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Letzte Änderung für Artikel Rurich: 19.02.2006 13:03

Rurich

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Rurich ist seit der kommunalen Neugliederung 1972 ein Stadtteil der Stadt Hückelhoven (Kreis Heinsberg).

Der ca. 650 Einwohner zählende Ort war vorher die kleinste selbständige Gemeinde des Landes NRW .

Inhaltsverzeichnis

Gewässer

Westlich des Dorfes fließen die Rur und der Malefinkbach. Letzterer verläuft von Körrenzig kommend am Schloß und dem Dorf vorbei, er mündet schließlich in die Rur.

Geschichte

Erste urkundlicher Nachweis war eine Verkaufsurkunde vom Januar 1248, in der Egebrecht und Wilhelm von Rurich erwähnt wurden.

Seit dem Mittelalter gehörte Rurich zum Gerichtsbezirk Körrenzig im Herzogtum Jülich.

Von 1794 bis 1814 war das Rheinland von Frankreich besetzt. 1797 wurde Rurich der neugebildeten Munizipalität Körrenzig im Kanton Linnich zugeteilt. 1800 wurde dann die Mairie (Bürgermeisterei) Körrenzig gebildet.

1815 wurde Rurich preußisch. Zwischen 1816 und 1936 gehörte Rurich zur Gemeinde Körrenzig, Landkreis Erkelenz. Am 1. April 1936 wurde diese Gemeinde zwischen den Kreisen Erkelenz und Jülich aufgeteilt. Rurich verblieb als einziger Ort im Landkreis Erkelenz und wurde in das Amt Baal eingegliedert.

Seit dem 01. Januar 1972 gehört Rurich zur Stadt Hückelhoven.

Religion

Die Bevölkerung ist mehrheitlich katholisch. Der Ort lag jahrhundertelang im Kirchspiel Körrenzig. Von 1868 bis 1872 wurde eine Kirche erbaut. 1888 wurde die Filiale Rurich von Körrenzig abgetrennt und zur Pfarre erhoben. Heute bilden die Pfarrgemeinden Brachelen, Hilfarth und Rurich eine Gemeinschaft.

Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Schloss Rurich. Der zweigeschossige Rokokobau , der um das Jahr 1788 errichtet wurde, hat sich in seiner Grundstruktur trotz Anbauten, Abrissen, Umbauten und Zerstörungen bis heute erhalten. Im Schloss befindet sich auch eine Kapelle.
  • Pfarrkirche Herz - Jesu
  • Gut Kippingen

Denkmal

  • Grubenlok NR. 46 der Gewerkschaft Sophia Jacoba, Hückelhoven

Park

  • Schlosspark

Infrastruktur

  • kath. Pfarrkirche
  • Städtischer Kindergarten Rurich
  • Städtisches Jugend- und Freizeitheim Rurich
  • Rasen-Sportplatz

Verkehr

Im Osten führt die Bundesstraße B 57 am Dorf vorbei.

Ehemals bestand eine eingleisige Bahnlinie zwischen Düren über Jülich, Linnich, Baal, Hückelhoven, Dalheim und Mönchengladbach, die an Rurich vorbeiführte. Nach ihrer Stilllegung dient die Bahntrasse heute einem Radweg.

Zwischen Dalheim und Mönchengladbach war sie Teil der Eisernen Rhein.

Veranstaltungen

  • Frühkirmes, am 2. Sonntag nach Pfingsten
  • Spätkirmes, am 2. Sonntag im September
  • Kappensitzung, (4. Samstag vor Karnevalssonntag)
  • Damensitzung, (2. Samstag vor Karnevalssonntag)
  • Kindersitzung, (letzter Sonntag vor Karneval)
  • Kostümball, am Karnevalssonntag
  • Rosenmontagszug durchs Dorf
  • Maiversteigerung des Junggesellenvereins, 30.April

Vereine

  • Angelsportverein Rurich von 1960
  • Brieftaubenverein "Heimatliebe"
  • Bürgerverein Rurich
  • Freiwillige Feuerwehr - Löschgruppe Rurich von 1911
  • FC Germania Rurich 1919 e.V.
  • Ruricher Karnevalsverein Rurblümchen e.V. 1949
  • Kirchenchor "St. Cäcilia" Rurich von 1872
  • Musikverein Rurich von 1973
  • Junggesellenverein Rurich 1826 e.V. ( ältester Ruricher Verein, 1. nachgewiesene Aktivität als Verein: 1826 )

Persönlichkeiten

  • Alfred Polycarp von Hompesch , Graf von Hompesch ( * 16. September 1826; + 21. Januar 1909 )

Kammerherr der späteren Kaiserin Augusta , der Gattin Kaiser Wilhelm I.

Vertreter des Rheinischen Grafenverbandes im Preußischen Herrenhaus

Abgeordneter im Reichstag des Norddeutschen Bundes , ab 1867

Abgeordneter im Deutschen Reichstag , ab 1874

  • Dr. theol. h.c. Wilhelm Bäumker ( * 25. Oktober 1842 in Elberfeld; + 3. Januar 1905 in Rurich )

bedeutender Hymnologe ( Kirchenliedforscher )

Verfasser des vierbändigen Werks " Das katholische deutsche Kirchenlied in seinen Singweisen

Literatur

Mertens, P. C., Die Ruricher Chronik 1792-1822. Erkelenzer Geschichtsverein, Heft 7, Erkelenz 1930

Weblinks

Wikipedia

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