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Letzte Änderung für Artikel Extraschicht: 22.01.2006 16:17

Extraschicht

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Fotocollage: Angestrahlte Industriekultur bei Nacht im Ruhrgebiet
Fotocollage: Angestrahlte Industriekultur bei Nacht im Ruhrgebiet

Extraschicht ist der Name eines jährlichen, jeweils eine Samstagnacht im Juni oder Juli stattfindenden Kulturfestivals des ganzen Ruhrgebiets, welches auch unter dem Namen Nacht der Industriekultur bekannt ist.

An dem 2001 erstmalig veranstaltetem Event beteiligten sich 2005 19 Ruhrgebietsstädte. An 37 Spielorten waren mehr als 120 Programmpunkte zu erleben. Geboten werden von 18 bis 2 Uhr laufend Konzerte, Performances und Ausstellungen (nächtl. Sonderöffnungen) sowie Führungen durch Museen und Industriedenkmäler. In jedem Jahr gibt es ca. 5 sogenannte Drehscheiben. Diese Hauptspielorte dienen als zentrale Anlaufpunkte, von denen aus stetig Shuttlebusse andere Spielorte anfahren. An den Drehscheiben finden um Mitternacht große Finale statt, die meist mit einer Inszenierung, einem Feuerwerk oder Ähnlichem beendet werden.

Für die "Extraschicht - Die Nacht der Industriekultur" wird in jedem Jahr eigens vom VRR ein Mobilitätskonzept erarbeitet, mit dem die Besucher ohne Auto schnell und problemlos zwischen den Spielorten hin und her pendeln können. Insgesamt fahren für die Extraschicht über 100 zusätzliche Busse. Zudem werden die im Extraschicht-Gebiet liegenden S-Bahn -Linien vom 30- auf 15-Minuten-Takt umgestellt. An den Spielorten und größeren Haltestellen ( Hauptbahnhöfe , Drehscheiben, logistische Drehscheiben) werden zudem zwischen 150 und 200 Lotsen positioniert, die den Besuchern der Veranstaltung mit Rat und Tat zur Seite stehen. Sie geben Auskünfte über Busfahrzeiten, Sehenswürdigkeiten und Programm.

Die Extraschicht wurde in den vergangenen Jahren durchschnittlich von 100.000 bis 150.000 Zuschauern besucht und gilt damit als wichtiger Beitrag für die Bewerbung des Ruhrgebiets zur Kulturhauptstadt Europas 2010. Die nächste, sechste Extraschicht findet am 17. Juni 2006 statt.

Programm-Höhepunkte 2004

  • Performance des Theaters Oberhausen: Menschwerdungs- Mythen in einem Kerzenmeer mit kleinem Orchester
  • Zeche Zollverein: im Choreografischen Zentrum Thomas Rothers Kunstschacht
  • Videofilmer aus Bochum: Kurzfilm -Event
  • Hattingen: Flugkunst Modell-"Firebirds" vor der Nachthimmel-Kulisse des ehemaligen Hüttenwerks
  • Dortmund: phantasievolle Berliner Straßen-Theatergruppe "Pan.Optikum" in schwindelnden Höhen
  • Wanne-Eickel: "Kunst und Boxen" in der Künstlerzeche
  • Duisburger Innenhafen: "feurige Inszenierung" der Stadtwerke, das Museum Küppersmühle bei Nacht
  • Bochumer Jahrhunderthalle: der kanad. Songwriter Ron Sexsmith mit Jazzer Bill Frisell in Jam-Session im Rahmen der RuhrTriennale

Als Hauptspielorte und Drehscheiben für die Shuttlebusse fungierten in diesem Jahr:

Statt der erwarteten ca. 100.000 Besucher kamen 2004 ca. 125.000.

Siehe auch: Georg W. Költzsch

Weblinks

Wikipedia

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