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Letzte Änderung für Artikel Schloss Krickenbeck: 28.01.2006 22:01

Schloss Krickenbeck

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Schloss Krickenbeck, Parkseite
Schloss Krickenbeck, Parkseite

Das Schloss Krickenbeck liegt bei Nettetal am Niederrhein, mitten in den Krickenbecker Seen. Es wird seit 1989 als Tagungsstätte der WestLB verwendet.

Das Schloss und die Vorburgen lassen sich bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts zurückdatieren. Vorher stand die Alte Burg westlich der Nette.

Der erste erwähnte Besitzer war 1104 Graf Heinrich von Krickenbeck, ein Lehnsmann der Grafen von Geldern.

Am 21. November 1604 heiratete der Kempener Amtmann Arnold von Wachtendonk die Anna Salome von Holthausen. Im Ehevertrag wurde Schloss Krickenbeck erwähnt. Das Allianzwappen Wachtendonk/Holthausen ist an der Nordostwand des Schlosses noch heute zu sehen.

Seine Glanzzeit erlebte das Schloss nach zahlreichen Besitzerwechseln ab 1623 unter Reichsgraf Johann Friedrich II. von Schaesberg , Statthalter am Düsseldorfer Hofe Jan Wellems, des Kurfürsten Johann Wilhelm. 1708 wurde das barocke Herrenhaus des Schlosses erbaut, welches von 1856 bis 1860 nach Plänen des Kölner Diözesanbaumeisters Vincenz Statz (1819-1898) in ein neugotisches Schloss umgebaut wurde. Seine Auftraggeber waren Graf Rudolf von Schaesberg (1816-1881) und dessen Frau Mathilde (1824-1891), geborene Gräfin von Waldburg-Zeil-Trauchburg. Am 7. September 1902 zerstörte ein Brand das gesamte Herrenhaus. Mit dem Neubau beauftragte Graf Wilhelm Heinrich (1855-1910) den hannoverschen Architekten Herman Schaedtler. Von 1903-04 entstand ein dreiflügeliges Schloss im Stil der Neorenaissance. Die Grafen von Schaesberg hatten die Burg bis 1943 in ihrem Besitz.

Schloss Krickenbeck, Einfahrt
Schloss Krickenbeck, Einfahrt

Nach dem Zweiten Weltkrieg zog ein Schwesternorden der heiligen Jungfrau und Märtyrerin Katharina in das Schloss ein, anschließend diente es als Altersheim und stand ab 1969 leer bis es 1987 von der WestLB gekauft und renoviert wurde.

Literatur

  • Klein, H., Hubatsch, H., Weyer, K. Van De (1992): Schloss Krickenbeck - Landschaft und Natur, hrsg. von der WestLB Akademie Schloss Krickenbeck GmbH, Nettetal, und der Biologischen Station Krickenbecker Seen e. V.
  • Gilbert, Rolf (1993): Schloss Krickenbeck 1987 - 1992: fünf Jahre einer vielhundertjährigen Historie, in Viersen - Heimatbuch.


Koordinaten: 51° 21' 3.30" N 6° 15' 24.20" O

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