fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Marienhospital Aachen-Burtscheid: 23.01.2006 16:21

Marienhospital Aachen-Burtscheid

Wechseln zu: Navigation, Suche

Das Marienhospital Aachen-Burtscheid wurde 1850 auf Betreiben der Pfarrer der beiden Burtscheider katholischen Kirchen und sechs engagierte BĂŒrger gegrĂŒndet und am 1. April 1853 als HeimstĂ€tte fĂŒr alte und kranke Menschen der Ă€rmeren Schichten in einem FlĂŒgel des frĂŒheren AbteigebĂ€udes eröffnet. Ausgelöst wurde die GrĂŒndung durch eine Cholera -Epidemie, die 1849 in Burtscheid herrschte.

Das Marienhospital war eines der ersten katholischen KrankenhĂ€user im Rheinland und zĂ€hlte bescheidene 10 Betten. Geleitet wird das Krankenhaus noch bis heute (2005) von einem Kuratorium, in dem die beiden Pfarrer von St. Michael und St. Johann in Aachen-Burtscheid abwechselnd den Vorsitz fĂŒhren.

Als Pflegerinnen wurden am 27. Januar 1853 die Armen-Schwestern vom Heiligen Franziskus berufen. Bereits bei der Cholera-Epidemie von 1849 hatten die beiden Burtscheider Pfarrer Wilhelm Sartorius und Peter Keller die Oberin der Armen-Schwestern vom Heiligen Franziskus, Mutter Franziska Schervier , gebeten, einige Schwestern zu beauftragen, in dem Untertor der frĂŒheren Burtscheider Stadtbefestigung in einem Zimmer mit fĂŒnf Betten die Pflege der Cholerakranken zu ĂŒbernehmen. Dieses kleine Spital im heute nicht mehr bestehenden Untertor war damit sozusagen der VorlĂ€ufer des jetzigen Marien-Hospitals.

Als Rechtsstruktur wĂ€hlten die TrĂ€ger des Hospitals die Rechtsform der Stiftung , deren Statuten am 11. September 1850 durch König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen unterschrieben wurden. Diese Rechtsform hat sich bis heute (2005) nicht geĂ€ndert.

Durch Erweiterungsbauten vergrĂ¶ĂŸerte sich das Krankenhaus im Laufe der Zeit beachtlich. Die Bettenzahl stieg von den ursprĂŒnglichen 10 Betten stetig. Sie stand um 1870 bei 60, um 1900 bei 110 und lag im Jahr 2000 bei 342 Betten. Auch die ursprĂŒngliche Nutzung des Hospitals wandelte sich nach und nach von einer Einrichtung der Pflege alter und kranker Menschen zu einem Akutkrankenhaus. Dieser Prozeß begann 1883 mit der Einrichtung einer Augenklinik und setzte sich 1908 mit der Angliederung einer chirurgischen Abteilung fort.1957 kam eine gynĂ€kologische und geburtshilfliche Abteilung hinzu. Heute (2005) bietet das Marienhospital außer den Abteilungen fĂŒr Innere Medizin, Allgemein- und Viszeralchirurgie, VaskulĂ€re und EndovaskulĂ€re Chirurgie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie, dem Aachener Zentrum fĂŒr Fußchirurgie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe und dem interdisziplinĂ€ren Aachener Brustcentrum (DMP), noch Abteilungen fĂŒr Diagnostische und Interventionelle Radiologie, AnĂ€sthesiologie, Schmerztherapie und Intensivmedizin, sowie Belegabteilungen fĂŒr Hals-, Nasen-, Ohren-Heilkunde, fĂŒr Augenheilkunde und fĂŒr Mund-, Kiefer- und plastische Gesischtschirurgie.

Das Marienhospital Aachen umfasst als Akutkrankenhaus, Krankenhaus der Regelversorgung und akademisches Lehrkrankenhaus der RWTH Aachen 342 Betten. Im Jahr 1996 erfolgte die Aufnahme in das „Deutsche Netz Gesundheitsfördernder KrankenhĂ€user – ein Netz der Weltgesundheitsorganisation“ als eines der ersten HĂ€user in Deutschland. Das Marienhospital Aachen befindet sich in TrĂ€gerschaft der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen , die als modernes Gesundheits- und Sozialzentrum eine breit gefĂ€cherte Dienstleistungs- und Angebotsstruktur besitzt. Ausgehend vom christlichen Menschenbild, verfolgt man die Leitidee, sich von der Vorbereitung auf die Geburt, ĂŒber PrĂ€vention und GesundheitsfĂŒrsorge in allen Lebensbereichen bis hin zu einem humanen Sterben, um die ihr anvertrauten Menschen zu sorgen. Dazu wurden neben dem Hospital vielschichtige Angebote und Konzepte entwickelt, um im Zusammenwirken unterschiedlicher FĂ€higkeiten und KrĂ€fte eine „Rundumbetreuung“ möglichst aus einer Hand anbieten zu können.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Marienhospital Aachen-Burtscheid aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Marienhospital Aachen-Burtscheid verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de