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Letzte Änderung für Artikel Dortmund-Kreuzviertel: 12.02.2006 13:59

Dortmund-Kreuzviertel

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Das Kreuzviertel ist ein urbanes Viertel mit hohem Wohnwert im Dortmunder Stadtbezirk Innenstadt-West. Die zahlreich vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten sowie die Nähe zur Innenstadt und zum Hauptbahnhof, sowie die damit verbundene gute infrastrukturelle Anbindung ans Verkehrsnetz machen das Viertel zu einem begehrten Wohnraum.

Geschichte

Nach Eröffnung der Bahntrasse der Rheinischen Eisenbahngesellschaft zum Dortmunder Südbahnhof im Jahre 1874 wurde das Gebiet südlich davon für städtebauliche Zwecke erschlossen. Zunächst siedelten hier Industriebetriebe wie die Gildenbrauerei, die Fabrik Fley sowie eine Ziegelei. Aber auch städtische Einrichtungen wie das Waisenhaus und 1896 die Königliche Werkmeisterschule für Maschinenbauer , dem Vorläufer der heutigen am gleichen Standort bestehenden Fachhochschule Dortmund, ließen sich in dem zu dieser Zeit vornehmlich durch umfangreiche Gartenanlagen geprägten Gebiet nieder.

Zwischen 1902 und 1908 begann der Beamten-Wohnungsverein mit umfangreichen Bauarbeiten und errichtete in unmittelbare Nähe der Werkmeisterschule eine umfangreiche Wohnbebauung. Die gründerzeitlichen Bauten dienten vornehmlich Beamten als Heimstatt und die neuentstehenden Straßen wurden vielfach nach berühmten Akademikern benannt. Im Zuge der Urbanisierung wurden dann auch Infrastruktureinrichtungen wie Schulen und Kirchen errichtet. Im Jahre 1914 war die Bebauung des Stadtviertels weitgehend abgeschloßen und etwa 10.000 Menschen siedelten hier.

Im zweiten Weltkrieg wurde auch das Dortmunder Kreuzviertel bombardiert. Die Zerstörung hielt sich aber im Vergleich zur Dortmunder Innenstadt und zur Dortmunder Nordstadt, wo sich kriegswichtige Industrie befand, in Grenzen. Das Viertel wurde nach dem Krieg unter Beibehaltung der ursprünglichen Architektur wiederaufgebaut.

In den 70er Jahre entwickelte sich das damals noch preisgünstige Kreuzviertel zu einem bevorzugten Wohngebiet für Studenten und junge Akademiker. Die Nähe zur Universität und zur Fachhochschule sowie das umfangreichen Angebot an Gaststätten zog eine junge Klientel an. Auf dieser Zug sprangen dann auch Makler und Spekulanten. Ein grosser Teil des ursprünglich als Mietwohnung verfügbaren Wohnraums wurde privatisiert und einer gut verdienenden Mittelschicht als Eigentumswohnungen veräussert.

Dieser Entwicklung zum Trotz findet sich im Kreuzviertel noch immer ein studentisch akademisches Mileu. Bei Wahlen erzielen die Grünen im Kreuzviertel die höchsten Stimmenanteile in Dortmund.

Durch das Kreuzviertel führt die 2004 neugestaltete Hohe Strasse, die sich im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft 2006 als WM-Meile präsentiert.

Weblinks

Wikipedia

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