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Letzte Änderung für Artikel Zeche Hansa: 02.12.2005 15:15

Zeche Hansa

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Die Zeche Hansa war ein Steinkohlen - Bergwerk im Dortmunder Stadtteil Huckarde.

Das Bergwerk wurde am 17. November 1855 von der Dortmunder Bergbau- und Hütten-AG angelegt. Nach ersten Schürfversuchen im Jahr 1840 begann man 1856 / 1857 mit dem Abteufen der Schächte Hansa 1 und Hansa 2. Die Arbeiten wurden aber wegen des Konkurses der Dortmunder Bergbau- und Hütten-AG 1859 eingestellt.

1862 ging die Zeche Hansa mit der Konkursmasse durch Zwangsversteigerung auf Gustav Arndt über, der sie 1866 an die Preußische Bergwerks- und Hütten-AG (nicht identisch mit der erst 1923 gegründeten Preussag !) verkaufte. Unter der neuen Eigentümerin nahm der Schacht 1 1869 die Förderung auf. Nach dem Zusammenbruch der Preußischen Bergwerks- und Hütten-AG übernahm der Westfälische Grubenverein 1877 die Zeche Hansa und setzte das Abteufen des Schachtes fort. 1889 erwarb die Gelsenkirchener Bergwerks-AG das Feld.

1926 ging auch die Zeche Hansa in den Besitz der Vereinigte Stahlwerke AG über und wurde der Gruppe Dortmund zugeordnet, bei der sie auch nach der Ausgliederung der Bergwerksbetriebe aus der Vereinigte Stahlwerke AG und der Neuordnung der Gelsenkirchener Bergwerks-AG 1933 verblieb. Seit 1928 bildete sie mit der benachbarten Kokerei Hansa eine Einheit.

Am 3. Februar 1945 wurden die Tagesanlagen durch Bombenangriffe nahezu vollständig zerstört und die Förderung musste eingestellt werden. Im Rahmen der Neuordnung der Montanindustrie durch die Alliierten ging die Zeche Hansa 1953 in den Besitz der Hansa Bergbau AG über, die zu 50 % im Besitz der Dortmunder Bergbau AG war. Hansa übernahm am 1. April 1956 den Betrieb der Zeche Westhausen | Schachtanlage Westhausen; 1956 wurde ein Verbund mit der Zeche Adolf von Hansemann hergestellt, der bis zur Stilllegung der Zeche Adolf von Hansemann 1967 bestehen blieb. In dieser Zeit wurde die Zeche Hansa als Hansa-Gustav bezeichnet. 1975 begann die Hansa Bergbau AG mit dem Umbau der Zeche Hansa zur Hydrogrube. Die konventionelle Kohlengewinnung wurde am 1. Oktober 1977 eingestellt. Nach Abschluss des Forschungsvorhabens "Hydromechanische Kohlengewinnung" legte man die Grube Hansa am 28. November 1980 still. 1983 wurde Schacht 2 als Wetterschacht mit Befahrungseinrichtung für die Zeche Minister Stein umgebaut.

Am 22. März 1979 ereignete sich auf der Zeche Hansa das letzte Grubenunglück Dortmunds. Bei einer Schlagwetterexplosion starben 7 Bergleute .

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