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Letzte Änderung für Artikel Zeche Wilhelmine Mevissen: 22.12.2005 20:57

Zeche Wilhelmine Mevissen

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Die Zeche Wilhelmine Mevissen ist ein ehemaliges Steinkohlebergwerk in Duisburg.

Geschichte


1872 erfolgte die Verleihung des Steinkohlenbergwerk Wilhelmine Mevissen durch Feldesteilung des 1857 gemuteten Grubenfeldes Diergardt.

1912 begann die im gleichen Jahr gegründete Gewerkschaft Wilhelmine Mevissen in Rheinhausen-Bergheim mit dem Abteufen einer Doppelschachtanlage. Beide Schächte erreichten in der Folgezeit das Karbon, und konnten 1913 und 1914 den Betrieb aufnehmen. Es war geplant, beide Schächte zu gleichberechtigten Förderschächten auszubauen. Aufgrund der politischen Entwicklung 1914 wurde nur über Schacht 1 ein Fördergerüst errichtet, Schacht 2 wurde als Wetterschacht eingerichtet.

Die Förderung an Anthrazitkohle betrug bald 600 000 t jährlich. Es wurde auf der Schachtanlage 1/2 eine Brikettfabrik errichtet.

1927 ging die Gewerkschaft Wilhelmine Mevissen zusammen mit der Gewerkschaft der Zeche Diergardt in die neugegründete Diergardt-Mevissen Bergbau-AG über. Beide Betriebe bewahrten aber ihre betriebstechnische Selbständigkeit.

Nach Überwindung der Weltwirtschaftskrise Anfang der 30er Jahre wurde der Zeche Wilhelmine Mevissen das Grubenfeld Fritz im südlichen Teil an der Grenze zu Krefeld zum weiteren Aufschluß zugewiesen. 1936 wurde in Rumeln ein Wetterschacht abgeteuft, der zunächst Fritz genannt wurde. 1938 ging dieser in Betrieb. Später erhielt dieser Schacht den Namen Rumeln.

1945 wurde der Außenschacht durch rückziehende Verbände der Wehrmacht durch Sprengungen unbenutzbar gemacht. Der Schacht mußte neu aufgebaut werden.

1950 ging Schacht Rumeln mit neuem Fördergerüst und erneuerten Tagesanlagen wieder in Betrieb. Er übernahm die zentrale Materialversorgung und Seilfahrt der Abbaustrebe, da ansonsten weiterhin nur Schacht Wilhelmine Mevissen 1 über eine Fördereinrichtung verfügte.

1957 wurden diverse Maßnahmen zur Rationalisierung der Förderung durch die Diergardt-Mevissen Bergbau AG vorgenommen. So wurde ein untertägiger Durchschlag mit der benachbarten Zeche Diergardt hergestellt, um eine künftige Zusammenfassung der Bergwerke zu ermöglichen.

Von 1959 bis 1960 ist als zusätzlicher Wetterschacht in Kaldenhausen der Bohrschacht Kaldenhausen niedergebracht worden.

1967 wurde der Zeche das Grubenfeld der stillgelegten Zeche Diergardt zum weiteren Abbau zugewiesen.

1968 ging die Diergardt-Mevissen Bergbau-AG in die neugegründete Ruhrkohle AG auf. Die Zeche Mevissen wurde der Bergbau AG Niederrhein zugeordnet.

Im Jahre 1970 betrug die Jahresförderung 950 000 t jährlich. Da das verbliebene Grubenfeld über starke geologische Störungen verfügte, wurde die Stillegung der Zeche Mevissen beschlossen, welche 1973 durchgeführt wurde.

Die Schächte wurden verfüllt und die Anlagen abgebrochen. Auf dem Gelände der Schachtanlage 1/2 befindet sich heute ein Gewerbegebiet. Von den Nebenschächten ist keine Spur mehr zu finden.

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