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Letzte Änderung für Artikel Gerd Langguth: 28.01.2006 10:28

Gerd Langguth

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Gerd Langguth (* 18. Mai 1946 in Wertheim am Main) lehrt als Politikwissenschaftler an der Universität Bonn und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Gerd Langguth besuchte das Humanistische Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Wertheim am Main (Baden-Württemberg).

Während dem Studium war Langguth von 1970 bis 1974 Bundesvorsitzender des RCDS . Anschließend arbeitete er bei einem Bildungswerk in Stuttgart.

Gerd Langguth war von 1976 bis 1980 Bundestagsabgeordneter der CDU . Er war Mitglied des CDU-Bundesvorstandes und zweier Grundsatzprogrammkommissionen der Union. Zwischen 1981 und 1985 war Langguth Direktor der Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn. Zwischen 1986 und 1987 war er Staatssekretär und Bevollmächtigter des Landes Berlin beim Bund. Anschließend wurde er von 1988 bis 1993 Leiter der Vertretung der EG-Kommission in der Bundesrepublik Deutschland, Bonn. Zwischen 1993 und 1997 war Gerd Langguth geschäftsführender Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung , Sankt Augustin.

Heute lehrt Langguth Politische Wissenschaft an der Universität Bonn und wohnt in Königswinter-Oberdollendorf. Er ist mit der Lebensmittelchemikerin Susanne Langguth verheiratet.

Lehrtätigkeit und Publizistik

Aus seinen letzten beiden Werken Angela Merkel und Das Innenleben der Macht. Krise und Zukunft der CDU kann man entnehmen, dass er sich in den letzten Jahren zunehmend mit Fragen der Parteienentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland befasst, was sich auch in seinen Lehrveranstaltungen in den Hauptseminaren an der Universität Bonn zeigt.

Auch in Fernsehauftritten nimmt er zu diesen Themenkomplex Stellung, etwa bei den Kanzlerinnenportraits von ARD, ZDF und Bayerischem Fernsehen oder im Jahr 2005 in Sendungen zu den Koalitionsverhandlungen und zur Grossen Koalition.

Im Rahmen von Vorlesungen und Hauptseminaren setzt Gerd Langguth sich mit Fragen der Europäischen Integration auseinander. Auch bietet er von Zeit zu Zeit Hauptseminare zu Fragen des Internationalen Terrorismus an. Weitere Seminare befassen sich mit institutionellen Fragen bundesdeutscher Politik, vor allem hinsichtlich politischer Entscheidungsprozesse an ausgewählten Beispielen.

Als Gerd Langguths Hauptwerk kann Protestbewegung - Entwicklung, Niedergang, Renaissance. Die Neue Linke seit 1968 (darauf aufbauend, Der grüne Faktor. Von der Bewegung zur Partei? wie auch das Buch Mythos ‚68 ) angesehen werden. Weitere wichtige Veröffentlichungen sind: Suche nach Sicherheiten, Das Innenleben der Macht und seine 2005 erschienene Biographie über Angela Merkel.

Werke (Auswahl)

  • Angela Merkel, dtv, München, 2005, ISBN 3-423-24485-2
    Die Mitte des Jahres 2005 erschienene Biographie der späteren Bundeskanzlerin Angela Merkel basiert auf 142 Interviews mit Personen aus Merkels Umfeld. Angela Merkel selbst war "zur begrenzten Mitwirkung" an dem Buch bereit und gab dem Autor ein "umfängliches Interview" (65 Minuten).
  • Das Innenleben der Macht. Krise und Zukunft der CDU, Ullstein, München, 2001, ISBN 3-550-07169-8
  • Mythos '68. Die Gewaltphilosophie des Rudi Dutschke–Ursachen und Folgen der Studentenbewegung, Olzog, München, 2001, ISBN 3-7892-8065-8
  • Deutschland andenken. Eine Nation im Dialog, Bouvier, Bonn 1998, 152 S., ISBN 3416027477
  • Die Intellektuellen und die nationale Frage,(Herausgeber), Frankfurt am Main-New York 1997; 346 S., ISBN 3593357259
  • Suche nach Sicherheiten. Ein Psychogramm der Deutschen, DVA, Stuttgart, 1995, ISBN 3-421-05002-3
  • Politik und Plakat, Bonn 1995; 221 S., ISBN 3416025695
  • Macht bedeutet Verantwortung - Adenauers Weichenstellung für die heutige Politik (Herausgeber), Köln 1994; mit eigenem Beitrag: Konrad Adenauer: "Vater" der Wiedervereinigung oder "Spalter" Deutschlands? S. 75 – 93, ISBN 3804688098
  • Autor, Macht, Staat. Literatur und Politik in Deutschland - Ein notwendiger Dialog (Herausgeber), Düsseldorf 1994; 197 S., ISBN 3770009185
  • Berlin. Vom Brennpunkt der Teilung zur Brücke der Einheit, Verl. Wissenschaft und Politik, Köln, 1990, ISBN 3-8046-8755-5
  • Wer regiert Nicaragua. Geschichte, Ideologie und Machtstrukturen des Sandinismus, Verl. Bonn Aktuell, Stuttgart, 1989, ISBN 3-87959-381-7
  • Protestbewegung - Entwicklung, Niedergang, Renaissance. Die Neue Linke seit 1968 , Verl. Wissenschaft und Politik, Köln, 1984, ISBN 3-8046-8617-6
  • Der grüne Faktor. Von der Bewegung zur Partei?, Osnabrück, Fromm, 1984, ISBN 3-7201-5169-7
  • Jugend ist anders. Portrait einer jungen Generation, Herder, Freiburg, 1983, ISBN 3-451-08059-1
  • Protestbewegung in der Bundesrepublik Deutschland 1968 - 1976, Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, Bd- 117, Köln 1976

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gerd Langguth aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Gerd Langguth verfügbar.

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