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Letzte Änderung für Artikel Friemersheim: 20.02.2006 06:49

Friemersheim

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Friemersheim ist ein Stadtteil von Duisburg im Stadtbezirk Rheinhausen. Der Stadtteil hat 12 983 Einwohner (Stand:31. Dezember 2004). Telefonvorwahl: 02065, Postleitzahl: 47229

Das Rheinhauser Stadtwappen
Friemersheim gehört zu den ältesten Ansiedlungen der ehemaligen Grafschaft Moers. Schon Karl der Große soll hier einen Reichstag abgehalten haben und zu Beginn des 9. Jahrhunderts schenkte er Friemersheim dem Kloster Werden. Friemersheim blieb bis Ende des 19. Jahrhunderts bäuerlich strukturiert und wuchs nur sehr langsam.

Das Rheinhauser Stadtwappen ist das das früheren freiherrlichen Geschlechts von Vrymersheim. Dem Löwen wurde der Eimer aus dem Kirchensiegel von Hochemmerich in die Pranken gegeben.Ende des 14. Jahrhunderts fiel die "Herrlichkeit Friemersheim" an die Grafschaft Moers.

Durch den Zuzug Tausender Menschen nach dem Bau des Krupp’schen Hüttenwerks um 1900 veränderte sich nicht nur die traditionelle Lebensart, sondern auch die Landschaft. Ein neues Wohn- und Geschäftszentrum entstand neben dem gewachsenen Dorfkern.

Aus heutiger Sicht glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass das als Gesamtbereich unter Denkmalsatzung gestellte "Dorf Friemersheim" weitgehend ursprünglich erhalten blieb und seinen Charakter bewahren konnte. Hierzu zählen vornehmlich die Dorfkirche (urkundlich auf das Jahr 1147 zurückgeführt) und das alte Schulhaus aus dem Jahre 1800. Stattliche alte Bauerngehöfte wertvoller Baumbestand und die nahegelegene, naturgeschützte "Rheinaue", mit kilometerlangen, gepflegten Rad- und Wanderwegen machen Friemersheim heute zu einem beliebten Freizeit und Erholungsgebiet.

1923 wurden die rivalisierenden Bürgermeistereien Hochemmerich und Friemersheim zur Landgemeinde Rheinhausen zusammen geschlossen, der 1934 Stadtrechte verliehen wurden. Rheinhausen entwickelte sich in dem 1857 geschaffenen Kreis Moers zur stärksten wirtschaftlichen Kraft mit ca. 70 000 Einwohnern. Durch die 1975 vollzogene kommunale Neuordnung wurde Rheinhausen zum Vorort der Montanstadt Duisburg. In der Folge verlor Rheinhausen – auch im Zug des Niederganges des Hüttenwerkes – an wirtschaftlicher Strahlkraft. In den letzten Jahren wurde der Duisburger Westen mit Rheinhausen und Rumeln-Kaldenhausen zu einem der wenigen wachsenden Teile Duisburgs, da an der Peripherie zahlreiche Neubaugebiete entstanden.

In Friemersheim stand diesem Trend die weitestgehend geschlossene Bebauung entgegen. Auf dem ehemaligen Hüttenwerksgelände sowie dem früheren Güterbahnhof Hohenbudberg (Nahe der ehemaligen Eisenbahnsiedlung) wurden indes neue Gewerbeflächen ausgewiesen, die sich gut zu entwickeln begonnen haben.

Literatur

  • EĂźer, Aleta /de Jong, Klaus: Rheinhausen in alten Bildern, Band 1,1978, ISBN 3-88265-020-6
  • dies.: Rheinhausen in alten Bildern, Band 2, (1980 ?)
  • Gey, Michael /de Jong, Klaus: Rheinhausen in alten Bildern, Band 3, 1984, ISBN 3-88265-118-0
  • Lisken, Rudolf: Rheinhausen in alten Ansichten; Zaltbommel (NL), 1994, ISBN 90-288-5898-9
  • ders.: Meine Heimatstadt Rheinhausen in Bildern, Einst und Heute (Band 1 und 2)
  • Meyer, Friedrich Albert: Rheinhausen am Niederrhein im geschichtlichen Werden; Ein Haus- und Handbuch fĂĽr den Rheinhauser Raum; Schriftenreihe der Stadt Rheinhausen, Band 1, 1956
  • ders.: Die Landnahme der Industrie im Rheinhauser Raum; Schriftenreihe der Stadt Rheinhausen, Band 3, 1965
  • ders.: Von der Ruhr ĂĽber den Rhein. Rheinhausens Schwerindustrie Schriftenreihe der Stadt Rheinhausen, Band 4, 1966
  • Wislinghoff, Erich: Der Raum von Friemersheim, Rheinhausen 1961

Literatur über Rheinhausen ist erhältlich über die Buchhandlung Bücherinsel, 47226 Duisburg, Fr.-Alfred-Straße 93, http://www.buecherinsel.com

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Friemersheim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Friemersheim verfügbar.

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