Hein Derichsweiler
Hein Derichsweiler, eigentlich Franz Heinrich Derichsweiler (* 14. April 1897 in Köln; †3. Februar 1972 in Köln-Hohenlind), lebte und wirkte als Bildhauer in Köln.
Der gelernte Bäcker war als Bildhauer vorwiegend Autodidakt . Seine Arbeiten sind größtenteils gegenständlich, dabei aber nicht naturalistisch. Seine Skulpturen stellen häufig Tiere dar, aber auch Porträts oder Figuren aus der Kölner Folklore sowie aus der Märchenwelt sind bekannt, beispielsweise der Max-und-Moritz-Brunnen auf dem Lenauplatz in Köln- Ehrenfeld , eine Skulptur der Bremer Stadtmusikanten, einer Kleinbronze des FC-Köln-Maskottchens Hennes oder die Kölner Figuren Tünnes und Schäl (die letzteren als Spardosen für die Kreissparkasse Köln).
Handwerklich und technisch geschult wurde D. unter anderem durch paläontologische Auftragsarbeiten wie die Rekonstruktion von prähistorischen Tieren anhand von Fossilienfunden.
Derichsweiler wurde unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs zum Pazifisten. Zeugnis dafür geben beispielsweise die Reliefs, die er zum Andenken an die in Köln-Wahn als "Kriegsverräter" 1917 erschossenen Max Reichpietsch und Albin Köbis schuf.
Derichsweiler lebte zuletzt in Köln-Müngersdorf und wurde am 8. Februar 1972 auf dem Kölner Friedhof Melaten beigesetzt. Sein Grab ist dort im Flurstück E4, Nr. 3+4 zu finden.
Personendaten | |
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NAME | Derichsweiler, Franz Heinrich |
ALTERNATIVNAMEN | Derichsweiler, Hein |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 14. April 1897 |
GEBURTSORT | Köln |
STERBEDATUM | 3. Februar 1972 |
STERBEORT | Köln |
Kategorien : Mann | Deutscher | Bildhauer | Geboren 1897 | Gestorben 1972 | Köln
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