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Letzte Änderung für Artikel Albert-Einstein-Schule Bochum: 13.11.2005 15:16

Albert-Einstein-Schule Bochum

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Die Albert-Einstein-Schule in Bochum (kurz AES, inoffiziell auch AEG genannt) ist ein neusprachliches und naturwissenschaftliches Gymnasium mit rund neunhundert Schülerinnen und Schülern. Das Schulgebäude befindet sich südlich der Bochumer Innenstadt im Ortsteil Wiemelhausen und ist Teil des aus drei weiterführenden Schulen bestehenden Schulzentrums Wiemelhausen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gründungsphase

Im 1958 diskutierten „Zweiten Entwicklungsplan für Schulneubauten in Bochum“ wurde der Bau eines neuen Jungengymnasiums für notwendig erachtet. Die Suche nach einem passenden Gelände zog sich bis 1966 hin und wurde wegen dieser langen Zeitdauer zwischenzeitlich zum „Fall“ in der Öffentlichkeit. Als vorerst akzeptable Lösung wurde 1966 die Goethe-Schule am Stadtpark renoviert und erhielt zusätzlich einen Erweiterungsbau.

Im Jahre 1967 erfolgte die formale Herausgliederung von zwei Sexten, einer Quinta und zwei Quarten (insgesamt 205 Schüler) aus der Goethe-Schule. Diese fünf Klassen wurden als „Albert-Einstein-Schule“ unter die kommissarische Leitung von Oberstudienrat Jäger gestellt und in den bisher zur Goethe-Schule gehörenden Pavillons an der Uhlandstraße untergebracht.

Der Einzug der Albert-Einstein-Schule in das neue Gebäude im Schulzentrum Wiemelhausen erfolgte am 7. September 1970 mit 477 Schülern und 30 Schülerinnen in 15 Klassen.

Zeitpunkte

Im Sommer 1974 erhielt die erste „Einstein-Generation“ ihr Abitur.

Das zehnjähriges Bestehen der Schule wurde im Sommer 1977 mit 1070 Schülern und Schülerinnen gefeiert

Im Jahre 1982 kam es zum Streik von achthundert Schülerinnen und Schülern wegen der geplanten Versetzung von drei Lehrkräften aufgrund des „Planstellen-Überhangs“, der von den Schülern als „Zwangsversetzung“ empfunden wurde.

Im September 1989 erhielt die Schule die Genehmigung zur Einführung des bilingualen Unterrichts in Deutsch und Englisch. Im März 1990 gab es 80 Anmeldungen für den bilingualen Zweig.

Die Schule wurde seit 1993 von Oberstudienrat Dr. Rainer Zeyen geleitet und besaß für ihre Schüler neben unverändert bestehenden bilingualem Angebot auch weiterhin viele weitere Förderangebote.

Am 18. April 2005 , dem 50. Todestag Albert Einsteins , wurden von Schülern der Stufen 10 bis 12 zwei Veranstaltungen zu Ehren Einsteins organisiert und ein kurzer Einblick in Leben und Werk des Namensgebers der Schule gewährt.

Die Albert-Einstein-Schule beteiligte sich an der „SchülerUni.Bochum“, einer Initiative der Ruhr-Universität Bochum zur individuellen Förderung des Leistungspotentials von Schülern aus Nordrhein-Westfalen.

Schüleraustausch

Nachdem in der Zeit vom 1. bis 15. Juni 1972 französische Gastschüler an der Albert-Einstein-Schule weilten, begann in Zusammenarbeit mit der Hildegardis-Schule ein Schüleraustausch mit dem „Lycee classique et moderne mixte d'Argenteuil“. Ein Gegenbesuch in Argenteuil wurde vom 18. bis 31. März 1973 organisiert. Der Schüleraustausch wurde im Rahmen des Deutsch-Französischen Jugendwerks in den Jahren 1974-1976 fortgesetzt. Eine weitere Partnerstadt in Frankreich war in den 1990er Jahren Aurillac .

1976 begann ein Schüleraustausch mit der „Senior High School“ in Coon Rapids ( Minnesota , USA ). Seit 1977 fanden im Abstand von 2 Jahren regelmäßige Besuche und Gegenbesuche an den beteiligten Austauschschulen statt.

Vom 10.-14. April 2005 fand bereits zum fünften Mal ein Austausch mit dem „Liceo Maffei“ aus Verona, Italien , statt.

Ständig befinden darüber hinaus einzelne Gastschüler aus den unterschiedlichsten europäischen und außereuropäischen Ländern, wie etwa Kolumbien, für bis zu einjährige Aufenthalte an der Einstein-Schule.

