fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Bottrop: 19.02.2006 13:04

Bottrop

Wechseln zu: Navigation, Suche
Stadtwappen Lage der Stadt
Stadtwappen der kreisfreien Stadt Bottrop Lage der kreisfreien Stadt Bottrop in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk : Münster
Landschaftsverband: Westfalen-Lippe
Regionalverband Ruhr
Kreis : Kreisfreie Stadt
Geografische Lage :
Koordinaten: 51° 31′ 00′′ n. Br., 6° 55′ 00′′ Ã¶. L.
51° 31′ 00′′ n. Br., 6° 55′ 00′′ Ã¶. L.
Höhe : 60 m ü. NN
Fläche : 100,7 km²
Einwohner : 119.655 (31. Mai 2005)
Bevölkerungsdichte : 1.188 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 46236 - 46244 (alt: 4250)
Vorwahlen : 0 20 41, 0 20 45
Kfz-Kennzeichen : BOT
Gemeindeschlüssel : 05 5 12 000
Stadtgliederung: 3 Stadtbezirke
Hausanschrift der
Stadtverwaltung:
Ernst-Wilczok-Platz 1
46236 Bottrop
Website : www.bottrop.de
E-Mail -Adresse: stadtverwaltung@bottrop.de
Politik
Oberbürgermeister : Peter Noetzel
( SPD )
Schulden: 138 Mio. € (Stand: 31. Dezember 2002)
Bevölkerung (Stand: 31. Dezember 2002)
Arbeitslosenquote : 12,4 % (30. April 2004)
Ausländeranteil : 9,5 %
Altersstruktur:
0-18 Jahre: 18,7 %
18-65 Jahre: 62,8 %
ab 65 Jahre: 18,6 %

Die kreisfreie Stadt Bottrop liegt im Nordwesten des Ruhrgebiets in Nordrhein-Westfalen. Verwaltungsmäßig gehört sie zum Regierungsbezirk Münster. Sie ist Mitglied im Landschaftsverband Westfalen-Lippe und im Regionalverband Ruhr.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Räumliche Lage

Die Stadt Bottrop liegt auf den welligen südwestlichen Ausläufern des Recklinghäuser Landrückens unmittelbar nördlich der Emscher am Südrand des Naturparks Hohe Mark. Der Rhein-Herne-Kanal bildet im Süden die Stadtgrenze zu Essen. Parallel dazu fließt nur 100 Meter weiter nördlich die Emscher von Ost nach West. Die Boye entspringt nördlich von Grafenwald, bildet auf einem längeren Stück die Stadtgrenze zu Gladbeck und wendet sich schließlich nach Süden, um an der Essener Stadtgrenze in die Emscher hochgepumpt zu werden (!); ein Großteil der Boye und ihrer Zuflüsse werden noch als offene Abwassergräben in Betonschalen geführt. Zur Zeit findet eine aufwändige Renaturierung des Boye-Systems durch die Emschergenossenschaft statt. In der Landesplanung ist Bottrop als Mittelzentrum ausgewiesen.

Stadtgebiet

Die Gesamtfläche des Stadtgebietes beträgt rund 101 Quadratkilometer. Die maximale Nord-Süd-Ausdehnung liegt bei 17 Kilometern, in west-östlicher Richtung sind es 9 Kilometer. Der höchste Punkt des Stadtgebiets liegt 78 m, der tiefste Punkt 26 m über NN.

Lageskizze der größeren Stadtteile und der Nachbargemeinden von Bottrop
Lageskizze der größeren Stadtteile und der Nachbargemeinden von Bottrop

Das Stadtgebiet Bottrops besteht aus den 3 Stadtbezirken Bottrop-Mitte, Bottrop-Süd und Bottrop-Kirchhellen. In jedem Stadtbezirk gibt es eine Bezirksvertretung . Vorsitzender der Bezirksvertretung ist der Bezirksvorsteher .

Neben den Stadtbezirken werden folgende Stadtteile unterschieden, deren Namen sich aus alten Ortsbezeichnungen oder aufgrund der heutigen Besiedelung ergeben: Batenbrock, Boy, Ebel, Eigen, Ekel, Feldhausen, Fuhlenbrock, Grafenwald, Hardinghausen, Holthausen, Im Loh, Kirchhellen, Kuhberg, Lehmkuhle, Overhagen, Vonderort, Welheim und Welheimer Mark.

