Kreis Recklinghausen
Kreiswappen | Lage des Kreises |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk : | Münster |
Landschaftsverband: | Westfalen-Lippe |
Regionalverband : | Regionalverband Ruhr |
Verwaltungssitz : | Recklinghausen |
Fläche : | 760,27 km² |
Einwohner : | 648.022 (31. Mai 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 852 Einwohner je km² |
Kreisschlüssel : | 05 5 62 000 |
Kfz-Kennzeichen : | RE |
Kreisgliederung: | 10 Gemeinden |
Hausanschrift der Kreisverwaltung: | Kurt-Schumacher-Allee 1 45657 Recklinghausen |
Website : | www.kreis-recklinghausen.de |
Landrat : | Jochen Welt ( SPD ) |
Karte | |
Der Kreis Recklinghausen liegt im Norden des Ruhrgebiets in Nordrhein-Westfalen, Deutschland im Regierungsbezirk Münster. Er ist Mitglied im Regionalverband Ruhr.
Inhaltsverzeichnis |
Geographie
Räumliche Lage
Der Kreis Recklinghausen ist ein Kragenkreis des Ruhrgebiets, der sich im Norden bis ins südliche Münsterland erstreckt. Mit 649.310 Einwohnern (31. Dezember 2004) ist er (abgesehen vom Sonderfall Region Hannover) der bevölkerungsreichste Landkreis Deutschlands. Der größte Fluss im Kreis ist die Lippe.
Kreisgliederung
Der Kreis Recklinghausen gliedert sich in zehn kreisangehörige Städte , von denen sechs Große kreisangehörige Städte und vier Mittlere kreisangehörige Städte sind.
Stand: 30. Juni 2005
Große kreisangehörige Stadt
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Mittlere kreisangehörige Städte
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Nachbarkreise/-städte
Der Kreis Recklinghausen grenzt im Norden an die Kreise Borken und Coesfeld, im Osten an den Kreis Unna und die kreisfreie Stadt Dortmund, im Süden an die kreisfreien Städte Bochum, Herne, Gelsenkirchen, Essen und Bottrop sowie im Westen an den Kreis Wesel.
Geschichte
Im Mittelalter gehörte das Gebiet um Recklinghausen, das Vest Recklinghausen, zum Kurfürstentum Köln . Von 1446 bis 1576 wurde es an die Herrscher von Gemen (jetzt Teil der Stadt Borken) und Schaumburg-Lippe verpachtet. 1811 wurde es dem Herzogtum Berg angeschlossen.
Nach dem Wiener Kongress wurde das Vest Recklinghausen 1815 zusammen mit anderen westfälischen Gebieten dem Königreich Preußen zugeschlagen und in die preußische Provinz Westfalen integriert. In der Folge entstand der Regierungsbezirk Münster und 1816 auch der preußische Landkreis Recklinghausen.
Nach mehreren Gebietsänderungen erhielt er bei der letzten Kreisreform von 1975 / 76 seine heutige Gestalt, als die früher kreisfreien Städte Castrop-Rauxel, Gladbeck und Recklinghausen in den Kreis Recklinghausen eingegliedert wurden.
Politik
Wappen
Das Wappen stellt ein silbernes Nesselblatt auf grünem Grund dar - das Zeichen der Herrlichkeit Lembeck, ein Amt des Bistums Münster in der Gegend von Recklinghausen. Das schwarze Kreuz ist das Zeichen der Kölner Bischöfe, die einen großen Teil des Gebietes, das Vest Recklinghausen, besaßen. Der Schlüssel im Kreuz symbolisiert St. Peter , den Patron von Köln.
Landräte
- 1956 - 1960 : Willi Steinhörster , SPD
- 1975 - 1994 : Helmut Marmulla, SPD
- 1994 - 1999 : Hans Ettrich, SPD
- 1999 - 2004 : Hans-Jürgen Schnipper, CDU
- seit 2004 : Jochen Welt, SPD
Kreistag
Der Kreistag des Kreises Recklinghausen setzt sich seit der Kommunalwahl 2004 folgendermaßen zusammen:
- CDU 28 Sitze
- SPD 28 Sitze
- Bündnis 90/Die Grünen 6 Sitze
- FDP 4 Sitze
- PDS 2 Sitze
- WIR 1 Sitz
- EWG 1 Sitz
- parteilos 1 Sitz
Partnerschaft
- Preston , Großbritannien, 1956
- Douai , Frankreich, 1965
- Dordrecht , Niederlande, 1974
- Akko , Israel, 1978
- Powiat Wodzisławski , Polen, 2000
Literatur
- Der Kreis Recklinghausen (1979) erschienen im Konrad Theiss Verlag, Stuttgart ISBN 3-8062-0183-8
- Jörg Hajt: Der Kreis Recklinghausen – Bilderreise zwischen Ruhrgebiet und Münsterland (1997) erschienen im Klartext Verlag, Essen ISBN 3-88474-521-2
- Periodika: Der Vestische Kalender, seit 1923, mit Inhaltsverzeichnis
- Periodika: Vestische Zeitschrift, seit 1891, mit Index
Weblinks
- Website des Kreises Recklinghausen
- Heimat- und Familienforschung im Kreis Recklinghausen
- Ausführliche Geschichte und eine umfangreiche Bibliografie des historischen Kreises Recklinghausen
- Vest Recklinghausen, Vorläufer des Kreises Recklinghausen, Geschichte und Bibliografie
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Wikipedia
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