Gosenbach ist ein Stadtteil von Siegen.

Der im Westen von Siegen gelegene Stadtteil Gosenbach wurde 1347 erstmals urkundlich erwähnt.

Gosenbach ist ca. 3 km² groß und liegt in einem engen von Nordosten nach Südwesten verlaufenden Tal, welches vom Gosenbach durchflossen wird. In der Ortsmitte mündet der aus Oberschelden kommende Scheldebach in den Gosenbach.

Geologisch gehört Gosenbach zum Rheinischen Schiefergebirge (Unterdevon), das Gestein ist etwa 360 Millionen Jahre alt.

Durch die Auffaltungen des Varistikums entstand ein Hochgebirge, welches nach und nach durch Verwitterung abgetragen wurde und zum heutigen Landschaftsbild führte.

Die Niederschlagsmenge beträgt etwa 1.000 mm pro Jahr. Der niedrigste Punkt befindet sich am Talausgang des Gosenbachs an der Grenze zu Niederschelden und hat eine Höhe von 236 m ü. NN. Der höchste Punkt ist der Gipfel der Roten Kirsche und hat eine Höhe von 439 m ü. NN.

Der Bergbau hat in Gosenbach eine sehr lange Tradition, die erst 1942 endete, als die Grube Storch und Schöneberg geschlossen wurde. Die Schachttiefe betrug zuletzt etwa 1.200 Meter und war die zu der Zeit tiefste Spateisensteingrube Europas.

Weblinks

• gosenbach.de
• CVJM Gosenbach

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