Für statistische Zwecke ist Bottrop darüber hinaus in folgende statistische Bezirke unterteilt (mit amtlichen Nummern):

11 Altstadt, 12 Nord-Ost, 13 Süd-West, 21 Fuhlenbrock-Heide, 22 Fuhlenbrock-Wald, 31 Stadtwald, 32 Eigen, 41 Batenbrock-Nord, 42 Batenbrock-Süd, 51 Boy, 52 Welheim, 61 Ebel/Welheimer Mark, 62 Süd, 71 Kirchhellen-Mitte, 72 Kirchhellen-Süd/Grafenwald, 73 Kirchhellen-Süd-West, 74 Kirchhellen-Nord-Ost

Nachbargemeinden/-städte

Die Stadt Bottrop grenzt im Norden an die Gemeinde Schermbeck im Kreis Wesel sowie die Stadt Dorsten und im Osten an die Stadt Gladbeck, beide im Kreis Recklinghausen, im Süden an die kreisfreie Stadt Essen, im Westen an die kreisfreie Stadt Oberhausen und die Stadt Dinslaken sowie die Gemeinde Hünxe, beide im Kreis Wesel.

Geschichte

Der Name der Stadt leitet sich aus dem mittelalterlichen Namen Borthorpe her, was soviel wie „Dorf am Hügel“ bedeutet. 1092 / 1150 wird die Siedlung erstmals in den Besitzregistern des Klosters Werden erwähnt. 1253 wird die Kommende Welheim des Deutschen Ordens gegründet und um 1340 wird die Knippenburg errichtet. 1423 erhält Bottrop das Marktrecht . Die Siedlung gehört zum Vest Recklinghausen des Kurfürstentums Köln und bleibt über viele Jahre relativ unbedeutend. 1796 wird die Baumwollspinnerei Lichtenhagen gegründet. Das gesamte Kirchspiel Bottrop untersteht dem kurkölnischen Statthalter des Vestes Recklinghausen. 1811 , unter französischer Herrschaft, kommt Bottrop zum Großherzogtum Berg . Hier bildet es mit Osterfeld eine gemeinsame Mairie. Kirchhellen ist eine eigene Mairie. Am 23. April 1816 gelangt Bottrop an Preußen ( Provinz Westfalen ) und wird dem Kreis Recklinghausen zugeordnet. Ab 1821 bildet Bottrop zusammen mit Osterfeld (heute zu Oberhausen gehörig) die Bürgermeisterei Bottrop, welche mit Kirchhellen einen gemeinsamen Amtsverband bildet. 1843 wird dann die westfälische Landgemeindeordnung eingeführt. Mit Abteufung der Zeche Prosper I beginnt 1856 die Zeit des Bergbaus in Bottrop. ( 1892 wird Osterfeld ein eigenes Amt). 1919 erhält Bottrop durch Erlass des preußischen Staatsministeriums vom 21. Juli die Stadtrechte . Knapp eineinhalb Jahre später, (zum 1. Januar 1921 ) scheidet die junge Stadt aus dem Kreis Recklinghausen aus und wird eine Kreisfreie Stadt. 1929 wird das Stadtgebiet durch Eingliederung von Vonderort (bis dahin zu Osterfeld gehörig), Ebel (zu Essen-Borbeck gehörig) und Teilen von Karnap (Essen) vergrößert.

Während des zweiten Weltkrieges werden in Bottrop Ziele wie die alten Hülswerke angegriffen, wo heutzutage das Möbelhandelshaus Ostermann eine große Filiale hat. Die Hülswerke sind ein wichtiges Ziel, da dort aus Kohle Diesel für Rüstungszwecke gewonnen wird. Insgesamt sterben während des Krieges in Bottrop ca. 300 Menschen.

1953 überschreitet die Einwohnerzahl die 100.000-Grenze, Bottrop ist Großstadt .

