich die

• Zielpunkt -Kette (ehemals Löwa) Österreich (= Plus Deutschland) mit 343 Filialen.

Tengelmann kaufte auch 19 Julius Meinl -Filialen.

• Plus Discount sp. z o.o. in Polen mit 161 Filialen
• Plus Supermercados, S. A. in Spanien mit 225 Filialen
• Plus Discount spol. s r. o. in Tschechien mit 118 Filialen
• Plus Élelmiszer Diszkont Kft. in Ungarn mit 159 Filialen

Geschichte der Tengelmann-Gruppe

Die erste Großrösterei für Kaffee wurde im Jahre 1882 in Betrieb genommen. 1893 wurde die erste Tengelmann-Filiale in Düsseldorf eröffnet. Nach Wiederaufbau der Firma nach dem 2. Weltkrieg wurde 1953 in München das erste Tengelmann- Selbstbedienungsgeschäft eröffnet. 1969 wird Erivan Haub alleiniger geschäftsführender Gesellschafter von Schmitz-Scholl/Tengelmann. Die Kaiser's Kaffee Geschäft AG in Viersen wird 1971 übernommen.

Als zweites Standbein wird 1972 der Markendiscounter Plus gegründet. In der Folgezeit beteiligt sich Tengelmann weltweit an Firmen oder übernimmt sogar deren Aktienmehrheit , wie beispielsweise bei der Great Atlantic & Pacific Tea Company Inc. ( New Jersey ) 1979 .

Nach dem Fall des eisernen Vorhangs weitet sich die Tengelmann-Gruppe auch im ehemaligen Ostblock aus. Es werden Plus-Filialen in Ungarn und Polen eröffnet

1990 erfolgt die Ãœbernahme der Textilkette Modea.

Nach der Übergabe des Geschäfts an seine Söhne im Jahre 2000 firmiert Erivan Haub jetzt als Chairman der Unternehmensgruppe . Der erste OBI-Markt in der Volksrepublik China wird in Shanghai eröffnet.

Seit 2002 ist die Tengelmann Warenhandelsgesellschaft eine Kommanditgesellschaft

Am 30. Juni 2003 wird die Wilh. Schmitz-Scholl Schokoladen- und Zuckerwaren GmbH (Wissoll) vom Dortmunder Süßwarenhersteller van Netten GmbH übernommen.

Am 1. Mai 2005 verkauft Tengelmann die 307 kd kaiser’s drugstore GmbH (Drogeriekette) an die Rossmann GmbH .

Tengelmann heute

Der weltweite Umsatz im Geschäftsjahr 2002 / 2003 betrug 26,63 Milliarden €, davon entfielen auf das deutsche Inland 11,41 Milliarden €.

Tengelmann beschäftigt zur Zeit ca. 180.000 Mitarbeiter weltweit. In den deutschen Werken und Filialen rund 80.000.

Weblinks

• Tengelmann-Unternehmensgruppe