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Letzte Änderung für Artikel Mündelheim: 20.02.2006 07:07

Mündelheim

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Mündelheim ist seit der kommunalen Neuordnung von 1929 ein Stadtteil von Duisburg im Stadtbezirk Duisburg-Süd und wird von vielen Leuten als "Ort der Ruhe" bezeichnet.

Der Stadtteil besteht aus den Ortsteilen Mündelheim, Ehingen und Serm und hat 9471 Einwohner (11. Mai 2005). Er unterscheidet sich in seiner Geschichte, Bevölkerungsstruktur und seinem Ortsbild gundlegend von der Ruhrgebietsstadt Duisburg.

Das alte Dorf Mündelheim war über 1000 Jahre lang landwirtschaftlich geprägt und wirkt nach wie vor dörflich. Da Mündelheim in einem großen Rheinbogen liegt, ist es von drei Seiten von Wasser umgeben. Zum Schutz vor Hochwasser ist Mündelheim durch einen Rheindeich vom Fluss getrennt. Über die es umgebenden grünen Feldern betrachtet erscheinen die im Schatten der gotisch-romanische Kirche liegenden Häuser immer noch dörflich. Geprägt wird es auch von seiner Nähe zu seinen Nachbarorten Düsseldorf-Wittlaer und Krefeld-Uerdingen.

Bis 1929 gehörte Mündelheim zum bergischen Amt Angermund . Laut einer Schenkungsurkunde aus dem Jahre 956 vermachte König Otto I. 947 dem Stift Gerresheim im Harz seine Besitztümer in Mundilincheim.

Die sehenswerte Mündelheimer Kirche ist dem heiligen Dionysius geweiht. Die dreischiffige spätromanische Basilika stammt aus dem 13. Jahrhundert und gilt als Sehenswürdigkeit, auch weil sie nach der Salvatorkirche die zweitälteste Kirche in Duisburg ist. Ein beliebtes Fotomotiv ist zudem die zu St. Dionysius gehörende kleine Kapelle zwischen Mündelheim und Serm, von der aus der Legende nach Dionysius nach seiner Köpfung noch 1000 Schritte gelaufen sein soll, bis zu der Stelle, an der ihm zu Ehren die erwähnte St. Dionysius-Kirche errichtet wurde.

Ehingen

Der Name Ehingen geht auf den gleichnamigen Hof zurück, der später in Overheider Hof umbenannt wurde. Ehingen liegt auf einer Sanddüne der Nacheiszeit. Der Ehinger Berg ist ein unter Landschaftsschutz stehendes Wäldchen.

Serm

Sowohl Serm als auch das nur noch aus einem Bauernhof bestehende südlich anschließende Rheinheim werden in einer Schenkungs-Urkunde Heinrichs des Fünften erstmals 1072 urkundlich erwähnt. Es hieß früher Sermethe, später Sermede und wurde ab 1620 Serm genannt. Kirchlich gehörte Serm schon immer zu Mündelheim. Der erste Pastor von Mündelheim wird ein Lodewicus Plebanus 1313 . Serm ist besonders bekannt für seinen Karneval . Am Karnevalssonntag findet alljährlich ein närrischer Umzug statt.


Zwischen dem Stadtteil Mündelheim und dem Krefelder Stadtteil Uerdingen erfolgt die Verbindung über die 1936 von Rudolf Heß eingeweihte „Adolf-Hitler-Brücke“. Die Brücke wurde 1945 von den Alliierten gesprengt, 1950 wiederhergestellt und als „Krefeld-Uerdinger-Brücke“ wiedereröffnet. Die zur Bundesstraße 288 gehörige Brücke ersetzte die alte Fährverbindung zwischen Mündelheim und Uerdingen. Durch Mündelheim verläuft die für den deutschen Sprachraum bedeutende Uerdinger Linie .

siehe auch

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