Gebietsreform

Im Zuge des 2. Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen wurden zum 1. Januar 1975 die kreisfreien Städte Bottrop und Gladbeck sowie die kreisangehörige Gemeinde Kirchhellen des Kreises Recklinghausen zur neuen Stadt Bottrop zusammengeschlossen. Für das neue Gebilde entstand umgangssprachlich der Kunstname "Glabotki".
Die Stadt Gladbeck klagte gegen diesen Zusammenschluss und erreichte eine Korrektur der Gebietsreform in dem so genannten Nikolausurteil vom 6. Dezember 1975 . Mit Wirkung vom 1. Juli 1976 schied Gladbeck wieder aus und wurde kreisangehörige Stadt des Kreises Recklinghausen. Kirchhellen verblieb bei Bottrop, das damit seine heutige Ausdehnung erreichte.

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind entweder Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohnerzahlen
1782 etwa 1.600
1805 2.178
1818 2.214
1858 3.871
1871 5.396
1. Dezember 1890 ¹ 13.595
1. Dezember 1895 ¹ 18.015
1. Dezember 1900 ¹ 24.851
1. Dezember 1905 ¹ 34.284
1. Dezember 1910 ¹ 47.162
8. Oktober 1919 ¹ 71.139
16. Juni 1925 ¹ 77.315
Jahr Einwohnerzahlen
16. Juni 1933 ¹ 86.218
17. Mai 1939 ¹ 83.385
13. September 1950 ¹ 93.268
6. Juni 1961 ¹ 111.548
31. Dezember 1970 106.200
30. Juni 1975 ² 198.400
30. Juni 1980 114.600
30. Juni 1985 112.300
1. Januar 1989 116.363
30. Juni 1997 121.300
31. Dezember 2003 120.845

¹ Volkszählungsergebnis
² von 1975 bis 1976 gehörte Gladbeck zu Bottrop

Religionen

Bottrop gehörte von Anfang an zum Erzbistum Köln und war zunächst dem Achidiakonat Dortmund (bis 1612 ) und dann dem Dekanat Vest Recklinghausen unterstellt. Die politische Zugehörigkeit zum Vest Recklinghausen und damit zum Kurfürstentum Köln ist Ursache dafür, dass die Reformation keinen Fuß fassen konnte. Daher blieb Bottrop über Jahrhunderte eine katholische Gemeinde. Die einzige Pfarrkirche des Ortes war St. Cyriakus. Nach dem Ãœbergang an Preußen ( 1815 ) wurden auch die kirchlichen Strukturen neu geregelt. So kam die Pfarrgemeinde 1821 zum Bistum Münster. Das starke Wachstum der Gemeinde führte 1861 / 62 zum Neubau einer größeren St. Cyriakus-Kirche. Ab 1864 gehörte die Pfarrei zum Dekanat Dorsten. Bis 1919 entstanden 5 weitere katholische Kirchen, St. Johannes ( 1898 ), Herz-Jesu ( 1902 ), St. Michael, Liebfrauen und St. Joseph ( 1915 /19). Bereits 1905 war die Pfarrei St. Cyriakus auf die neuen Kirchen aufgeteilt worden und 1916 wurde Bottrop Sitz eines eigenen Dekanats innerhalb des Bistums Münster. Weitere katholische Kirchen im Stadtgebiet sind St. Ludger in Fuhlenbrock ( 1929 ), Heilig-Kreuz ( 1955 -57 mit Fenstern von Georg Meistermann ), St. Johannes Kirchhellen (13. Jh., Neubau 1917 ), Libori-Kapelle ( 1751 ) und St. Mariä Himmelfahrt Feldhausen ( 1882 ). 1958 kam das Dekanat Bottrop mit seinen 18 Pfarrgemeinden zum neugegründeten Bistum Essen. Die Katholiken des 1975 mit Bottrop vereinigten Ortes Kirchhellen gehören auch heute noch zum Dekanat Dorsten innerhalb des Kreisdekanats Recklinghausen des Bistums Münster.

