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Letzte Änderung für Artikel Grevenstein: 19.12.2005 21:10

Grevenstein

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Der sauerländische Erholungsort Grevenstein gilt als „kleinste Titularstadt Nordrhein-Westfalens“. Seit der kommunalen Neugliederung von 1975 gehört der Ort mit 1047 Einwohnern ( 2005 ) zur Stadt Meschede.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

400 bis 650 Meter über NN , gelegen im Naturpark Homert.

Geschichte

1324 wurde Grevenstein erstmals urkundlich erwähnt und besaß offenbar bereits eine städtische Selbstverwaltung. Als Stadtgründung der Grafen zu Arnsberg siedelte der befestigte Ort um eine Burg auf einer Bergkuppe oberhalb des Arpetals. Reste des ursprünglichen Burgturms bilden heute den Kirchturm der Pfarrkirche. Die Stadt gehörte dem Hansebund an und soll Handelsbeziehungen in die baltischen Länder gehabt haben. Die Pest im 17. Jahrhundert und Stadtbrände in den Jahren 1746 und 1843 brachten wiederholt Rückschläge in der Stadtentwicklung. Seit dem 18. Jahrhundert zog sich der Ort stärker in das Tal (Ostfeld) hinunter. Die Einwohnerzahl sank bis 1871 auf 524 und stieg erst nach dem Zweiten Weltkrieg deutlich an. Der Ausbau des Wegenetzes und eine öffentliche Wasserversorgung, die 1893 von einem in die USA emigrierten Grevensteiner gestiftet wurde, verbesserten die Lebensbedingungen. Aus einer kleinen Gasthausbrauerei entwickelt sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Veltinsbrauerei , welche heute den Ort prägt. Grabsteine auf dem Friedhof zeugen von einer jüdische Familie, deren Haus Zielscheibe der Novemberpogrome von 1938 wurde. Nach dem Weltkrieg entwickelte sich die touristische Infrastruktur mit Hotels, Pensionen, Wanderwegen, Skilift und Freibad.

Kultur, Sehenswürdigkeiten, Persönlichkeiten

Die Pfarrkirche St. Antonius Einsiedler auf der höchsten Erhebung des Ortes.

Nothelferkapelle auf dem Ostfeld.

Die Malerin Lina S. Schüerhoff lebte in der Mitte des 20. Jahrhunderts im erhaltenen Burggebäude und schuf dort zahlreiche Blumenstillleben und Landschaftsbilder.

Literatur

  • Liedhegener, Clemens: Grevenstein im Wandel der Zeit. Bigge, Ruhr. 1965
  • Köhne, Reinhard: 350 Millionen Jahre alte Naturplastik bei Grevenstein. In: Sauerland. - 37 (2004), 4, S. 185
  • Detlev Arens: Sauerland mit Siegerland und Wittgensteiner Land: Kultur u. Landschaft im gebirgigen Süden Westfalens. Köln 1985. ISBN 3-7701-1534-1

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Grevenstein aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Grevenstein verfügbar.

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