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Letzte Änderung für Artikel Duisburger Verkehrsgesellschaft: 08.02.2006 21:30

Duisburger Verkehrsgesellschaft

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Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG ist ein Nahverkehrsunternehmen, das fast ausschließlich den Bereich der Stadt Duisburg (ca. 230 Quadratkilometer ) versorgt. Sie betreibt insgesamt 4 Straßen - und U-Bahnlinien , sowie 32 Omnibuslinien mit einer Streckenlänge von 418,8 Kilometern, davon 56,5 Kilometer Straßen- und Stadtbahnstrecken. Sie befördert jährlich etwa rund 50 Millionen Fahrgäste und legte dabei circa 14,5 Millionen Kilometer zurück. (Stand: 2003 )

Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG ist Mitglied im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, in Moers gilt der Tarif der Verkehrsgemeinschaft Niederrhein.

Geschichte

Noch heute in Duisburg erhalten: der erste deutsche Gelenktriebwagen von 1926
Noch heute in Duisburg erhalten: der erste deutsche Gelenktriebwagen von 1926
Heute bestimmen Stadtbahnwagen mit Niederflurteil das Straßenbild in Duisburg
Heute bestimmen Stadtbahnwagen mit Niederflurteil das Straßenbild in Duisburg

Am 1. Januar 1940 kam es zur Gründung der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG. In ihr wurden die Duisburger Straßenbahn GmbH , die Kreis Ruhrorter Straßenbahn AG und die Städtische Straßenbahnen Hamborn vereint. Damit waren alle Straßenbahnlinien im Bereich der Stadt Duisburg unter einem Dach vereint. Auch die Anteile der STOAG in Oberhausen wurden im Zuge dieser Neugründung an die Stadt Duisburg verkauft. Insgesamt betrieb das Unternehmen 1942 23 Linien. Infolge des Krieges musste 1945 , wie bei vielen anderen Betrieben im Ruhrgebiet der Betrieb eingestellt werden.

Am 2. Mai 1945 nahm als erste nach der Stilllegung die Linie 14 von Dinslaken nach Meiderich den Betrieb wieder auf. Bis zum Jahr 1950 konnte man neun normalspurige Linien und elf meterspurige Linien wieder in Betrieb nehmen. Allerdings fiel schon 1951 und 1952 jeweils eine Linie der Umstellung auf Omnibusverkehr zum Opfer.

Auf einer fast 34 km langen Strecke von Ruhrort über Homberg, Moers, Repelen, Kamp-Lintfort und Rheinberg nach Ossenberg verkehrte vom 18. Dezember 1954 bis 28. Mai 1967 die längste Oberleitungsbuslinie Deutschlands auf einer teilweise ursprünglichen Straßenbahntrasse.

Schon bald ging man daran, die Spurweite im Stadtgebiet zu vereinheitlichen. Zunächst hatte man überlegt, alle Strecken auf Meterspur umzubauen, um ein einheitliches Netz von Bochum über Gelsenkirchen, Essen, Mülheim, Oberhausen, Duisburg, Moers bis nach Krefeld zu schaffen. Man entschied aber, nur die wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen in Anknüpfung an das normalspurige Netz in Düsseldorf auszubauen und alle anderen Strecken auf Omnibusbetrieb umzustellen.

Am 2. Mai 1959 war das größte Umspurungsprojekt eines deutschen Nahverkehrsunternehmens abgeschlossen. Nach dem Umbau, der 4,6 Millionen DM kostete, blieben zunächst sieben Linien erhalten. Das Netz wurde bis Ende der 1960er Jahre auf insgesamt 65,1 Kilometer reduziert.

1967 wurde mit dem Umbau des Netzes zur Stadtbahn begonnen. Geplant war, die Strecken in Richtung Düsseldorf und Mülheim stadtbahnmäßig auszubauen. Sie sollten in der Innenstadt in einem Tunnel verschwinden und ansonsten auf einem separaten Bahnkörper verlegt werden. In Folge dieses Umbaus wurden zwischen 1971 und 1992 fünf Strecken stillgelegt und auf Omnibusverkehr umgestellt.

1970 hatte das Land Nordrhein-Westfalen einen Generalverkehrsplan für das Ruhrgebiet vorgelegt. Neben dem systematischen Ausbau der S-Bahn sollte ein städteübergreifendes Stadtbahnnetz geschaffen werden. Danach sollten in Duisburg die Strecken von Dinslaken über Hamborn, Meiderich, die Innenstadt und Huckingen nach Düsseldorf, von Moers über Ruhrort und die Innenstadt nach Mülheim und von Ruhrort nach Marxloh gebaut werden.

Mit der Umsetzung des Programms wurde am 16. Dezember 1970 begonnen, als im Bereich des Bahnhofs Sittardsberg 800 m Stadtbahnstrecke unter die Erde verlegt wurden. Der Bau ging zunächst zügig voran. 1974 entstand der Abschnitt von Sittardsberg bis Huckingen. Im Zuge dieser Baumaßnahme wurde ein Bahnhof am Angerbogen in der Nähe der Stadtgrenze zu Düsseldorf errichtet. Hier sollte ein neuer Stadtteil von Duisburg mit vorgesehenen 20.000 Einwohnern entstehen. Da mit der Realisierung der Siedlung aber erst nach 2002 begonnen wurde, steht seitdem dort ein 10,5 Millionen Euro teurer Geisterbahnhof. Die nördlich davon gelegene Haltestelle St. Anna-Krankenhaus wurde inzwischen zu einem richtigen Bahnhof umgebaut und im Februar 2005 eröffnet.

Aufgrund von Kürzungen der finanzieller Zuweisungen und zeitlichen Verzögerungen des Projektes Stadtbahn Ruhrgebiet ist bis heute einzig und allein die Linie U 79 von Duisburg-Meiderich-Bahnhof. bis Düsseldorf-Oberbilk, Kaiserslauterner Straße (eine Verlängerung bis zur Düsseldorfer Universität wird z.Zt. diskutiert) als richtige Stadtbahnstrecke in Duisburg realisiert worden.

Nach der Eingemeindung der linksrheinischen Städte Homberg und Rheinhausen im Jahre 1975 übernahm man am 1. Januar 1985 das dortige Streckennetz der NIAG und tauschte sie gegen die Strecken im ehemaligen Kreis Dinslaken und Rees aus.

siehe auch

  • Stadtbahn Rhein-Ruhr
  • Stadtbahnwagen B

Weblinks

Wikipedia

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