Infolge des starken Wachstums der Stadt im 19. Jahrhundert zogen auch Protestanten nach Bottrop. Sie gründeten in der Mitte des Jahrhunderts ihre eigene Kirchengemeinde und erbauten 1884 die erste evangelische Kirche, die Martinskirche. Die Kirchengemeinde Bottrop gehörte zum Kirchenkreis Recklinghausen. Bis 1960 gab es in Bottrop nur eine evangelische Kirchengemeinde, aber mehrere Gemeindebezirke. Dann wurde die Kirchengemeinde in 5 selbstständige Gemeinden (Altstadt, Boy-Welheim, Batenbrock, Eigen, Fuhlenbrock) geteilt, die den Verband Evangelischer Kirchengemeinden Bottrop bilden. Diesem Verband trat 1979 auch die Kirchengemeinde Kirchhellen als 6. Gemeinde bei. Heute gehören alle Kirchengemeinden der Stadt zum Kirchenkreis Gladbeck/Bottrop/Dorsten innerhalb der Evangelischen Kirche von Westfalen .

Neben den evangelischen und katholischen Gemeinden in Bottrop gibt es auch noch verschiedene Freikirchen , darunter eine Evangelisch-freikirchliche Gemeinde ( Baptisten ) und eine Freie Evangelische Gemeinde (FeG). Auch die Altkatholische Kirche und die Neuapostolische Kirche sind in Bottrop vertreten.

Politik

Mit dem Stadtrecht 1919 wurde in Bottrop die Bürgermeistereiverfassung mit einem Bürgermeister an der Spitze eingeführt. Seit der Kreisfreiheit 1921 trägt dieser den Titel "Oberbürgermeister". Während der Zeit der Nationalsozialisten wurde der Oberbürgermeister von der NSDAP eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone einen neuen Oberbürgermeister ein und 1946 führte sie die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten "Rat der Stadt", dessen Mitglieder man als "Stadtverordnete" bezeichnet. Der Rat wählte anfangs aus seiner Mitte den Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Des Weiteren wählte der Rat ab 1946 ebenfalls einen hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. 1995 wurde die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister . Dieser ist Vorsitzender des Rates, Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wurde 1999 erstmals direkt vom Volk gewählt.

Gemeinderat

Seit der letzten Kommunalwahlen vom 26. September 2004 setzt sich der Gemeinderat von Bottrop wie folgt zusammen (In Klammern der Vergleich mit den Ergebnissen der Kommunalwahl am 12. September 1999 ):

  • SPD 41,2% (+1,0) - 24 Sitze (+1)
  • CDU 37,1% (-4,9) - 23 Sitze (-3)
  • ödp 6,6% (+0,3) - 4 Sitze (=)
  • DKP 6,5% (+2,1) - 4 Sitze (+1)
  • GRÃœNE 5,0% (+0,5) - 3 Sitze (=)
  • FDP 3,3% (+0,8) - 2 Sitze (+1)

Stadtoberhäupter

  • 1811 - 1821 : Josef Ernst , Maire beziehungsweise Bürgermeister von Bottrop/Osterfeld
  • 1821 - 1851 : Wilhelm Tourneau , Bürgermeister von Bottrop/Osterfeld beziehungsweise ab 1843 Amtmann des Amtes Bottrop/Osterfeld
  • 1851 - 1873 : Theodor Morgenstern , Amtmann
  • 1873 : Hofmeister, Amtsverwalter
  • 1873 - 1900 : Gustav Ohm , Amtmann
  • 1900 - 1918 : Hermann Böckenhoff , Amtmann
  • 1918 - 1920 : Dr. Brinkmann und Emil Schmitz , kommissarische Bürgermeister
  • 1920 - 1933 : Dr. Erich Baur Zentrum , Oberbürgermeister
  • 1933 - 1934 : Fritz Emil Irrgang NSDAP , Oberbürgermeister
  • 1934 - 1935 : Otto Oberdrevermann NSDAP , Oberbürgermeister
  • 1935 - 1941 : Dr. Günther Graf von Stosch NSDAP , Oberbürgermeister
  • 1941 - 1942 : Otto Oberdrevermann NSDAP , Bürgermeister und Leitender Beamter
  • 1942 - 1943 : Fritz Emil Irrgang NSDAP , als Oberbürgermeister von Recklinghausen mit den Amtsgeschäften in Bottrop beauftragt
  • 1943 - 1945 : Robert Hofmann NSDAP , Oberbürgermeister
  • 1945 - 1946 : Franz Reckmann , Oberbürgermeister
  • 1946 - 1949 : Wilhelm Tenhagen SPD , Oberbürgermeister
  • 1949 - 1961 : Ernst Wilczok SPD , Oberbürgermeister
  • 1961 - 1963 : Bernhard Roghmann CDU , Oberbürgermeister
  • 1963 - 1988 : Ernst Wilczok SPD , Oberbürgermeister
  • 1988 - 1994 : Kurt Schmitz SPD
  • 1994 - 1995 : Diethard Kreul SPD
  • 1995 - 2004 : Ernst Löchelt SPD
  • 2004 - heute  : Peter Noetzel SPD

