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Letzte Änderung für Artikel Köln-Dünnwald: 16.02.2006 19:27

Köln-Dünnwald

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Dünnwald ist ein Stadtteil von Köln im Bezirk Mülheim mit 11.866 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2004) auf 10,86 km².

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Dünnwald ist entweder nach dem Fluss Dhünn oder nach der (Rhein-)Düne benannt. Das 1117 erbaute Kloster erhält 1122 die Pfarrgerechtsame vom Kölner Erzbischof; dies gilt als Jahr der Stadtgründung. Im Jahr 1143 wird das Kloster durch die Prämonstratenserinnen von Kloster Steinfeld in der Eifel übernommen.

Die erste urkundliche Erwähnung aus dem Jahr 1230 bezieht sich auf das Rittergut Haus Hahn.

Am 13. August 1583 wird Dünnwald im Truchsessischen Krieg geplündert und niedergebrannt. Auch der Dreißigjährige Krieg bringt Zerstörung für Dünnwald. 1628 wird Haus Haan niedergebrannt; 1635 wird Dünnwald von hessischen Truppen geplündert. Von 1795 bis 1801 litt Dünnwald unter der Besetzung durch französische Truppen.

Im Rahmen der Industrialisierung entstand 1878 in Dünnwald eine Fabrik, die Berliner Blau , Salmiak und Soda herstellt. 1869 entsteht eine Sprengstoff -Fabrik, in der bei einer Explosion im Jahr 1870 fünfzehn Arbeiter starben.

Am 1. April 1914 wurden Dünnwald und dessen Ortsteil Höhenhaus von Köln eingemeindet.

Dünnwalder Pfingstsingen

Um 1900 begannen Kinder und Jugendliche als Dünnwalder Pfingstjungen eine Tradition des Pfingstsingens. Dabei geht die Gruppe am Pfingstsamstag von Haus zu Haus und singt Lieder, was mit Nahrung oder kleinen Geldbeträgen gedankt wird. Ab 1931 führte der Spielmannzug der Freiwilligen Feuerwehr Dünnwald die Tradition fort. Nach 20jähriger Pause belebte 1985 der Männerchor des Pfarr-Cäcilien-Vereins die Tradition erneut.

Sehenswertes

  • Denkmal "Der Weiße Mönch"
  • Hochkreuz auf dem alten Teil des Friedhofes
  • Kirche St. Hermann-Josef
  • Offermanns Hüüsje
  • Naturdenkmal alte Eiche (musste 2004 wegen Umsturzgefahr gefällt werden)
  • Naturschutzgebiet Hornpottweg
  • Rittergut Haus Haan
  • Wildpark

Klosterhof und St. Nikolaus-Kirche

Das Gut Klosterhof und die angrenzende Basilika St. Nikolaus wurden ursprünglich 1117 von Benediktinern oder Augustinerchorherren erbaut und seit 1143 von Prämonstratensernonnen aus dem Kloster Steinfeld betrieben. Die Basilika ist seit 1229 neben Maria auch Sankt Nikolaus geweiht.

Nachdem sich durch zahlreiche kriegerische Auseinandersetzungen in der Gegend die Zahl der Nonnen bis zum Jahr 1643 auf drei reduziert hatte, wurde es in ein Männerkloster umgewandelt. Mönche aus Steinfeld bewirtschafteten das Kloster bis zu seiner Auflösung durch Napoleon im Jahre 1803.

Weblinks

Wikipedia

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