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Letzte Änderung für Artikel Essen-Borbeck: 21.01.2006 21:29

Essen-Borbeck

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Borbeck ist ein Stadtteil der Ruhrgebietsstadt Essen. Er wurde 1915 eingemeindet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Archäologische Ausgrabungen belegen, dass bereits vor 100.000 Jahren Cro-Magnon-Menschen an der Stelle des heutigen Borbeck lebten. Vor etwa 4.000 Jahren ließen sich Wanderbauern der Bandkeramik im Borbecker Raum nieder, wahrscheinlich auf Grund des fruchtbaren Lößbodens .

Die erste urkundliche Erwähnung Borbecks stammt aus einer Liste mit Abgaben an das Stift Essen aus dem Jahr 869 . Borbeck gehörte damals zu den abgabepflichtigen Oberhöfen . Die Essener Fürstäbtissin Berta von Arnsberg kaufte 1288 den offenbar verpfändeten Oberhof Borbeck, um dort im Anschluss den Vorgängerbau des heutigen Schlosses Borbeck errichten zu lassen. Im 14. Jahrhundert entwickelte sich Borbeck zur bevorzugten Residenz der Äbtissinnen, was dazu führte, dass die alte romanische Kirche des Ortes 1339 von der Äbtissin Katharina von der Mark umgebaut wurde, damit sie und ihr Gefolge "standesgemäß" an den Messen teilnehmen konnten.

Mittelzentrum Borbeck

Das Schloss Borbeck (2005)
Das Schloss Borbeck (2005)

Der Stadtteil Borbeck-Mitte ist für den Bezirk Borbeck - dazu gehören Bergeborbeck, Bedingrade, Bochold, Dellwig, Frintrop, Gerschede und Schönebeck - das Mittelzentrum mit Fußgängerzone, Wochenmarkt und zentralen Einrichtungen wie z.B. Stadtteilbibliothek, Amtsgericht, Sozialamt und Job-Center sowie derzeit noch zwei Krankenhäusern. Außerordentlich vielfältig ist die Borbecker Schullandschaft. Dort gibt es außer einem katholischen Gymnasium noch das einzige Mädchengymnasium Nordrhein-Westfalens in kommunaler Trägerschaft. Ein weiteres kommunales Gymnasium, eine Gesamtschule, zwei Realschulen und zwei Hauptschulen runden das Angebot weiterführender Schulen ab. Herausragend ist im Ortsteil Bergeborbeck das Geriatriezentrum "Haus Berge", das bundesweit Anerkennung findet bei der Diagnose und Behandlung Demenzkranker. Ausgeprägt ist die Kultur im Stadtteil und zwar weniger, die städtisch gesponsorte, als die durch Eigeninitiative. Es gibt drei freie Theatergruppen mit eigener Aufführungsstätte, zahlreiche Kirchenchöre zusätzlich drei Männerchöre, einen Frauenchor und drei weitere gemischte Chöre, sechs Karnevalsvereine, sechs Schützenvereine und mit der Alten Cuesterey ein durch private Initiative geschaffenes Museums- und Begegnungszentrum. Außerdem gibt's zahlreiche Sportvereine, von denen gelegentlich der Fußballclub Rot-Weiß-Essen eine überlokale Rolle spielt. Fußball-Bundesligareif sind im Bezirk Borbeck die Damen von der SG Schönebeck. Das Kulturzentrum Schloss Borbeck ist eine Einrichtung der Stadt Essen und bietet Konzerte mit renommierten Künstlern und wechselnde Ausstellungen in der Galerie.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Schloss Borbeck
  • Kirche St. Dionysius, Nachfolgerin der abgerissenen gotischen Dionysius-Kirche; zu sehen ist noch der Grabstein der 1598 verstorbenen Äbtissin Elisabeth von Manderscheid-Blankenheim
  • Marktbrunnen "Borbecker Halblang", in Erinnerung an die Zeiten im 19. Jahrhundert, als es üblich war, Kleidung für Kinder etwas zu groß zu kaufen, damit sie hineinwachsen konnten. Das Borbecker Halblang wurde im ganzen Ruhrgebiet eine Bezeichnung für diese "Mode".
  • Voßgätters Mühle, letztes Zeugnis einer langen Tradition von Borbecker Mühlenbetrieben am Pausmühlenbach. Die Mühle liegt direkt am Möllhoven. Heute beherbergt sie das Naturschutzzentrum der Naturschutzjugend Essen/Mülheim, die hier jedes Jahr ihren selbstgepressten Apfelsaft von Streuobstwiesen verkauft.

Weblinks

Wikipedia

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