Oberstadtdirektoren

  • 1946 - 1951 : Franz Reckmann
  • 1951 - 1963 : Dr. Fritz Kleffner
  • 1964 - 1967 : Rudolf Gotthardt
  • 1968 - 1976 : Werner Gareiß
  • 1976 - 1987 : Bernd Schürmann

Stadtwappen

altes Stadtwappen der kreisfreien Stadt Bottrop
altes Stadtwappen der kreisfreien Stadt Bottrop

Das Wappen der Stadt Bottrop zeigt in Weiß ein schwarzes Krückenkreuz belegt mit einem blauen Schild, darin drei weiße Wolfsangeln. Es ist 1978 entstanden, nachdem die Stadt Bottrop 1975 mit der Stadt Kirchhellen (Kreis Recklinghausen) vereinigt worden war. Dabei sind Elemente des Kirchhellener und des Bottroper Wappens zum neuen Wappen vereint worden. Von 1926 bis 1975 führte die Stadt Bottrop das rechts abgebildete Wappen. Dieses zeigt ebenfalls das Kreuz des, wahrscheinlich in Anlehnung an die. Darüber befindet sich auf einem roten Schild eine Hand, die einen Schlägel hält, wie er früher im Bergbau verwendet wurde. Dieses Wappen wird in Bottrop immer noch von der auf T-Shirts gedruckt verkauft.

Städtepartnerschaften

Bottrop unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft :

  • Tourcoing , Frankreich , seit 1967
  • Blackpool , Vereinigtes Königreich , seit 1980
  • Wedding, ehem. Bezirk von Berlin, seit 1983
  • Veszprém , Ungarn , seit 1987
  • Merseburg, Sachsen-Anhalt, seit 1989

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater, Museen und Bauwerke

Tetraeder Bottrop
Tetraeder Bottrop
Bottrop, Museum Quadrat, seitlich
Bottrop, Museum Quadrat, seitlich
  • Tetraeder, eine weithin sichtbare Landmarke und Aussichtsplattform auf einer Halde ist das Wahrzeichen der Stadt seit 1995
  • Feuerwachturm.Aussichtsturm in Grafenwald.
  • Postgebäude , erbaut 1921 bis 1923.
  • Quadrat , das städtische Museum
  • Rathaus (Neu-Renaissance 1910-1916) gilt als altes Wahrzeichen der Stadt
  • AlpinCenter , die von Marc Girardelli initiierte Skihalle mit der längsten Indoorpiste der Welt
  • Vergnügungspark Movie Park Germany in Bottrop- Kirchhellen
  • Schloss Beck in Bottrop- Kirchhellen (Spätbarock 1766-1777), ein Freizeitpark
  • Villa Dickmann , erbaut 1901-1903 von der Formsandgräberfamilie gleichen Namens (Neugotik/Jugendstil)
  • Alte Apotheke (Gründerzeit 1895)
  • Kirchen
    • Herz-Jesu-Kirche, erbaut 1929
    • St. Elisabeth-Kirche, erbaut 1954
    • Heilig-Kreuz-Kirche, erbaut 1955-57 mit Fenstern von Georg Meistermann
    • Propsteikirche St. Cyriakus, erbaut 1861/62
    • St. Joseph
    • St. Ludger
    • St. Babara
    • Martinskirche, erbaut 1884
Malakow-Turm der Zeche Prosper II
Malakow-Turm der Zeche Prosper II
  • Malakow-Turm (1872) der Zeche Prosper II mit eingezogenem Fördergerüst, letztes erhaltene Ensemble dieser Art (siehe Bild). In diesem Gebäude ist die historische Gesellschaft Bottrops untergebracht.
  • Halde Haniel mit der Kulturarena (Amphitheater) und einem Pilgerpfad
  • Die vier Faulbehälter des Emscher-Klärwerks, 54 Meter hoch und nachts prächtig angestrahlt

