Schloss Brünninghausen
Im Jahre 1681 ließ Graf Konrad Phillip von Romberg die Burg erneuern und das Torhaus errichten. Zum Schloss gehört ein im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegter Schlosspark, der heutige Rombergpark.
Im 19. Jahrhundert gehörten den Rombergs viele Bergwerke im Ruhrgebiet.
Bekannt wurde Schloss Brünnighausen als Wohnsitz des Lebemanns Baron Gisbert I. von Romberg (1839 - 1897), der als Vorlage der Romanfigur des Tollen Bomberg gilt. Ihm wurde von Familienmitgliedern wegen Trunkenheit und Verschwendungssucht der Prozess gemacht.
Clemens von Romberg Brünninghausen (1863-1923) zog 1904 nach Schloss Buldern im westfälischen Buldern um. Im Anschluss daran stand das Haus leer und zum Verkauf. Die Stadt Dortmund erwarb die Anlage 1927 von Gisbert II. von Romberg (1888-1952). Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss zerstört.
Das heute Torhaus Rombergpark genannte Torhaus des Wasserschlosses ist erhalten und wird als städtische Kunstgalerie genutzt. Weitere erhaltene Zeugnisse des Schlosses sind Teile des Schlossgrabens und der mittlerweile einsturzgefährdete Eiskeller , der zur Kühlung von Wein und Lebensmitteln diente.
Bis 2002 wurde auf dem Gelände des ehemaliges Schlosses das Hotel Rombergpark betrieben, das heute leersteht. Angrenzend befindet sich die Wirtschaftsfachschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe "wihoga".
Siehe auch: Liste der Burgen und Herrenhäuser im Ruhrgebiet, Liste historischer Orte in Nordrhein-Westfalen
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