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Letzte Änderung für Artikel Köln-Riehl: 31.12.2005 01:29

Köln-Riehl

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Der Stadtteil Riehl gehört zum Stadtbezirk Nippes von Köln.

Der Stadtteil wird bereits im frühen Mittelalter erwähnt, da dort die Leprosenhäuser (siehe Siechtum ) lagen. Eine regelmäßige Bebauung begann aber erst im 19. Jahrhundert. Als großes unbebautes Gelände nördlich des inneren Festungsrings wurden in Riehl Kasernen und verschiedene Freizeit- und Vergnügungseinrichtungen errichtet. So erhielt Riehl den Kölner Zoo und die Flora , den Botanischen Garten der Stadt Köln. Dazu kamen noch einige Ausflugslokale.

Nach dem Ende des 1. Weltkriegs mussten die Kasernen wegen der Entmilitarisierung des Rheinlands geschlossen werden. Auf einem Teil entstand ein großes Altenheimgelände, die Riehler Heimstätten, mit rund 2.000 Plätzen in zahlreichen Gebäuden, wobei zunächst die alten Kasernenbauten genutzt wurden. In den 1920er Jahren veränderte sich der Vorort aber zusehends zu einem Wohngebiet der gehobenen Bürgerschicht, so dass es zusehends ruhig wurde.

Heute hat Riehl, außer der von Dominikus Böhm errichteten Kirche St. Engelbert (genannt "Die Zitronenpress" und berühmt durch die Predigt von Joseph Kardinal Frings , in der er in der Nachkriegsnot der Kölner Bevölkerung den Mundraub von der Sünde freisprach - hieraus leitete dann der rheinischen Volksmund das Verb " Fringsen " ab -, noch den Kölner Zoo, die Flora und die einzige Seilbahn über den Rhein zu bieten. Ansonsten ist es ein Vorort gehobener Bürgerschicht der Stadt. Architektur-Liebhaber der 1920er Jahre kommen hier auf ihre Kosten, da es dort noch eine Reihe von Gebäuden dieser Zeit gibt.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Wohnbebauung an ihren Rändern durch einige Verwaltungsgebäude ergänzt: An der Amsterdamer Straße - bis in die 1960er Jahre eine Allee mit altem Baumbestand, dann wurde sie zu einer vierspurigen Ausfallstraße mit Straßenbahntrasse am Westrand Riehls ausgebaut - entstand das Bundesverwaltungsamt, der Druckerei- und Verlagskomplex der DuMont-Schauberg Gruppe, welche u.a. den "Kölner Stadt-Anzeiger" und die Boulevardzeitung "Express" herausgibt, sowie das städtische Kinderkrankenhaus. Am Rheinufer in der Nähe des Zoos entstand der Komplex der DEVK-Versicherung . Ein Stück rheinabwärts befindet sich unmittelbar am Rhein ein 1973 errichtetes Hochaus. Zur Bauzeit war es das höchste Wohnhochhau Europas, heute ist es mit seinen 46 Stockwerken noch das höchste Wohnhaus Deutschlands. Ehemals trug es den Namen Colonia-Hochhaus, heute heißt es AXA-Hochhaus.

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