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Januar: Festival Orgel PLUS (Musikfestival, gegründet 1989, findet jährlich in der ersten Januarhälfte statt)
  • Februar: Rosenmontagsumzug
  • Mai und September: Bottroper Pferdemarkt
  • Mai: Spargelbauernmarkt in Kirchhellen
  • Brezelfest Kirchhellen (entstanden aus einem "Stutenfest", bis 1957 noch "Bretzelfest" geschrieben)

Infrastruktur und Wirtschaft

Verkehr

Schienen- und Busverkehr

Im Schienenpersonennahverkehr werden die Bahnhöfe Bottrop Hbf und Bottrop-Boy an der Hamm-Osterfelder Bahn sowie Feldhausen an der Strecke nach Dorsten durch den RegionalExpress "Der Borkener" (RE 14) , die Regionalbahn "Der Dorstener" (RB 44) und die S-Bahn-Linie 9 im NRW-Takt bedient. Durchgeführt wird der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) von der DB Regio NRW und der Prignitzer Eisenbahn GmbH .

Für den Güterverkehr besteht eine weitere Strecke von Wanne-Eickel über Bottrop Süd nach Oberhausen-Osterfeld Süd.

Den Straßenpersonennahverkehr bedienen vor allem Busse der Vestischen Straßenbahn GmbH. Diese Verkehrsgesellschaft trägt zwar noch den Begriff Straßenbahn in ihrem Namen, seit 1982 betreibt sie jedoch ausschließlich Buslinien. Weitere Buslinien in Bottrop werden von den Stadtwerken Oberhausen (Stoag), der Essener Verkehrs-AG (Evag) und dem Busverkehr Rheinland (BVR) betrieben.

Für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif .

Straßen

Bottrop ist über die Autobahnen A 2, A 31 und A 42 an das deutsche Autobahnnetz angebunden.

Ansässige Unternehmen

Bottrop ist eine der letzten Städte des Ruhrgebiets, in der es noch eine aktive Zeche, das Bergwerk Prosper-Haniel, gibt. Dazu gesellt sich die Kokerei Prosper, im Süden der Stadt. Den wirtschaftlichen Schwerpunkt setzen jedoch mannigfaltige mittelständische Unternehmen, insbesondere Betriebe für Verpackung und Logistik, Industriearmaturen, Türen und Küchen, Leuchten und Lichteffekte, Garten- und Landschaftsbau, Verlagswesen und Lebensmittelherstellung. Bottrop kümmert sich seit Jahren aktiv um einen Strukturwandel und setzt auf die Freizeitindustrie.

Siehe auch: Nadler Feinkost, Brabus

Medien

Über das lokale Geschehen berichten die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ)", die "Ruhr-Nachrichten", die ihren Lokalteil aber zum 31. März 2006 einstellen werden, und der Bottroper Stadtspiegel, sowie das Lokalradio für Bottrop, Gladbeck und Gelsenkirchen, "Radio Emscher Lippe (REL)"

Bildung

Die Stadt Bottrop verfügt über eine Dependance der Fernuniversität Hagen sowie über eine Volkshochschule mit einem großstädtischen Angebotsprofil. Die Stadt hat ferner ein breites Spektrum an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Stadt Bottrop hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:

Söhne und Töchter der Stadt

Folgende Persönlichkeiten sind in Bottrop geboren:

