Gellep
Gellep-Stratum ist der südöstlichste Stadtteil von Krefeld. Die Einwohnerzahl beträgt 2.951 (Stand vom 31. Dezember 2003).
Der Name "Gellep" leitet sich von dem römischen Kastell Gelduba ab, das sich an dieser Stelle am Rhein befand. Vermutlich wurde es von Drusus im Zeitraum von 12 v. Chr. bis 9 v. Chr. angelegt - in den Aufzählungen der Kastelle aus dieser Zeit wird Gelduba stets zwischen Novaesium (Neuss) und Asciburgium ( Asberg ) erwähnt. Etwa 8.000 Legionäre waren hier stationiert. Im Bataveraufstand spielte dieses unmittelbar an der Rheingrenze gelegene Kastell eine wichtige Rolle. Nach dem Ende der Römerzeit existierte am selben Ort eine Siedlung der Franken . In den Jahren 904 und 910 taucht Gellep in Urkunden des Stiftes Kaiserswerth auf.
1906 wurde in Gellep der Krefelder Rheinhafen in Betrieb genommen. Da Krefeld zu dieser Zeit noch nicht mit Uerdingen vereinigt war, befand sich hier die einzige direkte Rheinanbindung.
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