Schulleben

Musische Aktivitäten

Die traditionellen Musik- und Theateraufführungen von Schulorchestern, Chören, von Theater-Arbeitsgemeinschaften und Oberstufenkursen waren und sind stets besondere Ereignisse im Schulalltag. Die Schulkonzerte fanden bis Ende der 1990er Jahre gemäß einem im Laufe der Zeit gefestigten Jahreszyklus mit dem Weihnachtskonzert als Höhepunkt statt, während Theaterstücke eher in loser Folge gegeben werden.

Der Chor führt auch Musicals auf. So konnte man im Jahr 2005 „Die Schöne und das Biest“ bewundern, Ende desselben Jahres feiert der Chor die Premiere von „Sie liebt mich“.

Zur offiziellen Einweihung der Schule am 3. November 1970 wurde die unter Oberstudienrat Werner Stefer einstudierte Schuloper „Der Jasager“ von Bertolt Brecht und Kurt Weill aufgeführt, die 28 Jahre später mit großem Aufwand noch einmal auf die Bühne kam.

Zu den seit 1970 aufgeführten Theaterstücken gehörten u. a.:

  • „Die chinesische Mauer“ von Max Frisch (1988)
  • „Das fliegende Klassenzimmer“ von Erich Kästner (mehrmals)
  • „Robinson soll nicht sterben“ von F. Forster (1972)
  • „Der Besuch der alten Dame“
  • „Zehn kleine Negerlein“ (als „Das letzte Wochenende“) von Agatha Christie (2003)
  • „Die Physiker“ von Dürrenmatt (2005)

Podiumsdiskussionen

Einzelne Podiumsdiskussionen zu aktellen Themen der Zeit fanden im Laufe der Jahre immer wieder statt, seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre sind sie aber zur festen jährlichen Einrichtung geworden.

Sanitätsdienst

Die AES hat einen eigenen Schulsanitätsdienst in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz , welcher bei seltenen Leichtverletzungen Erste Hilfe leisten kann.

Publikationen

Die Schülerzeitung der Schule trug bis zu ihrer Neugründung zum Ende des Jahres 1997 den Titel „Neustein“, seitdem erscheint sie als „alberts“. Für ihre damalige Präsenz im World Wide Web wurde sie im Jahr 2000 von einem großen Versicherungsunternehmen als „beste Onlineschülerzeitung Westfalens“ prämiert.

Seit 2001 gibt die Schulleitung das Mitteilungsblatt „EinsteINfo“ heraus.

Bauliches Umfeld

Das Schulzentrum Wiemelhausen entstand im Zeitraum von 1968 bis 1970 als Ansammlung von Neubauten im funktionalen Stil der 1960er Jahre auf dem Gelände einer ehemaligen Ziegelei an der Querenburger Straße. Fünf zwei- bis dreigeschossige Unterrichtsgebäude für das ehemalige Gebäude der Carl-Arnold-Kortum-Hauptschule,welche es heute nicht mehr gibt, die Hans-Böckler-Realschule und das Albert-Einstein-Gymnasium mit gesondertem naturwissenschaftlichen Gebäude, sowie die Abendschule des dritten Bildungsweges wurden auf drei Geländestufen errichtet.

Nach Schließung der Kortum-Schule im Jahr 2000 zogen in deren fortan Oberstufenzentrum (OZ) genanntes Gebäude die Schüler der Stufen 11 bis 13 ein.

Ein Komplex aus einer dreifach unterteilbaren Sporthalle mit zusätzlicher Gymnastikhalle und Lehrschwimmbecken nebst obligatorischen Umkleideräumen befindet sich am Rande des Geländes, von wo aus der Zugang zum eigenen Sport- und Ballspielplatz einfach möglich ist. Kultureller Mittelpunkt ist das für Musik-, Film- und Theateraufführungen sowie Schulversammlungen ausgerüstete Aulagebäude mit dem Musikraum und seinerzeit repräsentativem Foyer. Darüber hinaus wurde ein eigenes kleines Aufenthaltsgebäude für so genannte Fahrschüler , die einen weiteren Anreiseweg haben, errichtet, das seit den 1990er Jahren als Schülercafé fungiert. Auch Wohnhäuser für das Hausmeisterpersonal sind vorhanden.

Aus beim Bau verwendeten Materialien entweichen polychlorierte Biphenyle in unterschiedlicher Konzentration in die meisten Räume des Komplexes, was unter dem Schlagwort PCB-Belastung seit dem Jahr 2000 für Beunruhigung sorgt.

Lage

  • Anschrift: Albert-Einstein-Schule, Querenburger Straße 45, 44789 Bochum
  • ÖPNV: Bochum, Haltestellen „Aral-Forschung“ (Buslinien 349 und 356) sowie „Wasserstraße“ und „Waldring“ ( Stadtbahnlinie U35)

Weblinks

Wikipedia

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