  • 1888 , 19. März , Josef Albers, + 25. März 1976 in New Haven, Connecticut (USA), Maler, Grafiker, Designer, Kunstpädagoge ("Interaction of colour")
  • 1928 , 31. Oktober , + 26. Januar 1999 August Everding, Regisseur, Intendant der Hamburgischen Staatsoper 1973-77, Generalintendant der Bayerischen Staatstheater
  • 1940 , 25. September im Ortsteil Kirchhellen, Prof. Dr. Werner Münch, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt (1991-1993)
  • 1948 , Theo Jörgensmann Jazz-Musiker
  • 1954 , 24. Dezember , Ulrike Kriener , Schauspielerin
  • 1962 , 6. Mai , Norbert Heisterkamp , Schauspieler
  • 1968 , 29. August , Willi Landgraf , Fußballer
  • Werner Boschmann , Lehrer, Verleger und Autor

Entgegen eines landläufigen Gerüchts ist Ulla Kock am Brink nicht in Bottrop, sondern in Mülheim an der Ruhr geboren. Sie wuchs aber in Bottrop auf und legte hier 1981 ihr Abitur ab. Auch der Kabarettist Dr. Ludger Stratmann ist kein gebürtiger Bottroper. Er lebt erst seit der zweiten Hälfte der 1980er Jahre als praktizierender Arzt in Bottrop. Geboren wurde er hingegen 1948 im ostwestfälischen Verl.

siehe auch

Literatur

  • Westfälisches Städtebuch; Band III 2. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1954
  • Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 – 1945, hrsg. von Walther Hubatsch, Band 8: Westfalen. Marburg an der Lahn, 1980

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

Hotels in der Umgebung

Hotel Plz Ort Mail Url Kategorie Telefon
Courtyard by Marriott 46236 Bottrop http://www.courtyardbottrop.com/  02041 / 16 80
Brauhaus-Hotel 46236 Bottrop http://www.brauhaus-bottrop.de/  02041 / 77446-0
Haus Hagemann 46049 Oberhausen http://www.hotel-haus-hagemann.de Kategorie: 3Kategorie: 3Kategorie: 30208 / 8575-0
Hotel Gasthof zum Rathaus 46045 Oberhausen http://www.hotel-zum-rathaus.com  0208 / 858370
Best Western Park Hotel Oberhausen 46119 Oberhausen http://www.parkhotel-oberhausen.bestwestern.de Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 4Kategorie: 40208 / 69020
Hotel Gerlach-Thiemann 46147 Oberhausen http://www.gerlach-thiemann.de  0208 / 620900
Große-Wilde 46236 Bottrop http://www.hotel-grosse-wilde.de/  02041 / 94 02 2
Hotel & Gasthof Zur Bauernstube 46045 Oberhausen http://www.hotel-bauernstube.de/  0208 / 2 45 74
Hotel Residenz Oberhausen 46045 Oberhausen http://www.residenz-oberhausen.de Kategorie: 3Kategorie: 3Kategorie: 30208 / 8208 - 0
Tryp Centro Oberhausen 46047 Oberhausen http://www.trypcentrooberhausen.solmelia.com/solNew/hoteles/jsp/C_Hotel_Description.jsp?codigoHotel=6508 Kategorie: 3Kategorie: 3Kategorie: 30208 / 82020
NH Oberhausen 46045 Oberhausen http://www.nh-hotels.com/listapaises/de/europe/deutschland/oberhausen/nh_oberhausen.html  0208 / 82440
Alter Giebel 46244 Bottrop http://www.alter-giebel.de/  02045 / 40 39 0
Ringhotel Rhein-Ruhr garni 46242 Bottrop http://www.hotel-rhein-ruhr.de/  02041 / 77986-0
Restaurant Pension Jägerhof 46240 Bottrop http://www.jaegerhof-bottrop.de/  02041 / 42 01 3
Mitten im Pott 46238 Bottrop http://www.mitten-im-pott.de/  02041 / 45 93 5
Rezeption Meininger Hostel Bottrop 46240 Bottrop http://www.meininger-hostels.de/  02041 / 766950
Hotel Restaurant Große-Lohmann 46238 Bottrop http://www.hotel-grosse-lohmann.de/  02041 / 47 90 55
Hotel Restaurant Nike 46236 Bottrop http://www.hotel-nike.de/  02041 / 66315

Weitere Artikel aus der Umgebung

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bottrop aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Bottrop verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de