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Letzte Änderung für Artikel Schaag: 16.11.2005 15:48

Schaag

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Schaag ist kein kleines geschlossenes Dorf. Die zum Dorf gehörenden Wohngebiete, auch Honschaften oder Sektionen genannt, liegen zerstreut auf einer Fläche von ca. vier Quadratkilometern. Bis 1970 gehörte Schaag zu Breyell. Danach gehörte es mit Breyell zu der neu gebildeten Stadt Nettetal. Heute ist Schaag der sechste Stadtteil Nettetals.

Während die Straßennamen ziemlich neu sind, benannt nach Orten, Personen oder Sachen, sind die Namen der Wohngebiete alt. Im folgenden nun die Bedeutung der einzelnen Namen:

Schaag, der alte Name für die Dorfmitte, ist entstanden aus Hag oder Haag, einem alten Wort für Hecke, Busch oder Wäldchen.

Steinkoul, ein alter Name für Schaag, ist heute nicht mehr gebräuchlich. Wo heute der Hubertusplatz ist (Marktplatz), war früher eine Kuhle, eine Grube, in der Lehm gegraben wurde, um Ziegelsteine daraus zu brennen.

Rieth liegt ziemlich niedrig und war früher wohl sumpfig. Dort wuchs Ried und Schilf.

Bruckrath läßt darauf schließen, daß dort früher Bruchwald wuchs, der gerodet wurde. Die Endung "-rath" finden man in vielen Ortsnamen. Sie bedeutet Rodung.

Rahe hat diesselbe Bedeutung.

Pasch geht auf das mundartliche Wort "Pääsch" zurück. Es bedeutet Busch oder Wald.

Furth liegt an einer Stelle, an der früher der Weg nach Bracht durch eine flache Stelle, eine Furt, durch den Bach führte.

Speck ist wahrscheinlich von dem lateinischen Wort "spectare" = sehen abgeleitet. Denn von hier aus kann man gut nach Breyell und ins Nettetal sehen.

Sonnendyck will sagen, daß dort das Gelände zur Mittagssonne (nach Süden) wie ein Deich sanft abfällt. Dadurch können die Sonnenstrahlen hier besonders wirksam werden. Der Boden ist im Frühjahr schneller trocken und warm.

Der Kreuzgarten, eine Andachtsstätte im Bereich eines gesprengten Bunkers, wurde nach dem 2. Weltkrieg angelegt.

Das heutige Wohngebiet "Am Kreuzgarten" hieß früher Bullen; das kommt von Bühl = Berg. Denn wie in Sonnendyck steigt dort das Gelände von der Nette her leicht an.


links: S.u.S. Schaag

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