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Letzte Änderung für Artikel Beyenburger Stausee: 09.02.2006 00:15

Beyenburger Stausee

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Bild
Der Beyenburger Stausee
Der Beyenburger Stausee
Daten
Bauzeit: 1898 - 1900 und 1950 - 1953
Höhe über Gewässersohle: 7 m
Höhe über Gründungssohle: 8,6 m
Höhe der Mauerkrone: ... m ü. NN
Speicherraum: 0,465 Mio. m³
Stauziel: 197,00 m ü. NN
Wasseroberfläche bei Vollstau: 15,5 ha
Bauwerksvolumen: ... m³
Kronenlänge Mauer: 59 m
Kronenlänge Gesamt: ca. 120 m
Kronenbreite Damm: 4,50 m
Sohlbreite Damm: 30 m
Sohlbreite Mauer: 10,66 m
Böschungsneigung luftseitig: 1:...
Böschungsneigung wasserseitig: 1:...
Einzugsgebiet: 248,9 km²
Bemessungshochwasser: ... m³/s
Kraftwerksleistung: ... MW

Der Beyenburger Stausee ist eine der kleinsten Talsperren im Bergischen Land und wird vom Wupperverband betrieben.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Stausee befindet sich etwa acht Kilometer südöstlich von Wuppertal-Barmen direkt bei dem Wuppertaler Ortsteil Beyenburg. Er liegt im Tal der Wupper, die hier aufgestaut wird und somit auch der mit Abstand wichtigste Zufluss der Stausees ist. Daneben fließen noch einige kleine Bäche in den Stausee wie z.B. der Spreeler Bach. An den Stausee grenzen die Städte Wuppertal, Ennepetal und Radevormwald.

Stausee

Der Stausee besitzt etwa die Form eines "auf dem Kopf gespiegelten "L". Er hat eine Länge von gut 1100 Metern und eine Breite von bis zu 140 Metern; an seiner nordöstlichen Stelle ist er bis zu 270 Meter breit. Das Fassungsvermögen des Stausees beträgt bis zu 465.000 Kubikmeter. Aufgrund der von der Wupper mitgeführten Sedimente in einer Größenordnung von bis zu 5000 m³ jährlich droht stellenweise eine Verlandung, so dass kontinuierlich Ausbaggerungsarbeiten erforderlich sind.

Absperrbauwerk

Das Absperrbauwerk der Staustufe besteht aus einem Staudamm kombiniert mit einer Gewichtsstaumauer , die als Überlauf und Hochwasserentlastung dient. Ein Teil des Überlaufs ist ein 13 m breites Wehr mit einem absenkbaren Segmentverschluss. Die Höhe der Betonmauer beträgt 8,6 Meter über der Gründung, ihre Länge 59 m. Die Gesamtlänge mit dem Damm beträgt etwa geschätzte 120 Meter.

Geschichte

Der Beyenburger Stausee wurde in den Jahren 1950-1953 in der heutigen Form erbaut und 1954 in Betrieb genommen. Er vergrößerte damit den bereits 1898-1900 erbauten "Ausgleichsweiher Beyenburg", der seine Aufgabe als Hochwasserschutzanlage nicht mehr ausreichend erfüllen konnte.

Frühere Nutzung

Karte von Beyenburg

Sowohl der Vorgängerbau wie auch der heutige Stausee wurden aus Gründen des Hochwasserschutzes insbesondere in den wuppernah gelegenen Teilen von Beyenburg als auch der Wassererhöhung in trockeneren jahreszeitlichen Perioden erbaut. Diese Funktion ist jedoch durch den Bau der Wuppertalsperre weitestgehend entfallen.

Heutige Nutzung

Der Beyenburger Stausee ist heute ein beliebtes Naherholungsgebiet, das sowohl von Anglern als auch von Spaziergängern gerne aufgesucht wird. Gleichzeitig dient die Talsperre in den Sommermonaten als Badesee. Daneben erzeugt ein kleines Wasserkraftwerk Strom. Seine Turbine ist für einen Durchfluss von 6,5 m³/s ausgelegt.

  • sportliche Nutzung:
An dem Seeufer befinden sich die Vereinsheime mehrerer Ruder- und Kanusportvereine, deren Mitglieder schon mehrfach internationale Auszeichnungen erhalten haben. Ein besonderes Event sind die jährlich stattfindenden Drachenbootwettkämpfe .
Drachenbootfest in Beyenburg
Drachenbootfest in Beyenburg
  • touristische Nutzung:

Insbesondere wegen der fast ebenen und kaum befahrenen Wege, die um den Stausee führen, wird er gerne zu Spaziergängen besucht, die meistens auch mit einem Gang durch die Straßen von Beyenburg verbunden werden. Der Blick über den östlichen Teil des Sees zu der auf dem Bergrücken oberhalb der Wupper gelegenen Klosterkirche ist wohl eines der am meisten fotografierten Bilder von Wuppertal.

Verkehr

Brücke der Wuppertalbahn über den Beyenburger Stausee
Brücke der Wuppertalbahn über den Beyenburger Stausee

Die Landstraße 414 führt direkt von Wuppertal-Barmen nach Beyenburg. Sie verläuft zusammen mit der Wuppertalbahn, die parallel zu der Straße über eine Eisenbahnbrücke (in der Form einer sog. Fischbauchbrücke ) über die engste Stelle des Sees führt, und geht als Straße weiter nach Radevormwald; die Bahnstrecke endet mittlerweile in Radevormwald- Wilhelmstal . Parkplätze in der Nähe des Stausees sind in der Regel problemlos erreichbar. Mit den städtischen Buslinien können der Ortskern von Beyenburg und der Stausee regelmäßig angefahren werden. Die am Ufer des Stausees verlaufende Wuppertalbahn verkehrt nur an bestimmten Wochenenden.

Weblinks

Wikipedia

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