Gey ist ein Ort in der Gemeinde Hürtgenwald im Kreis Düren (Nordrhein Westfalen) und liegt an der Bundesstraße 399. Die Einwohnerzahl liegt bei 1764 (Stand: 01.November 2005). Die Nachbardörfer sind Straß (Hürtgenwald) im Südosten, Großhau im Südwesten und Düren-Birgel im Nordosten. Der Ort hieß vor einigen hundert Jahren zunächst "Zur Geyen", wurde aber später in Gey umgetauft. Durch das Dorf fließt der Geybach.

Noch um 1900 lebten die Einwohner hauptsächlich von der Landwirtschaft und vom Schieferabbau in der Nähe der Wehebachtalsperre. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist Gey als Grenzdorf des Naturparks Hohes Venn - Eifel um Tourismus bemüht. Naturliebhaber finden hier einen Ausgangspunkt für noch wenig frequentierte Wanderwege durch den Hochwald rund um das Forsthaus Gey und Geyer Kreuz. Zugleich ist Gey Grenzgemeinde des Nationalpark Eifel. Bis zum Neubau des Rathauses in Kleinhau hatte die Gemeindeverwaltung noch in der dortigen Dürener Straße ihren Sitz, damals noch als Amt Straß-Bergstein bekannt.

In der unmittelbaren Umgebung von Gey ist von der Allerseelenschlacht vom 2. bis 8. November 1944, bei dem der Ort völlig zerstört wurde, nichts mehr zu erkennen. Die Gedenkstätten liegen einige Kilometer südwestlich in Vossenack.

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