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Letzte Änderung für Artikel Hellertalbahn: 02.01.2006 23:06

Hellertalbahn

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Stadler GTW 2/6 im Design der Hellertalbahn
Stadler GTW 2/6 im Design der Hellertalbahn

Die Hellertalbahn ist eine 42  km lange Eisenbahnstrecke von Betzdorf (Sieg) nach Dillenburg über Herdorf – Neunkirchen (Siegen) – Burbach (Kreis Siegen) – Haiger ( DB Kursbuchstrecke 462 ). Die Endpunkte der Strecke liegen in Rheinland-Pfalz und Hessen. Zwischen Struthütten und Niederdresselndorf verläuft sie in Nordrhein-Westfalen.

Bahnhöfe und Haltepunkte
Betzdorf (Sieg), Anschluss
an die Siegstrecke
km 0
* Grünebacherhütte 2
* Grünebach Ort 3
* Sassenroth 4
* Königsstollen 5
Herdorf, Anschluss
der Freien Grunder Eisenbahn
7
Landesgrenze RLP/NRW
* Struthütten 8
* Altenseelbach 10
Neunkirchen (Siegen) 11
* Wahlbach (Kreis Siegen) 16
Burbach (Kreis Siegen) 18
* Würgendorf Ort 22
Würgendorf 23
Holzhausen (Siegen) 26
Niederdresselndorf 28
Landesgrenze NRW/Hessen
Allendorf (Dillkreis) 33
Haiger Obertor 34
Haiger 36
* Sechshelden 38
Dillenburg, Anschluss
an die Dill-Strecke
42

* Bedarfshalt

Inhaltsverzeichnis

Bedienungsangebot

Die HellertalBahn (RB 96) verkehrt im Schienenpersonennahverkehr stündlich zwischen Betzdorf und Neunkirchen, zwischen Neunkirchen und Dillenburg alle 2 Stunden. Sie ist in Betzdorf in beiden Richtungen an den Rhein-Sieg-Express (RE 9) und in Haiger an den Rhein-Sieg-Express (RE 9) Richtung Siegen und den Main-Sieg-Express (RE 99) Richtung Frankfurt am Main angebunden. In Neunkirchen wenden bzw. kreuzen alle Bahnen.

Betreiber ist die Hellertalbahn GmbH, die am 19. Juli 1999 von der Westerwaldbahn des Kreises Altenkirchen (WEBA), der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein und der Hessischen Landesbahn , die je zu einem Drittel am Stammkapital beteiligt sind, gegründet worden war. Seit dem 26. September 1999 verkehren Gelenktriebwagen vom Typ Stadler GTW 2/6 .

Tarife

Bedingt durch die Lage in drei Bundesländern kann auf der Hellertalbahn eine Vielzahl unterschiedlicher Tarife zur Anwendung kommen.

Betzdorf – Herdorf

Für Fahrten innerhalb dieses Abschnitts gilt ein Haustarif der Hellertalbahn, der dem der Deutschen Bahn angelehnt ist. Für Fahrten mit Start oder Ziel im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) gelten dessen Tarife, für Start oder Ziel im Gebiet der Verkehrsgemeinschaft Westfalen-Süd (VGWS) entsprechend. Im Sinne des NRW-Tarifs gilt dieser in Rheinland-Pfalz gelegene Abschnitt als „Transitstrecke“, zwischen Zielen in NRW darf sie also zum NRW-Tarif durchfahren werden.

Struthütten – Niederdresselndorf

In diesem Abschnitt kommen die Tarife der VGWS zur Anwendung, außerdem gilt der NRW-Tarif.

Allendorf – Dillenburg

Auf dem hessischen Streckenabschnitt gelten die Tarife des Rhein-Main-Verkehrsverbunds. Für Fahrten mit Start und Ziel im Gebiet der VGWS kommen deren Tarife zur Anwendung.

Geschichte

Die HellertalBahn wurde ursprünglich als Teil der Köln-Gießener Eisenbahn von Köln-Deutz nach Gießen zwischen 1859 und 1862 durch die Cöln-Mindener Eisenbahn gebaut und in mehreren Etappen von Köln aus eröffnet. 1870 war die Strecke vollständig zweigleisig ausgebaut und wurde bis zum Ersten Weltkrieg auch von Schnellzügen befahren.

Der Abschnitt von Betzdorf nach Siegen war ursprünglich nur eine Zweigstrecke. Nachdem Anfang des 20. Jahrhundert aber durch den Bau des Rudersdorfer Tunnels zwischen Siegen und Haiger (Dill-Strecke) eine durchgehende Verbindung Köln – Siegen – Gießen entstanden war, verlor die Strecke über Neunkirchen an Bedeutung. An die alte Streckenführung erinnert heute nur noch die durchgehende Kilometrierung von Köln-Deutz aus.

Ende der 1980er wurde die Strecke von der Deutschen Bundesbahn auf eine eingleisige Strecke zurückgebaut, dementsprechend der Fahrplan ausgedünnt. Aufgrund des daraus resultierenden Fahrgastrückgangs stellte die Deutsche Bundesbahn schließlich einen Streckenstilllegungsantrag. Sie bzw. die Deutsche Bahn AG betrieb die Strecke bis Ende 1995 mit roten Uerdinger Schienenbussen (VT 95) in Doppel- bis Vierertraktion, später dann mit Diesel- Triebwagen der Baureihe 628/928 .

Nachdem durch das Regionalisierungsgesetz aus dem Jahr 1996 der Schienenpersonennahverkehr in die Verantwortung der einzelnen Bundesländer gekommen war, wurde 1997 die Strecke öffentlich ausgeschrieben und die Bietergemeinschaft aus Westerwaldbahn, Siegener Kreisbahn und Hessischer Landesbahn erhielt den Zuschlag.

Seit Juni 2001 wurden die Haltepunkte Zeppenfeld und Wiederstein ein Jahr lang wieder bedient. Der Zughalt musste aber wegen der Sicherheitsbedenken des Eisenbahnbundesamtes wieder eingestellt werden. Angeblich sind die Bahnübergänge nicht für Zughalte geeignet.

Siehe auch Geschichte der Eisenbahn in Deutschland

Weblink

Wikipedia

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