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Letzte Änderung für Artikel Rhein-Herne-Kanal: 10.01.2006 08:51

Rhein-Herne-Kanal

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Blick vom Gasometer auf den Rhein-Herne-Kanal bei Oberhausen, links davon die Emscher und weiter links die Autobahn A42 (Emscherschnellweg), rechts vom Kanal Teile des CentrO
Blick vom Gasometer auf den Rhein-Herne-Kanal bei Oberhausen, links davon die Emscher und weiter links die Autobahn A42 (Emscher schnellweg ), rechts vom Kanal Teile des CentrO

Der Rhein-Herne-Kanal ist eine 45,6 Kilometer lange künstliche Wasserstraße im Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen, mit 5 Schleusen . Der Rhein-Herne- Kanal folgt größtenteils der begradigten Emscher und verbindet den Rhein, bei Duisburg, mit dem Dortmund-Ems-Kanal. Die Bauzeit ( 5. April 1906 - 14. Juli 1914 ) betrug 8 Jahre. 1916 wurde er mit 7 Schleusen vollendet. Er wurde für Schiffe bis zu 1.350 t gebaut. Die Ufer sind zu 90% gut begehbar.

Inhaltsverzeichnis

Schleusen (ursprüngliche Nummerierung)

Die Schleusen Essen-Dellwig und Herne-West wurden durch Baumaßnahmen überflüssig.

1 Duisburg-Meiderich

2 Oberhausen

3 Essen-Dellwig

4 Gelsenkirchen

5 Wanne-Eickel

6 Herne-West

7 Herne-Ost

Bild:Germany Rhein-Herne-Kanal Schleuse Herne (1).jpg Bild:Germany Rhein-Herne-Kanal Schleuse Herne (2).jpg Bild:Germany Rhein-Herne-Kanal Schleuse Herne (3).jpg Bild:Germany Rhein-Herne-Kanal Schleuse Herne (4).jpg Die Schleusenanlage Herne-Ost wurde in den Jahren 1986 - 1992 erneuert. Die neuen Schleusenkammern sind jeweils 190m lang und 12m breit. Die Drempeltiefe (Wassertiefe am oberen Tor) beträgt 4m. Zum Oberwasser bildet ein Drehsegmenttor den Abschluss. Stemmtore schließen die Kammer zum Unterwasser ab. Der Unterschied zwischen Ober- und Unterwasser beträgt 12,8m. Ein Schleusengang benötigt ca. 14 Minuten - Ein- und Ausfahrzeiten der Schiffe nicht gerechnet. Die beiden Schleusenkammern sind so verbunden, dass das ablaufende Wasser der einen Kammer zum Auffüllen der anderen benutzt werden kann, bis Gleichstand eingetreten ist. Die zweite Hälfte des Wasser wird dann ins Unterwasser abgelassen, die andere, halbvolle Kammer wird vom Oberwasser aus gefüllt. Auf diese Weise ist der Wasserverbrauch je Schleusengang halbiert. Da ein Kanal ein stehendes Gewässer und kein Fluss ist, muss der Wasserverlust des Oberwassers beim Schleusen aufwendig durch Zurückpumpen wieder ausgeglichen werden.


Zu nebenstehenden Bildern:

Das obere Bild zeigt die Schleusenanlage vom Unterwasser aus, den Vorhafen, der von wartenden Schiffen genutzt wird, die Schleusenanlage mit den beiden unteren Toren und den Steuerstand, der einem Flughafentower ähnelt. Die Kammern sind Konstruktionen aus Stahlbeton mit einer Ver klinkerung der Ansichtsseite. Das Tor der südlichen Kammer ist geöffnet. Das ausfahrende Motorschiff 'Carina' kommt aus Decin in Tschechien . Der Wasserstandsunterschied in der Kammer lässt sich am feuchten Algenbewuchs der linken Kammerwand abschätzen (12,8m). Am oberen Bildrand die Brücke der Horsthauser Straße über den Kanal. Am Ufer rechts mehrere Angler, die den Fischreichtum im Bereich der Schleusenanlage gerne nutzen.

Das Bild vom Oberwasser zeigt die südliche Kammer links mit dem oberen Tor. Die nördliche Kammer (rechts) ist zur Ausfahrt geöffnet. Zum öffnen wird dieses Tor um eine dicht oberhalb des Drempels liegende Achse gegen das Oberwasser versenkt. Die Ein- und Ausfahrt der Schiffe wird über Ampelanlagen geregelt. Der Schleusenmeister kann die gesamte Anlage alleine fernbedienen, da an allen wichtigen Punkten Fernsehkameras installiert sind. In der Kammer rechts: Motorschiff Aurora vor der Ausfahrt.

Das dritte Bild zeigt die zum Oberwasser geöffnete Kammer nach Ausfahrt des zweiten Schiffes des beobachteten Schleusengangs - Motorschiff Bydgoszcz aus Polen .

Das untere Bild zeigt den Kanalverlauf nach Westen, vorne den Vorhafen, die oben erwähnte Straßenbrücke, dann eine Getreidemühle und deren Siloanlagen auf Recklinghäuser Gebiet, links davon und ca 5 km entfernt das Steinkohlenkraftwerk der STEAG im Ortsteil Herne-Baukau. Beide Kanalufer werden von befestigten Wegen gesäumt, die von Spaziergängern und Radfahrern häufig genutzt werden.

Fracht auf dem Rhein-Herne-Kanal

  • Kohle
  • Erze
  • Mineralöl
  • Chemische Produkte
  • Schrott
  • Baustoffe
  • Nahrungsmittel

Fische im Rhein-Herne-Kanal

  • Selten: Hecht und Regenbogenforelle
  • Europäischer Aal , Karpfen und Zander
  • Friedfische : Brassen , Rotaugen und Rotfedern

Städte am Rhein-Herne-Kanal

Weblinks

Wikipedia

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