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Letzte Änderung für Artikel Gellep-Stratum: 27.12.2005 22:21

Gellep-Stratum

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Ein Modell des Kastell Geluba
Ein Modell des Kastell Geluba
der Krefelder Rheinhafen
der Krefelder Rheinhafen

Gellep-Stratum ist der sĂŒdöstlichste Stadtteil von Krefeld. Die Einwohnerzahl betrĂ€gt 2.951 (Stand vom 31. Dezember 2003).

Der Name "Gellep" leitet sich von dem römischen Kastell Gelduba ab, das sich an dieser Stelle am Rhein befand. Vermutlich wurde es von Drusus im Zeitraum von 12 v. Chr. bis 9 v. Chr. angelegt - in den AufzĂ€hlungen der Kastelle aus dieser Zeit wird Gelduba stets zwischen Novaesium (Neuss) und Asciburgium (Asberg) erwĂ€hnt. Etwa 8.000 LegionĂ€re waren hier stationiert. Im Bataveraufstand spielte dieses unmittelbar an der Rheingrenze gelegene Kastell eine wichtige Rolle. Das Kastell ist das besterhaltene Kastell nördlich der Alpen und wurde nicht ĂŒberbaut. Im Umfeld befindet sich das grĂ¶ĂŸte römische GrĂ€berfeld nördlich der Alpen welches in ein frĂ€nkisches GrĂ€berfeld ĂŒbergeht. Bisher wurden ĂŒber 6000 GrĂ€ber ausgehoben, darunter das Grab eines frĂ€nkischen FĂŒrsten mit reichhaltigem Goldschmuck und einem goldenen Helm sowie die GrĂ€ber sarmatischer LegionĂ€re . Der Fundreichtum insbesondere aus dem 5. Jahrhundert im Gegensatz zu der sonstigen Fundarmut aus dieser Zeit veranlasste die ArchĂ€ologen zu der Feststellung: "Das 5. Jahrhundert fand nur in Krefeld (Gellep) statt". Die Funde in Gellep zeigen, dass die römische GlasblĂ€serkunst von den Franken erlernt und weitergefĂŒhrt wurde. Augenscheinlich wurde auch in den Wirren der Völkerwanderung das Wissen ĂŒber die GlasblĂ€serei weitergegeben. DemgegenĂŒber legen die Funde nahe, dass das Wissen ĂŒber die Herstellung der römischen terra sigilata im Laufe des 5. Jahrhunderts verloren ging. Nach dem Ende der Römerzeit existierte am selben Ort eine Siedlung der Franken . In den Jahren 904 und 910 taucht Gellep in Urkunden des Stiftes Kaiserswerth auf.

1906 wurde in Gellep der Krefelder Rheinhafen in Betrieb genommen. Da Krefeld zu dieser Zeit noch nicht mit Uerdingen vereinigt war, befand sich hier die einzige direkte Rheinanbindung.

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