Siersdorf ist seit 1972 ein Ortsteil von Aldenhoven im nördlichen Kreis Düren. Er liegt im Nordwesten des Gemeindegebiets in unmittelbarer Nachbarschaft zu Baesweiler und Hoengen. Vor 1972 war es eigenständige Gemeinde im Kreis Jülich.

Siersdorf ist der zweitgrößte Ortsteil Aldenhovens. Telefonvorwahl ist 02464. Postleitzahl von 1961 an war 5174 Siersdorf (Kr Jülich), von 1972 an 5173 Aldenhoven und seit 1993 52457 Aldenhoven.

Verkehr

Siersdorf liegt an der Kreuzung der beiden Landstraßen L50 und L109. Die nächsten Bundesstraßen sind die B1 , B56 und B57 . Die nächsten Autobahnanschlussstellen sind "Aldenhoven" und "Alsdorf" auf der A 44.

Siersdorf gehört zum Aachener Verkehrsverbund. Die beiden Buslinien 71 und 90 verbinden den Ort mit Schleiden, Aldenhoven, Bettendorf, Alsdorf, Setterich und Baesweiler.

Geschichte

Urkundlich wird Siersdorf 1153 als "Sigentorp" erstmalig erwähnt.

In Siersdorf befindet sich die Ruine des um 1578 im Renaissancestil errichteten Haupthauses der ehemaligen Kommende des Deutschen Ordens . Das erste Gebäude der Kommende wurde von 1264 bis 1267 erbaut, jedoch in der Fehde von Jülich und Kleve gegen Geldern (Geldrische Fehde) Ende des 15. Jahrhunderts zerstört. Die Kommende Siersdorf war der Deutschordensballei Alden Biesen zugeordnet. Der Deutsche Orden besaß die Kommende bis zur französischen Säkularisation . Im 2. Weltkrieg wurden die Gebäude beschädigt und verfielen später. 2001 gründete sich ein Förderverein um die Kommende wierderaufzubauen.

Die Grube Emil Mayrisch des Eschweiler Bergwerks-Vereins förderte von 1952 bis 1992 Kohle.

Infrastruktur

• Johannesschule Siersdorf, eine offene Ganztagsgrundschule seit 01. August 2004

Vereine

• Spielmannszug 1926 Siersdorf
• Sportverein Siersdorf 1919

Weblinks

• Geschichte Siersdorfs
• Ausführliche Seite über die Kommende Siersdorf
• Baesweiler Burg und Kommende Siersdorf
• Ãœber die Grube Emil Mayrisch

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