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Letzte Änderung für Artikel Kückhoven: 19.02.2006 12:59

Kückhoven

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Kückhoven ist ein Dorf im Stadtgebiet von Erkelenz, Kreis Heinsberg und liegt in der Erkelenzer Börde . Der ländliche Ort hat 2.268 Einwohner (Stand 31. Dezember 2005). Im Volksmund nennen sich die Kückhovener "De Japstöck".

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Lage

Die Ortschaft liegt cirka 3 km südwestlich von Erkelenz. Um den Ort führt westlich eine Umgehungsstraße, die an Holzweiler und Immerath vorbei bis zur Gemeinde Titz verläuft. Durch den Ort führt die Straße nach Katzem.

Benachbart sind folgende Dörfer und Höfe (im Uhrzeigersinn): Wockerath, Berverath, Roitzerhof, Weyerhof, Hauerhof, Holzweiler, Katzem und Bellinghoven.

Braunkohletagebau Garzweiler

Ab 2006/07 entsteht süd-östlich von Kückhoven der Umsiedlungsort Neu-Immerath, dieses Dorf wird durch den Braunkohletagebau Garzweiler von seinem alten Standort verdrängt. Schon 2005 siedelten einige Familien aus Pesch nach Kückhoven um.


Urspünglich sollte auch Kückhoven abgebaggert werden, bedingt durch den Widerstand der Bevölkerung wurde das geplante Abbaufeld des Tagebaues aber verkleinert. Kückhoven liegt nun in Zukunft zunächst direkt am Tagebau und später an einem See, soll doch nach Ende des Braunkohleabbaues das Restloch mit Wasser aufgefüllt werden .

Geschichte

Um 5100 v. Chr. siedelten hier Bandkeramiker an einer Stelle, wo sich heute die Kiesgrube neben dem Lahey-Park befindet. Im Jahre 1990 wurde ein Holzbrunnen dieser jungsteinzeitlichen Siedlung entdeckt. Damit stellt er eines der ältesten Holzbauwerke der Welt dar.

Die Endung des Ortsnamens auf -inghoven zeit an, daß Kückhoven zur Zeit der Spät merowinger oder Früh karolinger gegründet worden ist.

Kückhoven wurde erstmals 1309 in einer Urkunde als Kudichoven erwähnt.

Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit lag Kückhoven in der "Herrlichkeit Erkelenz".

Ab 1794 bildete die Landgemeinde Kückhoven zusammen mit der Stadtgemeinde Erkelenz eine Samtgemeinde. 1851 wurde Kückhoven aus dieser Samtgemeinde entlassen und bildete nun eine eigenständige Gemeinde, deren Flächenumfang betrug 718 ha 73 Ar. 1972 wurde im Zuge der Kommunalreform die Gemeinde Kückhoven aufgelöst und der Stadt Erkelenz zugeschlagen.

Wappen

Seit 1935 führte die Gemeinde Kückhoven ein Wappen. [1]

Religion

Das Dorf ist mehrheitlich katholisch . 1340 war der Ort zur Pfarre erhoben worden, bis dahin hatte Kückhoven zur Pfarrei Erkelenz gehört. Die Kirche ist dem Hl. Servatius geweiht. Das Kirchengebäude ist eine barocke kreuzförmige Saalkirche und besitzt einen barocken Altar. Das Chorgestühl stammt vermutlich aus dem Kloster Hohenbusch. Der Westturm ist spätgotisch und stammt aus dem Jahre 1460.

Infrastruktur

  • Katholischer Kindergarten Kückhoven
  • Städtischer Kindergarten Kückhoven
  • Katholische Grundschule Kückhoven
  • Freiwillige Feuerwehr Erkelenz, Löschgruppe Kückhoven

Sport

  • Sportplatz
  • Turnhalle
  • Ultraleicht-Fluggelände Kückhoven GmbH
  • Modellflugplatz Kückhoven

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Denkmal

  • Bronze-Plastik "De Japstöck"
  • Der Holzbrunnen aus der Jungsteinzeit ist im Rheinischen Landesmuseum in Bonn ausgestellt.

Park

  • Lahey-Park

Regelmäßige Veranstaltungen

Vereine

Sport

  • Hundesportverein Kückhoven e.V.
  • Schießsportverein Kückhoven e.V.
  • Tischtennisclub 1970 Kückhoven e.V.
  • TuS "Germania" e.V. 1912 Kückhoven

Schützen

  • Husarenzug "Alles Klar" 1967 Kückhoven
  • Landsknechte
  • Rote Husaren Kückhoven 1974
  • Schwarze Husaren Kückhoven
  • St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1664 Kückhoven e.V.

Flora und Fauna

  • Brieftaubenverein 02576 "Heimkehr" Kückhoven
  • Gartenbau- und Verschönerungsverein Kückhoven e.V.
  • Kaninchen-Züchter-Verein R8 Kückhoven e.V. VR698

Sonstige

  • Böllerclub 1864 Kückhoven-West
  • Dorfgemeinschaft Kückhoven e.V.
  • Kückhovener Karnevalsgesellschaft "De Japstöck"
  • Verein der Freunde, Förderer und Gönner der Kath. Grundschule Erkelenz-Kückhoven e.V.
  • VdK Ortsverband Kückhoven

Literatur

  • P. Albert, Historisches Heimatfest! Wiederaufrichtung des Wappens der Herrschaft Kückhoven und Fahnenweihe des Turnvereins "Germania", 1927
  • Jürgen Weiner, Ein archäologischer Jahrhundertfund im Kreis Heinsberg, In: Heimatkalender des Kreises Heinsberg, Jg. 1996, S. 29 ff
  • Materialien zur Bodendenkmalpflege im Rheinland Heft 11, Brunnen der Jungsteinzeit Internationales Symposium in Erkelenz 27.-29.10.1997, Rheinland-Verlag 1998 ISBN 3-7927-1746-8
  • Jutta Lehmann, Nicole Kegler-Graiewski, Carsten Mischka und Doris Mischka, Der bandkeramische Siedlungsplatz von Erkelenz-Kückhoven, Kreis Heinsberg. I. Archäologie, Rheinische Ausgrabungen Bd. 54, Verlag Philipp von Zabern 2004, ISBN 3-8053-3373-0

Weblinks


Koordinaten: 51° 4' 00 N 6° 21' 50

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