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Letzte Änderung für Artikel Mercatorhalle: 07.02.2006 17:34

Mercatorhalle

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Die Mercatorhalle war ein Kultur- und Veranstaltungszentrum in Duisburg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Zerstörung der Tonhalle

Die Duisburger Mercatorhalle ersetzte die in der Nacht vom 6. auf den 7. September 1942 durch einen Bombenangriff zerstörte Duisburger Tonhalle , die seit der festlichen Einweihung im Jahre 1887 eines der Zentren des Duisburger Kulturlebens gewesen war.

In dem etwa 1.200 Personen fassenden Konzertsaal der alten Tonhalle entwickelte sich das Duisburger Musikleben zu seiner überregionalen Bedeutung.

Bau der Mercatorhalle

Fast exakt 20 Jahre nach der Zerstörung der Tonhalle wurde die Duisburger Mercatorhalle im September 1962 eingeweiht und setzte diese Tradition fort. Das traditionsreiche, im Jahre 1877 gegründete Orchester , die heutigen Duisburger Philharmoniker, erhielt damit wieder eine Spielstätte.

Mit dem Bau der neuen Halle, für die man noch keinen Namen hatte, wurde im Jahre 1957 die Architektengemeinschaft Graubner, Stumpf und Voigtländer beauftragt. An der Stelle der alten Tonhalle entstand ein dem Stil der 1960er Jahre entsprechendes, im Sinne von Louis Henri Sullivans "form follows function" sogenanntes funktionelles Gebäude.

Umbaupläne

Urbanum Duisburg

Mit der Vergabe der letzten Spielcasino -Lizenz des Landes Nordrhein-Westfalens an die Stadt Duisburg stellte sich in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre die Frage nach dem Standort des geplanten Spielcasinos.

Die Stadt spielte mit dem Gedanken, die sanierungsbdürfige Mercatorhalle durch einen Neubau zu ersetzen. Trotz erheblicher Bedenken von Seiten des Denkmalschutzes beschloss der Rat der Stadt 1999 , am Standort der Mercatorhalle das Spielcasino anzusiedeln.

Weiterhin sollte die bisherige Nutzung der Mercatorhalle gewährleistet sein, weshalb das Casino durch ein Veranstaltungs- und Kongresszentrum, einschließlich Konzertsaal für die Duisburger Philharmoniker ergänzt werden sollte.

Der neue Komplex sollte zunächst den Namen "Urbanum Duisburg" tragen. Aufgrund von finanziellen Problemen des ursprünglich benannten Investors scheiterte die Realisierung des Projekts im September 2004 .

CityPalais

In einer erneuten Ausschreibung erhielt die Landesentwicklungsgesellschaft NRW (LEG) als neuer Investor den Auftrag, das Casino einschließlich Veranstaltungs- und Kongresszentrum zu bauen.

Nachdem die Finanzierung gesichert war, erteilte NRW-Städtebauminister Michael Vesper (Bündnis90/Grüne) als Landeskonservator die Abrissgenehmigung. Diese war notwendig, da die Mercatorhalle in der Denkmalschutzliste eingetragen war. Rat und Investor gaben dem Neubauprojekt den Namen "CityPalais". Das dort integrierte Veranstaltungs- und Kongresszentrum soll wieder den Namen "Mercatorhalle" tragen.

Nachdem die alte Mercatorhalle drei Jahre lang ungenutzt blieb, begann man am 17. Januar 2005 mit deren Abriss, obwohl sich seit 2002 diverse Einzelpersonen und Vereine, unter anderem der Freundeskreis zum Erhalt der Mercatorhalle e.V um den Erhalt der Halle und eine Verhinderung des geplanten Casinos bemühten. Ein beantragter Bürgerentscheid für den Erhalt scheiterte jedoch. Am 18. Juni 2005 wurde der Grundstein für den Bau des neuen Komplexes gelegt. Die Eröffnung soll im Frühjahr 2007 erfolgen.

Weblinks

Wikipedia

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