Das Radrennen Rund um Köln gehört zu den traditionsreichsten deutschen Eintagesrennen .

Das durch die rheinische Großstadt Köln und dessen Umland führende Rennen fand erstmals 1908 statt und ist damit das älteste noch existierende deutsche Straßenrennen nach Rund um Berlin (erstmals 1896, bisher letzte Austragung allerdings im Jahr 2000). Dabei erreichte "Rund um Köln" selten eine über Deutschland hinausreichende Bedeutung. Dies läßt sich nicht zuletzt an der Siegerliste erkennen, die fast ausschließlich von Deutschen dominiert wird. Eine Ausnahme stellen diesbezüglich die 1920er Jahre dar, die als "Glanzzeit" des Rennens gelten: 1928 etwa gewann Alfredo Binda , fünffacher Sieger des Giro d'Italia , das Kölner Rennen.

Seit den 1930er bis Ende der 1980er Jahre wurde der Klassiker mit wenigen Ausnahmen nur als Amateur -Rennen durchgeführt. Erst seit 1990 ist "Rund um Köln" wieder für Profis ausgeschrieben. Heute gilt "Rund um Köln" nach den zur UCI ProTour gehörenden HEW Cyclassics und dem schweren Rund um den Henninger Turm als wichtigstes deutsches Eintagesrennen. Größeres Medienecho erhielt das Rennen vor allem 2003, als Jan Ullrich mit einem Solo-Sieg in Köln sein Comeback begann, welches im 2. Platz bei der Tour de France 2003 gipfeln sollte.

Palmarès (ab 1994)

• 2005 David Kopp (D)
• 2004 Erik Zabel (D)
• 2003 Jan Ullrich (D)
• 2002 Peter Wrolich (Aut)
• 2001 Gian-Matteo Fagnini (Ita)
• 2000 Steffen Wesemann (D)
• 1999 Jens Heppner (D)
• 1997 Frank Vandenbroucke (Bel)
• 1996 Erik Zabel (D)
• 1995 Erik Dekker (Ned)
• 1994 Udo Bölts (D)

Weblinks

• http://www.rundumkoeln.com